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Der Tod, die Liebe, das Wort

zum literarischen Komplex der Psychoanalyse
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Just, Rainer
Verfasser*innenangabe: Rainer Just
Jahr: 2018
Verlag: Wien, Klever
Reihe: Klever Essay
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PL.WM Just / College 1d - Literaturwissenschaft Status: Entliehen Frist: 13.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT:Von Anfang an stand die Psychoanalyse in Konstellation zur Literatur, setzte sie sich mit dem Gegen-Diskurs der Phantasie auseinander. In dieser literarischen Auseinandersetzung entwickelte Freud seine psychoanalytischen Grundtheoreme, im Fiktionalen und Imaginären fand er die Realität seines spekulativen Gedankengebäudes beglaubigt - die Unheimlichkeit des Menschen, die durch die Sprache zu Bewusstsein kommt. Literatur und Psychoanalyse stellen die komplexen Beweggründe des Menschen in den Mittelpunkt ihrer Aufmerksamkeit. Freud wollte "begreifen, was ihn ergriff".Rainer Justs monumentale Auseinandersetzung mit der "literarischen Seite" in Freuds Werk zeigt, wie eng Freuds Literaturtheorie mit seiner Gesellschaftskritik verwoben ist. Auf seine Bühne treten u. a. Kafka, Goethe, Brecht, Flaubert, Nietzsche, Wittgenstein, Adorno, Don Quijote, Lolita, Sherlock Holmes ... bis hin zu Reflexionen über die "Subjektwerdung des kleinen Ich-bin-Ich" bzw. "Dick & Doof in Auschwitz".AUS DEM INHALT:VorwortI. Kafkas Urteil / Die literarische Urszene im Brief / Begreifen, was einen ergreift / Die psycho-poetische Konstellation / Paradigma I: Ödipus / Die Geburt der Psychoanalyse aus dem Geist der Tragödie / Die Ahnfrau und andere komparatistische Gespinster /Paradigma II: Hamlet / Das Rätsel des Zauderrhythmus / Gegen Goethe: der literarische Komplex der Psychoanalyse / Über Nietzsche: der philosophische Komplex der Psychoanalyse / Kafkas Axt und das Unbewusste des Textes / Die Verständnislosigkeit der bürgerlichen Literaturwissenschaft / Freuds Revolution des poetischen Schreibens / Das ätiologische Korrektiv / Das offene Kunstwerk und seine Feinde / Hieroglyphenbruchstücke, Wunder blocke und andere skripturale Mythen / Das Theorem der Nachträglichkeit / Todorov und das Ende der phantastischen Literatur nach Freud / Kafkas Verwandlung / Die selbsterschaffenen Vorläufer / Die perverse Lust am Text / Derridas Schau­platz der Schrift / Juvenile Bibliomania: Flaubert mit Freud / Wissenschaftliche Novellen der Leidenschaft / Die Logik der Textualität / Das Zeitwesen Mensch / Urteil und Sein oder ¿Ich ist ein anderer" / Gestörte Geistergeschichten / Die Rückübersetzung der Dämonologie / Todesphantasien mit VergänglichkeitswertII.Die In-Direktive der Sprache / Paradigma III: Don Quijote / Kafkas Schizo-Sancho / Gott Logos und die Macht der Worte / Zwei traumatische Urphantasien: Liebe und Tod / Beim Anblick der geliebten Leiche / Vom Kind zum Text: Revenanten der Sprache /Aphasien und Konversionshysterien: Freuds linguistischer Spür­sinn / Eloquentia corporis / Das Arbeitstier der Phantasie / Familienromane und andere Schutzdichtungen / Gradiva oder der Dichter als Bundesgenosse / Eine metaleptische Phantastik / Die Welt als Buch / Das Theorem der Pantextualität / Bürgels Vertigo / Verweilen beim Negativen / Literatur und Liebesrezidiv / Die Symptome der Reden / Das Möbiusband des Begehrens und der hermeneutische Zirkel / Durch die Blume über den Phallus sprechen / Freuds Knödel-Traum und die geistige Nahrung / Mutter Erde oder die Urszene der Vergänglichkeit / Kronosskopien: der Mord am Urvater / ¿Es ist möglich, jetzt aber nicht": der Aufschub der Sprache / Kästchenwahl: Liebesfetische und Todessublimationen / Das Renommee der Dichter und andere Namensspielereien / Der Triumph des Textes über die Plagen des Plagiats (Ende des Knödel-Traums)III. Der Witz der Traumdeutung / Die drei Momente des Freud`schen Willens zur Interpretation: Radikale Negativität - Exhibitionistische Authentizität - Szientifische Literarizität /Traumsprache und Literaturzensur / Die Arbeit des Traums als Logik der Dichtung / Gegen die ¿Ganglienzellenphantastik¿ des Positivismus / Der Traum von der botanischen Monographie / Die Mustergültigkeit der Phantasie / Dergedemütigte Vater oder die Urszene der Hinfälligkeit / Wer spricht? / Der lingustic turn als descensus ad infevos / Die universale Communio durch das Wort / Der Trotz gegen den Vater im Namen des Vaters / Der Bücherwurm als Übermensch / Hamlets Blick / Todesmetaphern oder der Zugang zur Unsterblichkeit / DieZerpflückung der Buchblume: der Nabel des Bibliothekstraums / Florale Metaphorik und phallischer Sinn / Bibliophile Deckerinnerungen / Freuds Traum von der Selbstpräparation: das Meisterstück der Traumarbeit / Rider Haggards She oder die Reise ins ¿innere Afrika¿ / Thanatologisches Testament undunsterblicher ErosIV. Was ist ein Kind? / Die Unheimlichkeit der Familienähnlichkeit / Da capo: der Name des Vaters / Dichtung und Wahrheit / Kafkas Urteil als Vaterüberwindungsphantasie / KafkasTraum von Dr. Leyden / Der literarische Pakt des Meta- Ödipus / Der aristotelische Metaphernmaulwurf / Durch die Bluse sprechen: der schielende Stil und der durchschimmernde Sinn / Psychokritik / Deutungswahn und Kabbala / ¿Aus allen Poren dringt Verrat¿: die mikrologische Analyse / Signorelli oder die Suchenach dem verlorenen Signifikanten / Saussures semiologisches Supplement / Sprachmaschinen undWunschmaschinen / Jakobsons Linguistik und Poesie / Der eigenwillige Stilwille / Bienenspracheohne Bestäubungsspiel / Libidolalie und poetische Funktion / Noch einmal Signorelli / Sigmunds Zeichen des Sieges / Die Substitution des Schicksalssignifikanten: Muttersupplemente und Vatersurrogate / Was ist ein Vater? / Fort - Da oder das Spiel vom Verschwinden und Wiederkommen / Die verwunschenen Wünsche / Krieg und Liebe / Odradek oder die Heimtücke des Abjekts / Die Rückkehr des Eigenen im Anderen / Unheimliche Spiegelungen / Die Rache der Göttin LibidoV. Das Unheimliche lesen / ¿Ich bin Literatur¿: Über die Lust des Über-sich-Sprechens / Spukspuren,Schmerzensspuren, Liebesspuren - die Tradition der Detektive und Geisterjäger / Freud, derheimliche Krimileser / Der Fluch der Familie / Lacans Gefangenensophisma / Die Logik des Kollektivsund der Blick des Anderen / Lacans entwendeter Brief / Die Selbstverwirklichung des Menschen alsDokument der Barbarei / Feuer und Flamme für Goethe und Schiller oder der Schuldzusammenhang der Kunst / Erhabenheit und ozeanisches Gefühl / Die Unerbittlichkeit der dunklen Denker der Aufklärung / Phantasie und Perversion / Von Prometheus zum Prothesengott: Der Fortschritt in der Unheimlichkeit / Das Glücksversprechen der Schönheit (im Schatten junger Mädchenblüte) / Orpheus und Narziss / Was heißt Phantasie? / Auf der Suche nach der verlorenen Lust / Der Hungernach Liebe - eine Frage des Außen und Innen / Walsers Wurst / Das Unbehagen an der Liebe / Hamlet, ein Hungerkünstler / ¿Wenn jemand spricht, wird es hell": gegen die Angst vor Liebesverlust / Gemeinsame Tagträume / Das unheimliche Unerhörte / Der verbrecherische Fortschritt in der Geistigkeit / Der Dichter als Held und Ungeheuer / Lolita und die Blumen des Bösen / Die Rückkehr der Toten symptomatologisch betrachtet / Kafkas meta-ödipale Kriminalgeschichten / ¿Den Ort der eigenen Unterentwicklung finden": der Verdacht gegen die große Literatur / Im Folterhaus der Sprache / Das Begehren des Unlesbaren und die Agape der Syntax / Die Diffamierung des Gesellschaftskritikers als Paranoiker / Die Pest der Propaganda / Der ¿Holmes- Komplex": Bayards Kriminalkritik / Zur Frage nach dem Schuldzusammenhang / Die ¿Detektivkünste" der Psychoanalyse / Der Brecht`sche Blick / Der Eros des Logos und der Erkenntniswert der Literatur / Die Versetzung des Lesers / Nestroys Anklage / Der literarische Aberwitz / Die Rettung der Wortlust und die Stimme der Vernunft / An die NachgeborenenAppendix: Fünf EssaysSpiegeltier und Sprechblase -Reflexionen über die Subjektwerdung des kleinen Ich bin Ich Der Nabel und die Mauer -Freud/Wittgenstein/Lacan Katabasis -Adorno und die hypogäische Topologie der Traumsprache Dick & Doof in Auschwitz -Versuch über die Unheimlichkeit des Lachens Freuds Uhrkette, Kronos` Stein und Kafkas ¿Urteil" - Fragment einer Lithologie

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Just, Rainer
Verfasser*innenangabe: Rainer Just
Jahr: 2018
Verlag: Wien, Klever
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.WM
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ISBN: 9783903110311
2. ISBN: 3-903110-31-0
Beschreibung: 522 Seiten
Reihe: Klever Essay
Schlagwörter: Freud, Sigmund, Literatur, Psychoanalyse, Belletristik, Dichtung, Frejd, Zigmund, Freud, Siegmund, Freud, Zikmund, Fuluoyide, Xigemengde, Furoido, Jigumundo, Literarisches Kunstwerk, Psychoanalytische Therapie, Schöne Literatur, Sprachkunst, Sprachliches Kunstwerk, Wortkunst
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch