Cover von "Dieser Krieg ist uns zum Heil" wird in neuem Tab geöffnet

"Dieser Krieg ist uns zum Heil"

1914 ; Wortgefechte in Texten der Zeit
Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe: hrsg. von Christine Odermatt. Übers. von Maria Hoffmann-Dartevelle und Thomas Schlachter
Jahr: 2014
Verlag: Zürich, Limmat-Verl.
Reihe: Fundus; 2
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GE.GF Krie / College 2d - Geschichte Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

«Dieser Krieg ist uns zum Heil» will keine weitere nachträgliche Erzählung und Deutung des Kriegsausbruchs liefern, sondern Zeugnisse aus der Zeit selbst sprechen lassen. Sie sind zeitgenössichen Schriften entnommen, überliefert in der Bibliothek der Museumsgesellschaft Zürich. Wie stellte sich einem breit interessierten Leser in der neutralen Schweiz der Ausbruch des Ersten Weltkriegs dar? Mehr als je zuvor war dieser Krieg von Anfang an auch ein «Krieg der Worte», also der Propaganda. In rund fünfzehn Auszügen aus deutschen, französischen und englischen Publikationen der Jahre 1914/15 werden die Wortgefechte zwischen den Parteien, die sich gegenseitig Barbarei vorwarfen, sichtbar. Und dazwischen ertönen die mahnenden Worte der wenigen von der allgemeinen Kriegshysterie nicht Angesteckten und der Pazifisten. Und schliesslich die ersten, schonungslos nüchternen Berichte der Soldaten von der Front: bittere Erfahrungen gegen euphorische Propaganda. (Verlagstext)
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
Bruno Schoenlank
Militärzug
Auguste Gauvain
"Österreich agiert hinter den Kulissen, während Deutschland auf der Bühne das Publikum unterhält" Hermann Bahr
"Uns ist das deutsche Wesen erschienen"
Werner Sombart
"In dem sicheren Gefühl, das Gottesvolk zu sein"
Louis Dumur
"In allem und überall zeigt sich Deutschlands
Abhängigkeit vom Ausland"
Paul Oskar Höcker
"Es gilt, mit aller Strenge vorzugehen"
Martin Lang
"So hatte ich mir den Krieg nicht vorgestellt"
Albert Leopold
"Wir hassen euch nicht, ihr seid uns fremd und gleichgültig"
IIka Künigl-Ehrenburg
"Wenn Przemysl fällt, das ist jedem von uns der Stoss ins Herz"
Marcel Ernest Béchu
"Manchmal kann man auch vergessen, dass man hier ist, um zu töten"
Arthur Clutton-Brock
"Soldaten waren nicht länger Soldaten, sondern Menschen"
Romain Rolland
"Keine Rache, keine Repressalien!"
Annette Kolb
"Hätte man nur zehntausend hetzerische Journalisten zusammengetrieben und gehenkt"
Richard Greiling
"Wehe den Herrschern, die die Stimme der Völker nicht hören"
Paul Dubois
"Wir sind neutral, weil wir pazifistisch sind"
Hugo Ball
"Man lebt in Zürich: Ländlich unter Morphinisten"
 

Details

Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe: hrsg. von Christine Odermatt. Übers. von Maria Hoffmann-Dartevelle und Thomas Schlachter
Jahr: 2014
Verlag: Zürich, Limmat-Verl.
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.GF
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-85791-738-7
2. ISBN: 3-85791-738-5
Beschreibung: 183 S. : Ill.
Reihe: Fundus; 2
Schlagwörter: Kriegsausbruch, Quelle, Weltkrieg <1914-1918>, Erster Weltkrieg
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Odermatt, Christine
Mediengruppe: Buch