Cover von Botschafter in Berlin wird in neuem Tab geöffnet

Botschafter in Berlin

1931-1938
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in François-Poncet, André
Verfasser*innenangabe: André François-Poncet ; herausgegeben von Thomas Gayda
Jahr: 2018
Verlag: Berlin, Europaverlag
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GE.DZF Franc / College 2d - Geschichte Status: Entliehen Frist: 13.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Am 28. September 1938 läuft das Ultimatum des Deutschen Reiches an die Tschechoslowakei ab. An diesem Tag sucht der französische Botschafter André François-Poncet in der Reichskanzlei um eine Audienz bei Adolf Hitler nach. 'Sie wissen, Herr Reichskanzler, ich bin immer Ihr guter Stern gewesen', lauten seine Begrüßungsworte. Als in diese Unterhaltung Mussolinis Botschafter Bernardo Attolico mit einem Vermittlungsvorschlag des Duce platzt, ist Hitler schon so präpariert, dass er sich für den Frieden entscheidet. 36 Stunden später, in der Nacht vom 29. zum 30. September 1938, unterzeichnen Neville Chamberlain, Edouard Daladier, Benito Mussolini und Adolf Hitler das Münchner Abkommen, das für kurze Zeit noch einmal den Frieden rettet. Mit der Konferenz von München geht André François-Poncets Zeit als Botschafter in Deutschland zu Ende. Seit seinem Amtsantritt 1931 hatte er aus nächster Nähe den Übergang der Weimarer Republik in eine Diktatur erlebt, in der Willkür und brutale Unterdrückung Andersdenkender immer mehr zunahmen. Gleichzeitig wurde die französische Botschaft zu einem der gesellschaftlichen Treffpunkte Berlins, und François-Poncet avancierte zum 'Doyen des diplomatischen Corps'. Seine scharfsinnigen Beurteilungen der politischen Lage wurden von Freunden und Gegnern respektiert, sogar von den Spitzen der NS-Elite, die nicht selten als Zielscheibe für seinen feinen Spott dienten. Schon früh durchschaute er Hitlers Absichten und schrieb mehrfach warnende Depeschen an den Quai d¿Orsay. Sein Buch über die Botschaftsjahre in Berlin ist spannende Lektüre und zugleich ein wichtiges Dokument der Zeitgeschichte. / /
 
AUS DEM INHALT: / / Vorbemerkung | 7 / Geleitwort von Jean-Francois-Poncet | 8 / Vorwort | 12 / Reichskanzler Brünnig | 24 / Pappen und Schleicher | 54 / Hitlers Doktrin | 88 / Hitler an der Macht | 109 / Der Reichstagsbrand | 110 / Die Potsdamer Komödie | 120 / Der 1. Mai | 133 / Die Errichtung des nationalsozialistischen Systems | 149 / Der Bruch mit dem Völkerbund | 168 / Das Schicksalsjahr 1934 | 190 / Eine Extratour | 191 / Die Note vom 17. April | 201 / Das Blutbad vom 30. Juni | 218 / Die Ermordung des Bundeskanzlers Dollfuß | 235 / Hindenburgs Tod | 250 / Die Ermordung Alexanders von Jugoslawien | 257 / Wiederaufbau der deutschen Wehrmacht | 269 / Das Ende von Locarno | 288 / Spiele, Feste, Besuche - Ruhe vor dem Sturm | 318 / Fritsch fällt in Ungnade - Ribbentrop | 344 / Hitler und Mussolini | 356 / Die Münchner Konferenz | 379 / Letzte Zusammenkunft mit Hitler - Der Adlerhorst | 409 / Der Besessene | 422 / Deutschland war sein Schicksal | 430 / von Thomas Gayda Personen | 443 / Register | 473

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in François-Poncet, André
Verfasser*innenangabe: André François-Poncet ; herausgegeben von Thomas Gayda
Jahr: 2018
Verlag: Berlin, Europaverlag
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.DZF
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-95890-224-4
2. ISBN: 3-95890-224-3
Beschreibung: 479 Seiten : Illustrationen
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Gayda, Thomas
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Souvenirs d'une Ambassade à Berlin
Mediengruppe: Buch