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Die Antiquiertheit der Frau

vom Verschwinden des feministischen Subjekts
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rukaj, Sara
Verfasser*innenangabe: Sara Rukaj
Jahr: 2022
Verlag: Berlin, Edition TIAMAT
Mediengruppe: Buch
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Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rukaj, Sara
Verfasser*innenangabe: Sara Rukaj
Jahr: 2022
Verlag: Berlin, Edition TIAMAT
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.OS
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ISBN: 978-3-89320-286-7
2. ISBN: 3-89320-286-2
Beschreibung: Deutsche Erstveröffentlichung, 1. Auflage, 208 Seiten
Schlagwörter: Feminismus, Frau, Gender Studies, Geschlechterforschung, Identität, Erwachsene Frau, Feministische Theorie, Frauen, Identitätsphilosophie, Identitätstheorie, Nichtidentität, Selbst, Weib, Weibliche Erwachsene
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Scheint das Potenzial universaler Emanzipationsbestrebungen ausgeschöpft, folgt auf das alte Ärgernis der Benachteiligung das neue der Diskriminierung, die, weil sie rein subjektiv in den Blick genommen wird, überall gefunden werden kann. Mit dem inflationären Verweis auf ausgegrenzte und neuerdings »unsichtbare« Minderheiten, vervielfältigen sich auch die omnipotenten Geschlechterphantasien und werden einem progressiven Sinn anverwandelt. Als irgendwie queer – das heißt: divers, einzigartig und subversiv – will inzwischen jeder den Partikeln seines zerfallenen Selbst unbezweifelbar authentische Subjektivität zuschreiben. Doch ist kein Mensch identisch mit sich selbst. Kämpfte die erste Frauenbewegung noch für die Subjektwerdung der Frau, so gilt sie ihren queerfeministischen Adepten nunmehr als List, die im Kanon der Dekonstruktion von Differenz, Geschlecht und Identität aufzulösen sei. Die Hoffnung der Frauen, der Leere zu entkommen, die mit der weiblichen Emanzipation einhergeht, hat sie immer wieder in die Bredouille avantgardistisch anmutender Theorien geführt, die unterm Strich mehr als religiöses Bedürfnis nach der verzerrten Darbietung der Welt denn als genuiner Fortschritt imponieren.
Mediengruppe: Buch