Aktion	Zweigstelle	Standorte	Status	Frist	Vorbestellungen
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: GR.RM Corn / College 3b - Recht, Journalismus / Regal 3b-4	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

"Case closed" - Fall gelöst, so heißt es im amerikanischen Originaltitel. Thrillerautorin P. Cornwell hat viele Millionen Dollar und ein Heer von Rechercheuren eingesetzt, um den Fall des grausamen Serienmörders, der sich selbst Jack the Ripper nannte, ein für alle Mal zu lösen. Der deutschstämmige Maler Walter Sickert soll es gewesen sein, der 1888 mehrere Prostituierte im Londoner East End auf bestialische Weise tötete. Cornwell bleibt zwar den allerletzten, unumstößlichen Beweis schuldig, doch nach dem, was sie und ihr Team an Material zusammengetragen haben, spricht sehr vieles für die These "nur Sickert kann der Ripper gewesen sein". Die Recherchen der Autorin gehen sehr in die Tiefe, aber auch in die Breite, sodass nebenbei ein Porträt der Londoner Gesellschaft, speziell der ärmeren Schichten, im ausgehenden 19. Jahrhundert entstanden ist. In England löste das Buch heftige Diskussionen aus (überwiegend Anti-Cornwell). Ein hervorragendes, spannend zu lesendes Buch: für möglichst viele Bibliotheken. DER STANDARDSamstag/Sonntag, 18./19. Jänner 2003, Seite ALB 6 :VERDACHT Diesmal war es nicht der Gärtner, der Maler muss es gewesen sein. Nachdem schon der Duke of Clarence, "ein geistesgestörter Pole, ein russischer Jude und ein Medizinstudent" (dessen Nationalität wir nicht kennen) verdächtigt wurden, Jack the Ripper, der 1888 fünf Frauen abschlachtete, zu sein, ist die Reihe nun am Künstler Walter Richard Sickert (1860-1942). In Wer war Jack the Ripper? versucht die Krimiautorin Patricia Cornwell anhand von Bekennerbriefen des Rippers und der Biografie Sickerts zu beweisen, dass der Maler der "Schlitzer" war. Für vier Millionen Dollar kaufte die Autorin Werke Sickerts, um sie auf DNA-Spuren zu untersuchen, Beweise für ihre Theorie bleibt sie allerdings schuldig.