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Jesus Menschensohn

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Augstein, Rudolf
Verfasser*innenangabe: Rudolf Augstein
Jahr: 1972
Verlag: München ; Gütersloh ; Wien, Bertelsmann
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Jesus ist der Mensch, von dem die größten Wirkungen in der Weltgeschichte überhaupt ausgegangen sind. Stimmt das?. Wer war Jesus von Nazareth, hat es ihn gegeben und stammte er aus Nazareth? Bewiesen kann werden, das er die Taten, die ihm zugeschrieben wurden , nicht getan, daß er die Woret, die von ihm überliefert sind, nicht gesprochen hat. Theologische Wissenschaft weiß längst, von den Kanzeln allerdings wird es nicht verkündet. Dieses Buch zeigt: Der Jesus, der als Stifter der christlichen Religion gilt, ist die Mittelpunktfigur einer kollektiven Dichtung der Gemeinde, er ist ein Geschöpf der Menschen - Menschensohn-Wer war Jesus wirklich und worin unterscheidet sich die historische Figur von dem Bild, das die Christen von ihm zeichnen? Wie sind die offensichtlichen Widersprüche zu erklären? Auf diese zentralen Fragen gibt Rudolf Augstein fundierte Antworten.Aus dem Vorwort zu dem zwölf Kapitel umfassenden Jesus Menschensohn: „In diesem Buch wird kaum eine Erkenntnis verbreitet, die nicht öffentlich zu haben wäre, sei es seit hundertzwanzig oder seit zwei Jahren. Auch wird der Anzahl von Theorien über Jesus keine neue hinzugefügt. Demonstriert werden soll, mit welchem Recht die christlichen Kirchen sich auf einen Jesus berufen, den es nicht gab, auf Lehren, die er nicht gelehrt, auf eine Vollmacht, die er nicht erteilt, und auf eine Gottessohnschaft, die er selbst nicht für möglich gehalten und nicht beansprucht hat." "Während sich die Kritik am Christentum in den meisten Fällen mit der Kirche befasst, stellt Rudolf Augstein in Jesus Menschensohn grundsätzlich die Berufung der Christen auf einen Menschen namens Jesus – wenn er denn je gelebt hat – in Frage.Entstehung: Augstein, der aus einem katholischen Elternhaus stammt, gehörte in den 1950er Jahren politisch zu den schärfsten Kritikern der Regierung Konrad Adenauers (1876 bis 1967) einschließlich ihres »christlichen Fundaments«. Im Kulturressort setzte sich Der Spiegel darüber hinaus mit Problemen der Kirche auseinander, auf deren historische Voraussetzungen sich Augsteins Interesse richtete.Inhalt: In den Mittelpunkt rückt Augstein die Entstehung des Christus-Mythos als Folge der neutestamentlichen Überlieferung. Die Unterschiede in den Darstellungen der – möglicherweise fiktiven – Gestalt des Menschen Jesus aus Nazareth und seiner Identifizierung als Gottessohn mit dem Messias werden auf unterschiedliche Missionsinteressen der neutestamentlichen Autoren zurückgeführt.Ein zusätzlicher Schwerpunkt betrifft die Historizität des Religionsstifters Mose und der tradierten Entstehungsgeschichte des jüdischen Monotheismus: des Glaubens an den einen Gott Jahwe, der ursprünglich als Berggott verehrt wurde. Insofern ist die gesamte Bibel Gegenstand einer radikalen Kritik. Wirkung: Die heftigen Reaktionen veranlass-ten Augstein zu einer Überarbeitung des Buchs (1999), allerdings ohne die Absicht einer Revision seines Standpunkts." Aus Das Buch der 1000 Bücher - C. W.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Augstein, Rudolf
Verfasser*innenangabe: Rudolf Augstein
Jahr: 1972
Verlag: München ; Gütersloh ; Wien, Bertelsmann
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.AQ
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ISBN: 3-570-02852-6
Beschreibung: 511 S.
Schlagwörter: Geschichtlichkeit, Jesus Christus, Historizität, Jesus <von Nazareth>
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 429 - 433
Mediengruppe: Buch