Cover von Sebastian Ochsenkun wird in neuem Tab geöffnet

Sebastian Ochsenkun

das Heidelberger Tabulaturbuch auf die Lauten : Alchemie der Klänge
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Glanner, Caspar; Othmair, Caspar; Gombert, Nicolas
Verfasser*innenangabe: Caspar Glanner
Jahr: 2021
Verlag: cpo
Mediengruppe: Compact Disc
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: CD.08 Seba / College 5a - Szene Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Caspar Glanner: All ding auff erd zergencklich ist
Caspar Othmair: Glück mit der zeyt
Nicolas Gombert: Sancta Maria
Thomas Crecquillon: Ung gay bergiere
Anonymus: Si pur ti guardo
Josquin Desprez: Inviolata integra; Nostra ut pura; O Benigna, o Regina, o Maria
Jean Mouton: Impetum impetorum; De profundis clamavi
Gregor Petschin: Herr das du mich so gestürtzet hast; O Herr / nit ferr / sey dein genad
Ludwig Senfl: Sih Pauren knecht laß Tröslein stahn
Steffan Mahu: Ich armes keützlein kleine
Steffan Zirler: Bewar mich Herr
 
Sebastian Ochsenkuns Tabulaturbuch auf die Lauten wurde als Sammelwerk mit für das Instrument arrangierter Vokalmusik der Zeit 1558 veröffentlicht und enthält lateinische Motetten (Ersteinspielungen!), deutsche Psalmen und Lieder, sowie italienische und französische Stücke. Was Platzierung und Menge der Musik in der Sammlung angeht, ist der am prominenteste vertretene Komponist Josquin des Préz. Doch auch andere namhafte Autoren gibt es zu erleben, wie Nicolas Gombert vom spanischen Hof Karls des V. oder Ioannes Mouton, der bei François I. wirkte. Ochsenkun selbst war der Lautenist des kurpfälzischen Regenten Ottheinrich. Er übertrug, technischen Schwierigkeiten zum Trotz, stets den kompletten Satz für sein Instrument, indem er alle Stimmen in Lautentabulatur umschrieb. Seine Intabulierungen setzten sich von zeitgenössischen ab, die sich oft auf drei, manchmal zwei Stimmen beschränkten. Trotzdem eignen sich Ochsenkuns Intabulierungen hervorragend, um „…darzu ein stimm zu singen…“, was in dieser Einspielung, auch mit mehreren Stimmen, gezeigt werden soll, und von den renommierten Sängern Dorothee Mields und Jan Kobow hervorragend interpretiert wird. Ochsenkuns Werk gilt, historisch gesehen, als ein Zeugnis für den hohen Stand von Musik und Lautenspiel in der Mitte des 16. Jahrhunderts, auch im süddeutschen Raum. Es zeigt einen Musiker, der durch seinen Anspruch auf Qualität und Konsequenz, auch über seine Zeit und sein Instrument hinaus, weitreichende Impulse zu geben vermag.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Glanner, Caspar; Othmair, Caspar; Gombert, Nicolas
Verfasser*innenangabe: Caspar Glanner
Jahr: 2021
Verlag: cpo
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik CD.08
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 1 CD
Schlagwörter: CD, Laute, Renaissancemusik, CDs
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Mields, Dorothee; Kobow, Jan; Trüstedt, Niklas; Müller, Matthias; Arend, Andreas
Paralleltitel: The alchemy of sound
Mediengruppe: Compact Disc