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Finanzen und Fiktionen

Grenzgänge zwischen Literatur und Wirtschaft
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Verfasser*innenangabe: Christine Künzel ... (Hg.)
Jahr: 2011
Verlag: Frankfurt [u.a.], Campus-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Im Zuge der Finanzkrise von 2009 ist die Virtualität der Geldwirtschaft zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit geraten – und damit auch die Fiktionalität der Finanzwelt. In der Wirtschaftspresse sowie in einschlägigen Publikationen ist von einer Entkoppelung der internationalen Finanzmärkte die Rede, das Verhalten mancher Propheten der Finanzwirtschaft ähnelt eher dem von Magiern und Taschentrickspielern. Dominierten in der interdisziplinären Forschung zum Thema »Literatur und Wirtschaft« bisher Ansätze, die sich für die Darstellung ökonomischer Sachverhalte in der Literatur interessierten, so ist es nun der fiktionale Charakter der Ökonomie selbst, mit dem sich der Band auseinandersetzt. (Verlagsinformation)
 
/ AUS DEM INHALT: / / / Inhalt
Vorwort 7
Finanzen und Fiktionen: Eine Einleitung
Christine Künzel 9
I. Theoretische Ansätze und Perspektiven
Fiktion und Realität im Finanzwesen
Max Otte 27
Vielfalt der Deutungen statt exakter Modelle?
Möglichkeiten und Grenzen des interdisziplinären Dialogs
zwischen Ökonomik und Kulturwissenschaft
Michael Horvath 45
Semantiken der Entkopplung, Performativität, Klassifikationsregime:
Aspekte einer Soziologie ökonomischen Wissens
Hanno Pahl. 67
Dr. Real and Mr. Hype: Die Konstrukte der Kaufleute
Eva Kormann 91
Virtualität und Fiktionalität -
Überlegungen zur Finanzwelt als "Vorstellungsraum"
Anna Burgdorf 107
II. Sprache und Ökonomie - Sprache der Ökonomie
Im Zauberkreis der Sprache
Justin Stagl 121
Bibliografische Informationen
Kollabierende Sprachsysteme: Zwei Strategien sprachlicher Verarbeitung
der Geldwirtschaft:
Nina Peter 137
"Es fehlt an Geld, nun gut, so schaff es denn" -
Geldzauber und die Sehnsucht nach Überfluss
Stefan Frank 155
III. Lektüren
Der Börsendiskurs im ausgehenden 19. Jahrhundert:
Fiktion und Stigma
Franziska Schößler 165
Finanzblasen, Schwarzmärkte, fehlende Böden oder
"Virtuelle" Geschäfte und ihre Akteure - jung, smart und dynamisch
Evelyne Polt-Heinzl 181
Die unwirkliche Poesie des Zinseszinses: Fiktionalität der Geldwirtschaft
in Martin Walsers Roman Angstblüte
Manuel Bauer 201
"Wollte man ihr etwas über Geld sagen, mußte man sich bildlich
ausdrücken" - Literarische Diskursintegration der Ökonomie am Beispiel
von Walsers Angstblüte und Timms Kopfjäger
Alexander Preisinger 217
"Aber ich weiß nicht mehr, was Geld ist" - Mensch, Geld und Markt
in Don DeLillos Cosmopolis (2003) aus der Sicht des
New Economie Criticism
Katja Urbatsch 235
Navigationssinn - Zur literarischen Problemreflexion
ökonomischen Wissens
Daniel Lutz 251
Ohnmacht und Narration in Alexander Kluges
fiktionalen Wirtschaftsszenarien
Peter Schäfer 267
 

Details

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Verfasser*innenangabe: Christine Künzel ... (Hg.)
Jahr: 2011
Verlag: Frankfurt [u.a.], Campus-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.WF
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ISBN: 978-3-593-39461-9
2. ISBN: 3-593-39461-8
Beschreibung: 287 S.
Schlagwörter: Aufsatzsammlung, Fiktion, Finanzkrise, Finanzkrise <Motiv>, Finanzwirtschaft, Kulturwissenschaften, Literatur, Wirtschaft <Motiv>, Beiträge, Cultural Studies, Finanzmarkt / Krise, Finanzmarktkrise, Finanzsystem, Finanzwesen, Kreditmarktkrise, Kreditwesen / Krise, Sammelwerk, Staatsfinanzen, Öffentliche Finanzen
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Künzel, Christine [Hrsg.]; Otte, Max; Pahl, Hanno
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch