Machtmissbrauch, Seilschaften, Korruption und vieles mehr: Fabian Burstein wirft einen alarmierenden Blick in die Produktions- und Wirkungsstätten von Kunst und Kultur und zeigt, dass es so nicht weitergehen kann. Wir müssen eine neue Debatte über Kultur führen, über ihren Sinn und Zweck in einer lebendigen Gesellschaft - aber vor allem über die toxischen Strukturen, die von der Politik über das Kulturmanagement und die Künstler:innen bis hin zum Publikum reichen.Fabian Burstein ist als Autor und Kulturmanager in Deutschland und Österreich ein Insider des Kulturbetriebs. »Eroberung des Elfenbeinturms« ist sein gut recherchiertes, leidenschaftliches Plädoyer für eine »bessere« Kultur, das nicht nur viele höchst brisante aktuelle Zustände offenlegt, sondern auch optimistische Lösungsstrategien aufzeigt. (Verlagstext)
Inhaltsverzeichnis:
-- Kultur, was ist das eigentlich?
-- Die existenzielle Krise des Kulturbetriebs: ein Generationenkonflikt
-- Österreichische Kulturskandale der letzten 10 Jahre - eine Bilanz des Grauens
-- Ein klarer Kulturbegriff für eine klare Zukunftsstrategie
-- Kunst muss gar nichts: ein Missverständnis, das zum gefährlichen Selbstläufer wurde
-- Kultur ohne Ideologie. Oder: der Untergang kulturpolitischer Visionen
-- Publicity-Killer Kultur: eine politische Fehleinschätzung
-- Rechte Ideologie und ihre kulturellen Mitstreiter: ein schauriges Rollenmodell
-- »Populistische« Gegenansprachen
-- Eine »Kultur GmbH« als Blackbox der Entscheidungsfindung
-- Vom Insiderjob zu einem Job für Kultur-Insider
-- Eine neue Bildungskultur mit Kultur in der Bildung
-- Der Kampf gegen das kulturelle Bildungsversagen kann beginnen: Lasst uns Klartext reden!
-- Transformation? Nein, danke! Oder: das Digitaldesaster im Kulturbetrieb
-- Unsere einzige Chance: eine digitale Machtumkehr im kulturellen Generationengefüge
-- Unreif, aber alles andere als jung: die toxische Networking-Kultur der Alt-98er
-- Ein apokalyptischer Vorreiter namens Napster - ein Beispiel dafür, wie Kultur keine oder die falschen Rückschlüsse zieht
-- Plädoyer für eine Renaissance der Neugier
-- Die österreichische Variante von Neugier: Kenn ma ned, brauch ma ned, hamma schon!
-- Warum nicht? Der Versuch einer Trendwende
-- Solidarität - kein Kampfbegriff, sondern ein Kulturbegriff
-- Eine Utopie namens »Applaus 2024«
-- 23 Denkanstöße für einen reformierten Kulturbetrieb
Verfasser*innenangabe:
Fabian Burstein
Jahr:
2022
Verlag:
Wien, Edition Atelier
Aufsätze:
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Systematik:
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ISBN:
978-3-99065-080-6
2. ISBN:
3-99065-080-7
Beschreibung:
Erste Auflage, 162 Seiten
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Buch