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Psychologie in der Heil- und Sonderpädagogik

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Breitenbach, Erwin; Kuschel, Annett
Verfasser*innenangabe: Erwin Breitenbach ; unter Mitarbeit von Annett Kuschel
Jahr: 2021
Verlag: Stuttgart, Verlag W. Kohlhammer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Fundiertes psychologisches Grundwissen hat als Rüstzeug für Berufe der angewandten Pädagogik zunehmend an Bedeutung gewonnen. Das Buch bündelt grundlegende psychologische Inhalte und Erkenntnisse, die im Handlungsfeld der Heil- und Sonderpädagogik für alle Fachrichtungen gleichermaßen bedeutsam und hilfreich sind. Diese umfassen das diagnostische Basiswissen, neuropsychologische Erkenntnisse über Lernprozesse und entwicklungspsychologische Grundlagen. Ausgehend von der psychologischen Diagnostik werden in Teil 1 die sonderpädagogische Diagnostik, ihre Strategien, Prozessmodelle und Methoden beschrieben. Teil 2 befasst sich mit den neuesten Erkenntnissen der Neurowissenschaften, die im Zusammenhang mit Lernen und Lehren von grundsätzlicher Bedeutung sind. Teil 3 stellt Basiswissen aus der Entwicklungspsychologie zur Verfügung.
 
Inhalt / / Vorwort der Herausgeber 5 / / Einführung 15 / von Erwin Breitenbach / Literatur 17 / / Teil I: Sonderpädagogische Diagnostik / von Erwin Breitenbach / / 1 Vom Nutzen und der Notwendigkeit. 21 / 1.1 Diagnostische Kompetenz von Lehrkräften 21 / 1.2 Diagnostische Aufgaben und geforderte Kompetenzen 26 / / 2 Psychologische Diagnostik 29 / 2.1 Begriffsklärung 29 / 2.2 Diagnostische Strategien 30 / 2.3 Diagnostischer Prozess 32 / 2.4 Normgerechte Beurteilung 34 / 2.5 Diagnostische Methoden 34 / 2.6 Ethische und rechtliche Bestimmungen 35 / 2.7 Bewertungs- und Beurteilungsfehler 36 / 2.8 Zusammenfassung 38 / / 3 Sonderpädagogische Diagnostik 39 / 3.1 Begriffsbestimmungen 39 / 3.1.1 Pädagogische Diagnostik 39 / 3.1.2 Sonderpädagogische Diagnostik 41 / 3.2 Diagnostische Zielsetzungen 44 / 3.2.1 Spezifische Zielsetzungen und Strategien 44 / 3.2.2 Sonderpädagogische Diagnostik ist Förderdiagnostik 48 / 3.2.3 Unterscheidung: Platzierungs- und Förderungsdiagnostik 50 / 3.3 Diagnostischer Prozess 55 / 3.4 Zusammenfassung 57 / / 4 Förderdiagnostik 58 / 4.1 Förderbedarf und Förderplan 58 / 4.2 Bestimmungsstücke der Förderdiagnostik 60 / 4.2.1 Lernprozesse analysieren 62 / 4.2.2 Die Situation, den Kontext einbeziehen 64 / 4.2.3 Diagnose und Förderung konsequent verknüpfen 68 / 4.2.4 Vorgeordnete Theorien und Wertvorstellungen mitdenken 73 / 4.2.5 Sich an Kompetenzen orientieren 74 / 4.3 Zusammenfassung 76 / / 5 Selektions- oder Platzierungsdiagnostik 78 / 5.1 Inhalte und Aufgaben 78 / 5.2 Diagnose vor der Diagnostik 79 / 5.3 Probleme und Grenzen 80 / 5.4 Zusammenfassung 81 / / 6 Methoden der sonderpädagogischen Diagnostik 83 / 6.1 Diagnostisches Gespräch 83 / 6.1.1 Anamnese und Exploration 83 / 6.1.2 Interview 86 / 6.1.3 Konsulentenarbeit 87 / 6.1.4 Schulisches Standortgespräch 87 / 6.1.5 Fehlerquellen und Aussagekraft von Gesprächsdaten 89 / 6.2 Verhaltensbeobachtung und Schätzskalen 90 / 6.2.1 Grundlegende Probleme 90 / 6.2.2 Beobachtungsarten 92 / 6.2.3 Stichprobenplan und Zeichensysteme 93 / 6.2.4 Kategoriensysteme 94 / 6.2.5 Rating- und Einschätzverfahren 95 / 6.2.6 Gütekriterien 96 / 6.2.7 Zusammenfassung 96 / 6.3 Screeningverfahren . 97 / 6.4 Soziometrie. 98 / 6.5 Curriculumbasiertes Messen (CBM) oder Lernverlaufsdiagnostik 100 / 6.5.1 Generieren von Aufgabenstichproben 101 / 6.5.2 Dokumentation des Lernfortschritts 103 / 6.5.3 Effekte auf die Lernfortschritte der Schüler und Gütekriterien 105 / 6.5.4 Das Schüler-Entwicklungs-System 106 / 6.5.5 Responsiveness-to-Intervention-Ansatz (RTI) 108 / 6.5.6 Offene Probleme 109 / 6.6 Informelle Verfahren 111 / 6.6.1 Kompetenzinventare 112 / 6.6.2 Didaktische Analysen 116 / 6.6.3 Fehleranalysen 120 / 6.6.4 Systematische Aufgabenvariation 123 / 6.7 Psychometrische Verfahren 126 / 6.7.1 Definition und Klassifikation 127 / 6.7.2 Grundlegende Theorien 128 / 6.7.3 Testkonstruktion nach der klassischen Testtheorie 130 / 6.7.4 Probleme bei der Anwendung 134 / / 7 ICFin der sonderpädagogischen Diagnostik 137 / 7.1 Das bio-psycho-soziale Modell 137 / 7.2 Aufbau und Struktur 139 / 7.3 Anpassungen für das Kindes- und Jugendalter (ICF-CY). 140 / 7.4 Bedeutung für die sonderpädagogische Diagnostik. 141 / / 8 Das sonderpädagogische Gutachten 143 / 8.1 Grundlegende Prinzipien und Strategien 143 / 8.2 Struktur und Aufbau 145 / 8.3 Häufige Fehler 147 / 8.4 Förderplan und Fördergutachten 147 / / 9 Zusammenfassung 149 / / Literatur 151 / / Teil II: Neuropsychologie des Lernens / von Erwin Breitenbach / / 1 Neuropsychologie 163 / 1.1 Geschichte der Hirnforschung und Neuropsychologie 164 / 1.1.1 Gehirn- und Herzhypothese 165 / 1.1.2 Leib-Seele-Problem 165 / 1.1.3 Lokalisation und Antilokalisation 166 / 1.1.4 Neuronenthese und moderne Biotechnik 167 / 1.1.5 Neuroimplantate, Tiefenhirnstimulation und Neuroenhancement 168 / 1.2 Hirnforschung als Leitdisziplin 169 / 1.2.1 Probleme - Befürchtungen - Nutzen 170 / 1.2.2 Das Modell der Supervenienz 172 / 1.3 Grundhypothese der Neuropsychologie . 175 / 1.3.1 Hirnorganik beeinflusst Erleben und Verhalten. 176 / 1.3.2 Erleben und Verhalten beeinflussen Hirnorganik. 176 / 1.3.3 Spiegelneurone 177 / 1.3.4 Zusammenfassung und Konsequenzen 178 / / 2 Theorie von Alexander R. Lurija. 180 / 2.1 Grundbegriffe 181 / 2.1.1 Funktion und funktionelle Systeme 181 / 2.1.2 Dynamische Lokalisation 183 / 2.1.3 Symptom und Syndrom 184 / 2.2 Drei grundlegende Funktionseinheiten 184 / 2.2.1 Regulation von Tonus, Aktivierung, Wachheit des Bewusstseins 186 / 2.2.2 Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen 187 / 2.2.3 Programmierung, Steuerung und Kontrolle von Tätigkeiten 188 / 2.2.4 Erweiterung um eine vierte Einheit 188 / 2.3 Folgen und Weiterentwicklung 189 / 2.3.1 Teilleistungsstörungen 189 / 2.3.2 Corticale Landkarten 192 / 2.3.3 Funktionelle Systeme in der modernen Neuropsychologie 193 / 2.4 Zusammenfassung 196 / / 3 Handlungsplanung oder Praxie 198 / 3.1 Dyspraxie 199 / 3.2 Funktionelles System zur Handlungsplanung 200 / 3.2.1 Motivation 201 / 3.2.2 Aufmerksamkeitssteuerung und Impulskontrolle 201 / 3.2.3 Körperwahrnehmung und räumlicheOrientierung 201 / 3.2.4 Sprache 202 / 3.2.5 Gedächtnis 203 / 3.2.6 Sequenzbildung und Automatisierung 203 / 3.3 Diagnostische und pädagogisch-therapeutische Implikationen 204 / / 4 Aufmerksamkeitssteuerung 206 / 4.1 Neuropsychologische Aufmerksamkeitskonzepte 206 / 4.2 Aufmerksamkeit und Konzentration 208 / 4.3 Aufmerksamkeitsdefizite 209 / 4.4 Verhaltensoberprogramme 210 / 4.4.1 Aktivierungsniveau 211 / 4.4.2 Orientierungsreaktion 212 / 4.4.3 Formatio reticularis 213 / 4.4.4 Pädagogisch-therapeutische Implikationen 214 / 4.5 Zusammenfassung. 214 / / 5 Gedächtnis 216 / 5.1 Kurzzeitgedächtnis 217 / 5.1.1 Ultrakurzzeitgedächtnis 217 / 5.1.2 Arbeitsgedächtnis 218 / 5.2 Langzeitgedächtnis 219 / 5.2.1 Deklaratives und prozedurales Gedächtnis 220 / 5.2.2 Semantisches und episodisches Gedächtnis 220 / 5.2.3 Ereignisbestimmtes und merkmalsbestimmtes Gedächtnis 221 / 5.2.4 Willkürlich-absichtsvolles und nicht absichtsvolles Gedächtnis 221 / 5.2.5 Prospektives Gedächtnis 222 / 5.3 Einspeicherung, Konsolidierung und Abruf 222 / 5.3.1 Wiedererkennensgedächtnis 223 / 5.3.2 Intermediäres Gedächtnis 223 / 5.4 Gedächtnis und Gehirn 225 / 5.4.1 Deklaratives Gedächtnis und Zwischenhirn 225 / 5.4.2 Prozedurales Gedächtnis und Striatum 227 / 5.4.3 Neocortex und Arbeitsgedächtnis 228 / 5.5 Gedächtnisstörungen 228 / 5.6 Pädagogisch-didaktische Implikationen 229 / / 6 Motivation. 231 / 6.1 Emotion und Kognition. 231 / 6.1.1 Emotion und Gedächtnis 232 / 6.1.2 Emotion und Informationsverarbeitungsstile. 233 / 6.1.3 Emotion und Entscheidungsverhalten 233 / 6.2 Hirnorganische Korrelate 234 / 6.2.1 Limbisches System 234 / 6.2.2 Belohnungssystem. 235 / 6.3 Motivationale Rahmenbedingungen von Lernen 237 / 6.3.1 Eigenaktivität 238 / 6.3.2 Sinnvolle Reizverarbeitung 239 / 6.3.3 Motivation der Lehrenden 241 / 6.3.4 Allgemeine Lernbereitschaft 242 / 6.3.5 Stress 242 / 6.3.6 Zusammenfassung 243 / / 7 Abschließende Anmerkungen 244 / / Literatur 247 / / Teil III: Entwicklungspsychologische Grundlagen / von Annett Kuschel / / 1 Einleitung 257 / 1.1 Reifung 259 / 1.2 Prägung/sensible Phasen 260 / 1.3 Stabilität und Kontinuität 260 / 1.4 Entwicklungsaufgaben 261 / / 2 Aufgaben der Entwicklungspsychologie 264 / 2.1 Beiträge für die Praxis 265 / 2.2 Leitfragen der Entwicklung 266 / / 3 Ausgewählte Theorien der Entwicklungspsychologie 272 / 3.1 Exogenistische Modelle. 272 / 3.2 Endogenistische Modelle 273 / 3.3 Aktionale und konstruktivistische Modelle 273 / 3.4 Interaktionistische Modelle 273 / 3.5 Der psychoanalytische Ansatz 274 / 3.6 Lerntheoretische Konzeptionen 277 / 3.6.1 Klassisches Konditionieren 278 / 3.6.2 Operantes Konditionieren 278 / 3.6.3 Beobachtungslernen . 279 / 3.7 Ökologische Systemtheorie 280 / 3.8 Soziokulturelle Entwicklungstheorie 282 / 3.9 Informationsverarbeitungsansätze 283 / / 4 Forschungsmethoden in der Entwicklungspsychologie 285 / 4.1 Querschnittstudien 286 / 4.2 Längsschnittstudien 286 / 4.3 Sequenzstudien 287 / / 5 Frühe Eltern-Kind-Interaktion und Bindung 289 / 5.1 Frühe Eltern-Kind-Interaktion. 289 / 5.2 Bindung 291 / 5.2.1 Messung der Bindungssicherheit 293 / 5.2.2 Bedeutung früher Bindungserfahrungen 295 / / 6 Entwicklung des Denkens 296 / 6.1 Piaget 296 / 6.1.1 Sensumotorisches Stadium 298 / 6.1.2 Präoperationales Stadium 300 / 6.1.3 Konkret-operationales Stadium 302 / 6.1.4 Formal-operationales Stadium 303 / 6.1.5 Pädagogische Anwendungen von Piagets Theorie 304 / 6.1.6 Kritik an Piagets Theorie 304 / 6.2 Wygotski 305 / 6.2.1 Zone der proximalen Entwicklung. 305 / 6.2.2 Kulturwerkzeuge 306 / 6.2.3 Gelenkte Partizipation 307 / 6.3 Domänenspezifisches Wissen 307 / 6.3.1 Intuitive Physik. 308 / 6.3.2 Intuitive Psychologie (Theory of Mind) 308 / 6.3.3 Intuitive Biologie 309 / / 7 Emotionale Entwicklung 311 / 7.1 Theorien über Wesen und Entstehung von Emotionen 311 / 7.2 Emotionen im Entwicklungsverlauf 312 / 7.2.1 Positive Emotionen 312 / 7.2.2 Negative Emotionen 313 / 7.2.3 Selbstbewusste Emotionen 314 / 7.3 Entwicklung der Emotionsregulierung 315 / 7.4 Individuelle Unterschiede bei Emotionen und Emotionsregulierung 316 / / 8 Soziale Entwicklung 320 / 8.1 Grundlegende Konzeptionen 321 / 8.1.1 Psychoanalytische Sicht 321 / 8.1.2 Lerntheoretische Sicht 322 / 8.1.3 Kognitionspsychologische Sicht. 322 / 8.1.4 Systemorientierte Sicht 322 / 8.2 Familiäre Beziehungen in der Kindheit 323 / 8.2.1 Eltern-Kind-Beziehung 323 / 8.2.2 Geschwisterbeziehungen 324 / 8.3 Gleichaltrige und Freundschaften 325 / 8.4 Soziale Beziehungen im Jugendalter 327 / / 9 Sprachentwicklung 328 / 9.1 Merkmale und Komponenten der Sprache 328 / 9.2 Erklärungstheorien für den Spracherwerb 329 / 9.2.1 Rolle der Biologie 330 / 9.2.2 Rolle des soziokulturellen Umfeldes 330 / 9.2.3 Rolle des Lernens und Denkens 331 / 9.3 »Meilensteine« der Sprachentwicklung 332 / 9.3.1 Sprachproduktion im ersten Lebensjahr 333 / 9.3.2 Semantik 333 / 9.3.3 Grammatik 334 / 9.3.4 Pragmatik 335 / / 10 Schlussbetrachtung und Ausblick 336 / / Literatur 338

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Breitenbach, Erwin; Kuschel, Annett
Verfasser*innenangabe: Erwin Breitenbach ; unter Mitarbeit von Annett Kuschel
Jahr: 2021
Verlag: Stuttgart, Verlag W. Kohlhammer
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ISBN: 978-3-17-036214-7
2. ISBN: 3-17-036214-3
Beschreibung: 2., überarbeitete Auflage, 343 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Schlagwörter: Pädagogische Psychologie, Sonderpädagogik, Sonderpädagogische Diagnostik, Behindertenpädagogik, Bildungspsychologie, Diagnostik / Sonderpädagogik, Erziehungspsychologie, Förderdiagnostik, Förderungsdiagnostik, Heilerziehung, Heilpädagogik, Kind / Behinderung / Pädagogik, Kind / Sonderpädagogische Diagnostik, Orthopädagogik, Rehabilitation / Sonderpädagogik, Rehabilitationspädagogik, Sondererziehung, Sonderpädagogik / Diagnostik
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Dederich, Markus; Ellinger, Stephan ; Breitenbach, Erwin
Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch