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Dr. Freud und Sherlock Holmes

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Reve, Karel van het
Verfasser*innenangabe: Karel van het Reve. Hrsg. und eingeleitet von Gerd Busse. Aus dem Niederländ. von Gerd Busse
Jahr: 1994
Verlag: Frankfurt am Main, Fischer-Taschenbuch-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Van het Reve, bis 1983 Inhaber des Lehrstuhls für russische Literatur in Leiden, setzt sich in seinen ebenso brillianten wie schlicht geschriebenen Aufsätzen mit einer großen Bandbreite von Themen auseinander, immer aus einem eigenen, kritischen und zumeist sehr originellen Blickwinkel und stets unbekümmert um herrschende Meinungen.Die Aufsätz in diesem Band bilden einen ungefähren Querschnitt durch sein Werk. In den ersten 4 Aufsätzen setzt er sich überaus kritisch, aber nicht polemisch mit Sigmund Freud und seiner Psychoanalyse auseinander; in den folgenden geht es ihm um das Verhältnis von Wissenschaft und Wissenschaftstheorie.In allen Arbeiten zeigt sich der Autor als intimer Kenner der menschlichen Psyche, ihrer Wege und Abwege, und als ein Autor von ausgeprägter sprachlicher Begabung, der alle Register der Anspielung und der Ironie zu ziehen versteht, ohne dabei in Grobheiten zu verfallen. Erstaunlich auch seine immense Belesenheit, die ihn vor groben Fehlurteilen bewahrt. "Der holländische Slawist und Publizist Karel van het Reve, geboren 1921 und bis 1983 Lehrstuhlinhaber für russische Literatur an der Universität Leiden, ist in seiner Heimat so bekannt wie hierzulande vielleicht Marcel Reich-Ranicki. Er ist streitbar und ein bißchen rechthaberisch, aber er ist auch einer, der der Wahrheit unbedingt verpflichtet ist, einer Wahrheit, die auf Fakten beruht. Ihr widmet er sich mit der Hartnäckigkeit und der Begabung eines Spürhundes. Hauptkennzeichen seines Denkens, so schreibt der &UuML;bersetzer Gerd Busse in einer Einleitung, sei das Mißtrauen gegenüber jeglichem Glauben und jeglicher Ideologie. Dieses Taschenbuch vereint acht Essays Reves, von denen sich vier mit der Psychoanalyse befassen, genauer gesagt, mit dem erstaunlichen Gleichmut Sigmund Freuds den Fakten gegenüber.Der Titel "Dr. Freud und Sherlock Holmes" bezieht sich auf die geradezu übersinnliche Fähigkeit der beiden, aus Spekulationen Tatsachen zu machen, die in verblüffender Weise auch noch richtig sind ("Woher wußten Sie das?"). Im zweiten Kapitel seines im Jahre 1901 erschienenen Buchs "Zur Psychopathologie des Alltagslebens" erzählt Freud so eine Begebenheit. Einem jungen Mann, mit dem er sich unterhält, fällt ein lateinisches Wort nicht ein. Der junge Mann weiß bereits, dass Freud dafür bekannt ist, angeben zu können, warum einer etwas vergißt. Freud läßt den Gesprächspartner also assoziieren und man landet prompt bei einer Peinlichkeit, die der Mann zögert auszusprechen. Freud sagt ihm auf den Kopf zu, dass er auf ein Zeichen seiner Geliebten wartet, ob die Regelblutung bei ihr pünktlich kam oder nicht. ..." Aus http://www.ppfi.de/buchbesp/reve.htm

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Reve, Karel van het
Verfasser*innenangabe: Karel van het Reve. Hrsg. und eingeleitet von Gerd Busse. Aus dem Niederländ. von Gerd Busse
Jahr: 1994
Verlag: Frankfurt am Main, Fischer-Taschenbuch-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPP
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ISBN: 3-596-11834-4
Beschreibung: Dt. Erstausg., 159 S.
Schlagwörter: Aufsatzsammlung, Freud, Sigmund, Wissenschaftlichkeit, Literaturwissenschaft, Beiträge, Frejd, Zigmund, Freud, Siegmund, Freud, Zikmund, Fuluoyide, Xigemengde, Furoido, Jigumundo, Sammelwerk
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Busse, Gerd
Fußnote: Literaturverz. S. 153
Mediengruppe: Buch