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Madagaskar für die Juden

antisemitische Idee und politische Praxis 1885 - 1945
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Brechtken, Magnus
Verfasser*innenangabe: Magnus Brechtken
Jahr: 1997
Verlag: München, Oldenbourg
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die traditionelle Judenfeindschaft wandelte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem rassistisch geprägten Antisemitismus. Zur "Lösung der Judenfrage" wurde 1885 die Idee geboren, Madagaskar zur Heimstätte aller Juden der Welt zu machen. Diese Vorstellung fand Anhänger in vielen europäischen Ländern. Eine "Internationale des Antisemitismus" propagierte Ideen dieser Art bis in die Jahre des "Dritten Reiches". In dieser Zeit erhielt der Madagaskar-Gedanke eine neue Variante: Um seine "Judenfrage" zu lösen, bemühte sich die polnische Regierung, Madagaskar als Auswanderungsgebiet für ihre jüdische Bevölkerung und als polnische Kolonie von Frankreich zu erhalten. Hitlers Regime plante nach dem Sieg über Frankreich, die Insel in ein jüdisches Groß-Ghetto unter SS-Aufsicht zu verawandeln.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Brechtken, Magnus
Verfasser*innenangabe: Magnus Brechtken
Jahr: 1997
Verlag: München, Oldenbourg
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GP.PRA
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ISBN: 3-486-56240-1
Beschreibung: X, 336 S.
Schlagwörter: Ansiedlung, Geschichte 1885-1945, Juden, Madagaskar, Politisches Ziel, Jude
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Fußnote: Zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1993/94
Mediengruppe: Buch