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Der Römerbrief

(zweite Fassung) 1922
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Barth, Karl
Verfasser*innenangabe: Karl Barth
Jahr: 2005
Verlag: Zürich, Theologischer Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Mit seinem ungewöhnlichen, sprachlich »expressiven« Kommentar zum Brief des Apostels Paulus an die christliche Gemeinde in Rom wurde Karl Barth, damals Prediger der Gemeinde Safenwil, schlagartig bekannt. Mit dem Widerspruch gegen den liberalen »protestantischen Modernismus« gab er den Anstoß zur dialektischen Theologie (Stichwort R S. 85).Entstehung: Die im Ersten Weltkrieg auf katastrophale Weise offenkundig gewordene gesellschaftliche und kulturelle Krise zwang zu einer radikalen theologischen Neuorientierung. Sie musste sich vom Versuch einer Einheit von Christentum, Bildung und Kultur befreien, den z. B. Barths Berliner Lehrer, der seinerzeit in Hofkreisen verkehrende Kirchenhistoriker Adolf von Harnack (1851–1930), vertreten hatte.Inhalt: Der Brief an die Römer steht – als eine Art »Testament des Paulus« – am Beginn der neutestamentlichen Sammlung paulinischer Briefe. Er enthält im 13. Kapitel die im Christentum vielfach missbrauchte Aufforderung zum Gehorsam gegenüber staatlicher Gewalt, denn »jede ist von Gott eingesetzt« (Röm 13,1). Dagegen versteht Barth als Kern der paulinischen Theologie – hierin dem Reformator Johannes Calvin folgend – den »unendlichen qualitativen Unterschied« zwischen Himmel und Erde, Gott und Mensch, Jenseits und Diesseits; ausgeschlossen ist jegliche »Vereinnahmung« Gottes. Die Begegnung mit Gottes Wort führt zur Erschütterung des Menschen angesichts der unüberbrückbaren Trennung zwischen dem Begrenzten und dem Unbegrenzten, zwischen Zeit und Ewigkeit: »Gott ist im Himmel und du auf der Erde.«Wirkung: Die Bezeichnung der Art und Weise des Redens von Gott als dem »ganz Anderen« wurde nicht allein aufgrund der äußeren Zeitumstände, sondern auch und gerade wegen ihrer immanenten Gegensätze als »Theologie der Krise« bezeichnet. Auf den dialektischen Zusammenhang dieser Gegensätze zwischen der Negation einer Erkenntnis des »ganz Anderen« und der Offenbarung Gottes in Jesus Christus bezog sich bald darauf die Bezeichnung als dialektische Theologie. Eine Konsequenz aus der absoluten Transzendenz Gottes zog Barth in einer »Theologie des Wortes Gottes« (Aufsatzsammlung Das Wort Gottes und die Theologie, 1924). C. W Der Brief an die Römer steht - als eine Art >>Testament des Paulus>jede ist von Gott eingesetzt>unendlichen qualitativen Unterschied>Vereinnahmung>Gott ist im Himmel und du auf der Erde.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Barth, Karl
Verfasser*innenangabe: Karl Barth
Jahr: 2005
Verlag: Zürich, Theologischer Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.CT
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ISBN: 3-290-11363-9
Beschreibung: 17. Aufl., XXXVIII, 581 S.
Schlagwörter: Kommentar, Paulus <Apostel>, Römerbrief, Kommentare
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Mediengruppe: Buch