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Der hörende Mensch

Elemente eines akustischen Weltbildes
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kayser, Hans
Verfasser*innenangabe: Hans Kayser
Jahr: 1993
Verlag: Stuttgart, Engel
Reihe: Copia ; 3
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

„Es geht… um die Gesamtkonzeption einer wahrhaft humanen Wissenschaft, an deren ganzheitlicher Betrachtungsweise nicht nur der Intellekt, sondern auch Empfindung und Wertgefühl beteiligt sind.“ (Aus dem Vorwort). Hans Kaysers grundlegendes Werk über die Harmonik ist – obwohl schon 1930 geschrieben – gerade heute ein außerordentlich wichtiger Beitrag zu einer Neuorientierung des menschlichen Denkens. In einer Zeit der Orientierungslosigkeit großer Teile der Bevölkerung, kann sein „harmonikales“ Weltbild einer neuen Sinngebung den Weg bereiten.Seit 1920 arbeitete Kayser an der Reformulierung des pythagoreischen Denkens und versuchte die Erkenntnisse von Johannes Kepler (Harmonice mundi) und Albert von Thimus über eine harmonikale Ordnung der Welt auf der Basis metaphysischer Spekulationen neu zu beleben. Im Mittelpunkt des harmonikalen Weltbildes stehen akustische Gesetzmäßigkeiten, die sich vom Monochord ausgehend erklären lassen. Das Hauptanliegen der Harmonik ist es, kleine ganzzahlige Proportionen als kosmische Normen auszuweisen und die harmonischen Erkenntnisse bzw. Ansätze aus verschiedenen Gebieten wie Musikwissenschaft, Zahlensymbolik, Astrologie, Astronomie, Neuplatonismus, [5] Kristallographie, Baukunde, und Quantenphysik zu einer neuen Wissenschaft zusammenzuführen. Sie beinhaltet eine ganzheitliche Lehre, die über historische und kulturelle Grenzen hinweg unterschiedlichste wissenschaftliche, philosophische und theologische Lehren und Richtungen synthetisieren soll. Kayser schreibt dazu 1968: "In erster Linie ist die Harmonik eine Ganzheitslehre. Das heißt, sie versucht, Welt und Menschheit unter ganzheitlichen Gesichts- und Hörpunkten zu erfassen. Das wissenschaftliche Mittel hierzu ist für die Harmonik das Urphänomen der Tonzahl – …"So sieht Kayser beispielsweise in der Quantentheorie Max Plancks mit ihren diskontinuierlich anwachsenden, diskreten Energieniveaus und der Obertonreihe der Musiktheorie ähnliche naturgesetzliche Prinzipien verwirklicht. Auch in den Dimensionsverhältnissen und Zahlenproportionen kristalliner Körper sieht er Parallelen zu den harmonischen Verhältnissen der Töne. Dabei verweist Kayser auf Schriften der Kristallographen Victor Mordechai Goldschmidt (Über Harmonie und Complication) und Christian Samuel Weiss (Betrachtungen der Dimensionverhältnisse in den Hauptkörpern des späroedrischen Systems und ihren Gegenkörpern im Vergleich mit den harmonischen Verhältnissen der Töne), welche Analogien zwischen ihrer Wissenschaft und der Musiktheorie zogen. [Wikipedia]

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kayser, Hans
Verfasser*innenangabe: Hans Kayser
Jahr: 1993
Verlag: Stuttgart, Engel
Beilagen: 1 Beilage
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KM.MC2
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ISBN: 978-3-927118-05-8
2. ISBN: 3-927118-05-2
Beschreibung: Unveränd., durch ein Vorw. erg. Neudr. der Ausg. Leipzig, Schneider 1932, 368, [42] S. : Ill., graph. Darst., Noten
Reihe: Copia ; 3
Schlagwörter: Harmonik, Musiktheorie
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Die TeiltonkoordinatenZahlgestalt der HarmonikVom Klang im Anorganischen Chemie, Atomtheorie Kristallographie AstronomieVom Klang im OrganischenDie Welt des Schaffens Architektur Ton und Licht (Farbe) Musik Die Welt des Hörens
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