Johanna Dohnal wurde am 14. Februar 1939 in Wien als uneheliche Tochter einer Fabrikarbeiterin geboren. Als gelernte Industriekauffrau wurde sie Lohnverrechnerin in einer Wiener Kunstharzspritzerei, wo sie schließlich zur Betriebsrätin gewählt wurde. Nach der Geburt des zweiten Kindes blieb Johanna Dohnal zu Hause und arbeitete als Heimarbeiterin und Inkassantin für die Sterbeversicherung Jupiter. Die Ehe wurde 1976 geschieden.
INHALT
9 Margit Niederhuber
Zu diesem Buch
11 Vorwort der
Frauenministerin Barbara Prammer
12 Eva Kreisky
Johanna Dohnal: ein frauenbewegtes Leben
14 Marlene Streeruwitz
Wie wäre es mit einem Comeback, Frau Dohnal?
15 Helga Konrad
Die öffentliche Meinung ist ein wackeliger Thron
18 Katharina Krawagna-Pfeifer
Die rote Johanna, gehaßt und geliebt
20 Elisabeth Horvath
Eine Frau mit Eigenschaften
22 Elfriede Hammerl
Verlustanzeige
25 Susi Riegler
Es ist ein Zeichen
27 Ferdinand Lacina
Fraueninteressen und Verteilungsfragen
30 Irmgard Schmidleithner
Johanna Dohnal, die ¿Unbeugsame"
32 Erica Fischer
Ach, Johanna!
37 Barbara Neuwirth, Sylvia Treudl
Vom Staatssekretär zur Ministerin - oder:
An ihrer Sprache sollst du sie erkennen ...
41 Susanne Feigl
Frauen sind keine politischen Almosenempfängerinnen
45 Frigga Haug
Frageräume. Lernen von Virginia Woolf
52 Ursula Floßmann
Frauenförderung als Verfassungsauftrag
59 Elisabeth List
Frauen und die Zukunft des Wissens
63 Edith Saurer
Der zerbrochene Kochtopf
68 Gabriella Hauch
Couragierte Geschichtssprünge
72 Sylvia Hahn
... Adelheid ... Rosa ... Johanna ...
78 Maria Mesner
Von der (Un-)Gunst der Stunde und der Kunst, sie zu erkennen
83 Anton Pelinka
Konfliktlinie Geschlecht: Aus der Latenz in die Aktualität
86 Sieglinde Katharina Rosenberger
Frauenpolitik - kanzleramtsfähig, aber vieles bleibt noch zu tun
92 Ingvild Birkhan
Feminismus/Universität. Plädoyer für ein Zusammenwirken
96 Ina Wagner
Phantasievolle Aneignungen: Mediale Arbeits- und
Kommunikationsräume für Frauen
101 Helga Hieden-Sommer
Kapitalistische Arbeitsorganisation und Arbeitsbewertung
108 Alberto Godenzi
Der Habitus ist träge
112 Maria Kargl, Karin Wetschanow, Ruth Wodak
Sprache und Geschlecht
122 Daniela Hammer-Tugendhat
Kunst/Kunstgeschichte/Geschlechterkonstruktionen
127 Lisbeth N. Trallori
Die Grenzen des Politischen
132 Herbert Berger
Johanna Dohnal, ein Herz für Nicaragua und die Eine Welt
136 Malangatana Valenta Ngwenya
Probleme der anderen Seite der Welt
138 Ingrid Nikolay-Leitner
Die Kunst, einen Wirbel zu machen
143 Hilde Stockhammer
Programme für Frauen
146 Irmtraut Karlsson
Wiener Frauensekretärin - Die erste Chance für ein politisches Supertalent
150 Günter Dietrich
Persönliche Erinnerungen
152 Käthe Kratz
Von Müttern und Töchtern
155 Grita Insam
Wie war das damals?
158 Ruth Aspöck
Politik von Frauen für Frauen - ein Witz?
159 Elisabeth Rosenmayr
liebe Johanna
160 Helga David
Am Anfang war Johanna
161 Heidi Pataki .
praxis
162 Sabine Scholl
Spiegelung
164 Eva Dite
Johanna Dohnal zum 60. Lebensjahr
166 Ingrid Strobl
Annette
171 Barbara Frischmuth
Die Schrift des Freundes
173 Haiina Bendkowski
Johanna Dohnal zum 60! Eine herzliche Femmage aus Berlin
178 Albie Sachs
Why I want Johanna to come to Cape Town
179 Ilse König, Constanze Kren, Christine Stromberger
Gesichter und Geschichte
198 Johanna Dohnal. Biographische Angaben
199 Zu den Autorinnen
204 Die Herausgeberinnen