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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PI.BP Carus / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Bitte wenden Sie sich an die Infotheke College 3	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Carl Gustav Carus, am 3. Januar 1789 in Leipzig geboren, war als Naturforscher, Arzt, Philosoph und Künstler eine der bedeutendsten Persönlichkeiten des sächsischen Geisteslebens im 19. Jahrhundert. Bereits mit 22 Jahren hatte er sich zwei Doktortitel an der Leipziger Universität erworben und hielt Vorlesungen über vergleichende Anatomie. 1814 wurde er als Professor für Geburtshilfe und Leiter der Entbindungsklinik nach Dresden berufen, wo er 1815 die Chirurgisch-Medizinische Akademie mitbegründete. 1827 ernannte ihn König Anton zu einem seiner Leibärzte.Neben seiner wissenschaftlichen und ärztlichen Tätigkeit beschäftigte sich Carus von Jugend auf mit der Malerei. Mit Caspar David Friedrich und Johan Christian Dahl befreundet, schuf er ein landschaftliches (Euvre, das von der Romantik zu einem malerischen Realismus hinüberleitet. Seine Bilder werden bis heute hoch geschätzt. Seine kunsttheoretischen Erkenntnisse und Überzeugungen legte er in »Neue Briefe über Landschaftsmalerei« (1819-1831) nieder. Aus der langen Liste seiner Veröffentlichungen ragen besonders heraus sein »Lehrbuch der Zootomie« (1818), »Lehrbuch der Gynäkologie« (1820), »Grundzüge der vergleichenden Anatomie und Physiologie« (1828), »Psyche. Zur Entwicklungsgeschichte der Seele« (1846) und »Symbolik der menschlichen Gestalt« (1853). Carus gehört zu den Begründern der Tiefenpsychologie.Goethe, mit dem ihn enge geistige Beziehungen verbanden, schätzte Carus als universalen Denker und vielseitig schöpferischen Menschen. Carus starb am 28. Juli 1869 in Dresden.Dr. Hans Joachim NeidhardtINHALTSVERZEICHNIS Einleitende Betrachtung 13 ERSTER LEBENSABSCHNITT 1789-1817 Kindheit und Studienjahre 21 Die Welt verlangt Entscheide 31 Stand der Wissenschaft in jenen Jahren 35 Abschluß der Studien und Beginn der Lehrtätigkeit 43 Bewegte Zeiten 50 Die Völkerschlacht bei Leipzig 51 Berufung nach Dresden 60 Erster Wirkungskreis in Dresden 65 Leid und Freud des Daseins 72 Philosophische Bemühungen 77 Frommsein und Pietismus 81 Ehrenvolle Freundschaften 84 ÜBER KüNST UND KÜNSTLER Gedanken vor auserwählten Bildern der Dresdner Galerie 91 Claude Gel(l)ee 92 Antonio Allegri da Correggio 102 Paolo Veronese 109 Die Sixtinische Madonna 118 Werke der Griechen 132 Caspar David Friedrich 137 ERSTE BERUFSJAHRE Arbeit - Freunde - Reisen 145 Reise nach Halle und Berlin 145 Erster Berlin-Besuch 145 Spiritistische Sitzungen 150 Vom magischen Grund des Lebens 152 Wissenschaftliche Arbeiten 167 Vom rechten Maß 170 Reise nach Rügen 1818 174 Freunde und Erfolge 183 Gestalt und Gestaltung 191 Besuch bei Goethe 196 JAHRE DES REISENS UND REIFENS 1821-1828 Reise durch die Schweiz 203 Fahrt durchs Wallis 217 Die Sammlung Boisserée 229 Von rechter Art Gemälde zu betrachten 233 Vermehrte ärztliche Tätigkeit in Dresden 239 Die Sage vom verlorenen Monde 245 Wolfgang · Tieck o Carl Maria von Weber 248 Herren Carus und d'Alton (Brief Goethes) 252 Eine Zwischenbilanz 259 REISE DURCH ITALIEN IM JAHRE 1828 Über Österreich nach Italien 265 Wien 267 Ecco l'Italia 268 Venedig 271 Florenz 278 In der Galleria Palatina (Pitti) 280 Fiesole 285 Torre del Gallo - Santa Maria Novella 287 Siena 290 Durch die Albanerberge 294 Neapel 297 Ausflug nach Sorrent 299 Pompeji 302 Besteigung des Vesuv 305 Von Neapel nach Rom 315 Castel Gandolfo 317 Rom 320 Ankunft 320 Auf den Spuren der Antike 320 Im Vatikanischen Museum 324 Kirchenhesichtigungen 327 Thorwaldsen 337 Römische Paläste 339 Festliches Feuerwerk 343 Ausflüge 344 Römische Prozession 347 Wieder in Florenz 350 Palazzo Vecchio · Santa Croce · San Marco 351 Florentiner Festlichkeiten 355 Die Certosa · Dombesteigung · San Miniato 357 Rückreise 362 Abschied von Italien 366 ERFAHRUNG VON WELT DURCH VIELFÄLTIGE BEGEGNUNGEN UND NEUE REISEN Berühmte Persönlichkeiten 371 Von kommenden Dingen 377 Befriedung durch Kunst und Natur 383 Das Jahr 1832 385 Vom Geiste der Musik 393 Nach Beethovens Trio B-Dur 395 Vom Ende Beethovens 395 Vom eigentlichen Charakter Mozartscher Musik 399 Der Hauskauf 1833 404 Reise nach Paris 409 Am Rhein 409 In Frankreich 420 Abendspaziergang in Paris 428 Kirchhof Père la Chaise 437 In der Spielhölle 444 Unvergeßliche Eindrücke 449 Das Diorama von Daguerre in Paris 449 Bühnenkunst im Jahre 1835 455 In Versailles 462 Die Katakomben von Paris 466 Auf der Bibliothek 470 AUCH AM WIDERSTAND WÄCHST DIE SEELE Rückkunft aus Frankreich 477 Auf der Wartburg 477 Tod, du stolzer Bruder 481 Reise nach Laibach 490 Wer könnte sich glücklich preisen 505 Meyerbeer · Neue Dantestudien · Die Schröder-Devrient 508 Ida von Lüttichau 513 Ludwig Tieck an Ida von Lüttichau (Zwei Briefe) 519 DIE VIEXBEWEGTEN JAHRE 1840-1848 Neue Aufgaben in Kunst und Wissenschaft 529 Was sind Literaten? 532 Die Kunst der Tableausstellung 538 Tod von Dorothea Tieck 541 Tiecks Wegzug 544 Neue künstlerische Impulse 184.3 547 Felix Mendelssohn-Bartholdy 550 "Paulus" 551 Glucks Annide, dargestellt von der Schröder-Devrient 553 Ostermorgen 1845 554 REISE NACH ENGLAND IM JAHRE 1844 London 559 Allgemeine Vorbetrachtung 559 Empfang bei der Königin 565 Stadtrundfahrt 569 Gefängnisbesuch 577 The National-Gallery 579 Auf englischen Schlössern 585 Hardwiek 585 Chatsworfh 589 Kenilworth und Warwick 593 Stratford-on-Avon 596 Blenheim 39p Durch Devon und Cornwall nach Bristol 603 Die Kupferminen von Redruth 606 Bath 612 Durch Wales Besteigung des Snowdon Die Menai-Bridge DIE VIELBEWEGTEN JAHRE 1840-1849 (Zweiter Teil) Rastloses "Wirken 627 Ida von Lüttichau t 629 Wagner und Semper in Dresden 635 Feuerschein der Februarrevolution 641 Das Jahr 1849 650 Das Leben geht unverändert weiter 662 DIE SECHZIGER LEBENSJAHRE Wissenschaft - Kunst - Politik 66j Über die menschliche Stimme 669 Dienstverhältnisse im Staate 678 Deutsche Einigungsbestrebungen 681 2852/53 ein Trauerjahr 685 Bruch einer alten Freundschaft 685 Tod der Gräfin von Einsiedel 687 Es stirbt das Kínd Eugenie 688 Tiecks letzter Brief vor seinem Tode 691 Gedanken zur Antigone 693 Tischrücken 695 DIE SCHATTEN NEIGEN SICH Franz Liszt 698 Über die Verschiedenheit der Stämme der Menschheit 700 Idomeneo 1854 7°3 Tod Königs Friedrich August II. 704 Das Leben als Kunstwerk 709 Zweiter Besuch in Berlin 714 Zeitgewinn? 717 ANHANG Zur Textredaktion 721 Anmerkungen 723 Register 803 Nachwort 811