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Die Struktur der psychoanalytischen Theorie

Versuch einer Systematik
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rapaport, David
Verfasser*innenangabe: David Rapaport. [Aus dem Engl. übers. unter Mitarb. des Verf. von Marianne von Eckardt-Jaffé]
Jahr: 1973
Verlag: Stuttgart [u.a.], Klett-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

In David Rapaports Standardwerk ›Die Struktur der psychoanalytischen Theorie‹ (1950), findet sich die erste systematische Darstellung der psychoanalytischen Metapsychologie. Darin formuliert Rapaport die bisher definierten Determinanten als die sogenannten metapsychologischen Gesichtspunkte, unter denen die Psychoanalyse menschliches Verhalten untersucht. Der genetische Gesichtspunkt: Alles Verhalten ist Teil einer genetischen Reihe und, durch seine Vorläufer, Teil der zeitlichen Aufeinanderfolgen, die die gegenwärtige Form der Persönlichkeit hervorgebracht haben. In diesem Sinn wird alles Verhalten durch das, was ihm voranging, bestimmt. Der topographische (oder topische) Gesichtspunkt: Die entscheidenden Determinanten des Verhaltens sind unbewußt. Der dynamische Gesichtspunkt: Alles Verhalten ist letzten Endes triebbestimmt."Während die frühe Psychoanalyse den Satz von der ›letztlichen Triebbestimmtheit‹ tatsächlich ohne Einschränkung anwendete", schreibt Rapaport, "führten die wachsenden Beweise für die ›Unteilbarkeit des Verhaltens‹ zu der Einsicht, daß das Verhalten, insofern es als von Trieben determiniert bezeichnet werden kann, auch als von Abwehrmechanismen und/oder Kontrollen determiniert bezeichnet werden muß. [...] So muß der Satz von der letztlichen Determiniertheit des Verhaltens durch Triebe, obgleich er in der Psychoanalyse seine Gültigkeit behält, im Zusammenhang der anderen hier besprochenen Grundthesen gesehen werden, die seinen Geltungsbereich näher bestimmen und begrenzen."David A. Rapaport (* 30. September 1911 in Budapest; † 14. Dezember 1960 in Stockbridge (Massachusetts)) war ein US-amerikanischer Psychologe und Psychoanalytiker, der aus Ungarn stammte und 1938 in die Emigration gezwungen wurde. Er galt als brillanter Rhetoriker und Theoretiker, er hat insbesondere für Ich-Psychologie und Neopsychoanalyse (englisch Neo-Freudianism) entscheidende Konzepte erarbeitet.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rapaport, David
Verfasser*innenangabe: David Rapaport. [Aus dem Engl. übers. unter Mitarb. des Verf. von Marianne von Eckardt-Jaffé]
Jahr: 1973
Verlag: Stuttgart [u.a.], Klett-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPP
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ISBN: 3-12-906620-9
Beschreibung: 3., unveränd. Aufl., 165 S.
Schlagwörter: Psychoanalyse, Psychoanalytische Therapie
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Sprache: Deutsch
Originaltitel: The structure of psychoanalytical theory <dt.>
Fußnote: Literaturverz. S. 151 - 165
Mediengruppe: Buch