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Écriture féminine im internationalen Film

Margarethe von Trotta, Claire Denis, Chantal Akerman und Sofia Coppola : mit einem Interview mit Margarethe von Trotta und einem Nachwort von Lutz Ellrich
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Jacke, Andreas
Verfasser*innenangabe: Andreas Jacke
Jahr: 2022
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Das internationale Kino ist noch immer stark von Blickwinkeln und thematischen Fragestellungen männlicher Regisseure geprägt. Mit zunehmendem Einfluss feministischer Bewegungen aber erweitern sich Spektrum und Weltwahrnehmung einer Kinolandschaft, deren Filmemacherinnen gleichsam als Pionierinnen vielfältige Schreibweisen des Weiblichen hervorgebracht haben.
 
Der Filmwissenschaftler Andreas Jacke spürt anhand des Begriffs der Écriture féminine (Hélène Cixous) einer genuin weiblichen Handschrift der Regisseurinnen Margarethe von Trotta, Claire Denis, Chantal Akerman und Sofia Coppola nach. Unter psychoanalytischen, religionsphilosophischen und filmwissenschaftlichen Gesichtspunkten eröffnet er ein weites Panorama umfassender Zugänge zu relevanten Filmen der Regisseurinnen, die auf unterschiedlichste Weise an der Auflösung einer phallogozentrischen Weltsicht und Bildsprache arbeiten. Im Dialog von Filmwissenschaft, Psychoanalyse und Feminismus wird so ein dezidiert neuer und andersartiger Gegenentwurf zum männlichen Kino möglich, den die Künstlerinnen ambitioniert vorantreiben. (Verlagstext)
 
Inhaltsverzeichnis:
 
Einleitungen
- Helene Cixous, die Revolte einer Ecriture feminine
- Ecriture feminine im Film und ProQuote Film
 
1 Die Negativität des Eindringlings: Claire Denis
1.1 Warum Claire Denis und nicht Kathryn Bigelow? - Chocolat (1988) und J'aipas sommeil (1994)
1.2 L'lntrus (2004): Der herzlose Mann und der getötete Sohn
1.3 Gehaltvolle Männerbilder: Beau Travail (1999), 35 rhums (2008) und High Life (2018)
1.4 Das sexuelle Tabu -Suddenly, Last Summer (1959)
1.5 Philosophie: Was ist das christliche Berühren? Trouble Every Day (2001) - Claire Denis und Jean-Luc Nancy
 
2 Die depressive Mutterbindung: Chantal Akerman
2.1 Cixous' und Akermans feministische Auseinandersetzung mit der Mutter
2.2 My motherlaughs:Jeanne Dielman (1975) und Saute ma ville (1968)
2.3 Die Form generiert den Inhalt: D'Est (1993) und HotelMonterey (1973)
2.4 Der mütterliche Wohnraum: La Chambre (1972) und No Home Movie (2015)
2.5 Nomadentum: Les Rendez-vous d'Anna (1978)
2.6 Philosophie: Ein ethisches Bildkonzept - Chantal Akerman und Emmanuel Levinas
2.7 Ein Beispiel: Die unmögliche Beherrschung des Anderen in La Captive (2000)
2.8 Vergleich: Kolonialträume -Apocalypse Now (1979) und La folieAlmayer (2011)
 
3 Die politische Ethik der Schwestern: Margarethe von Trotta
3.1 Eine Ethik des Frauenfilms: Das zweite Erwachen der Christa Klages (1978)
3.2 Doppelgängerinnen und Persönlichkeit
3.3 Der Wunsch nach Symbiose: Schwestern oder Die Balance des Glücks (1979)
3.4 Kritik der Gewalt: Die bleierneZeit (1981)
3.5 Der Schrecken der männlichen Eifersucht: Heller Wahn (1983)
3.6 Gegen das Männerkino: Ich bin dieAndere (2006) und Die abhandene Welt (2015)
3.7 Die drei großen Biopics als Geschichte der Frau
3.8 Vom Nutzen und Nachteil der Historie: Jahrestage (2000) und Rosenstraße (2003)
3.9 Philosophie: Ingmar Bergman und ein ungelöstes protestantisches Schuldgeständnis
3.10 Vergleich: Geschlechtsspezifische Narrative - Jahrestage und Die Blechtrommel
3.11 Interview mit Margarethe von Trotta
 
4 Die Vater-Tochter: Sofia Coppola
4.1 Die Waffen derjungen Frauen: The Virgin Suicides (1999)
4.2 Die Vater-Tochter-Bindung: Lost in Translation (2003)
4.3 Foryourpleasure: Die Königin ist sexy - MarieAntoinette (2006)
4.4 Nur Älterwerden oder doch noch Eltern werden? - Somewhere (2010)
4.5 Femininer Starkult: Im Kleiderschrank von Paris Hilton - The Bling Ring (2013)
4.6 Vergleich: Zweimal Western? - The Beguiled (1971) und The Beguiled (2017)
4.7 Philosophie: Die katholische Familie
 
5 Resümee: Vier verschiedene Formen von Bildkonzept und Storytelling
 
Schau-Plätze feministischer Schrift
Nachwort
Lutz Ellrich
 
Literatur 381
Filme 397

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Jacke, Andreas
Verfasser*innenangabe: Andreas Jacke
Jahr: 2022
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KT.F
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ISBN: 978-3-8379-3149-5
2. ISBN: 3-8379-3149-8
Beschreibung: Originalausgabe, 400 Seiten
Schlagwörter: Akerman, Chantal, Cixous, Hélène, Denis, Claire, Feminismus, Filmwissenschaft, Freud, Sigmund, Regisseurin, Religionsphilosophie, Theorie, Trotta, Margarethe von, Weiblichkeit, Feministische Theorie, Frejd, Zigmund, Freud, Siegmund, Freud, Zikmund, Fuluoyide, Xigemengde, Furoido, Jigumundo, Theorien
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Trotta, Margarethe von; Ellrich, Lutz
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch