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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: CD.08 Alfo / College 5a - Szene	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Die Cantigas de Santa Maria wurden der Überlieferung nach von Alfonso X. - genannt Der Weise (1221-1284) - komponiert und zusammengetragen. Sie sind eine der wertvollsten Quellen mittelalterlicher Musik und entführen den Hörer in das Spanien des 13. Jahrhunderts, wo sich einst christliche, jüdische und muslimische Traditionen vermischten.

Hana Blazíková (Sopran / Harfe), Barbora Kabátková (Sopran / Harfe / Psalterium), Margit Übellacker (Hackbrett) und Martin Novák (Schlagwerk) gestalten diese Stücke als Dialog zwischen zwei Frauenstimmen. Die nuancierte Interpretation wird durch arabische Ornamente und Improvisationen zusätzlich angereichert.

Im Mittelpunkt der gesamten Aufnahme steht die wunderbar warme und samtig-weiche Stimme von Hana Bla íková, mit der sie die Lieder tatsächlich erzählt . Hier wirkt alles sehr harmonisch und natürlich, man hört der Stimme außerordentlich gern zu. (...) Die Interpreten suchen keine billigen Effekte mit übertriebenem Instrumenteneinsatz oder überbordender Improvisation, sondern stellen immer die Hauptsache also die einstimmige Originalmelodie in den Mittelpunkt. Dass man aus sprachlichen und zum Teil auch aus akustischen Gründen rein nichts vom Inhalt versteht, ist kein Nachteil. Entweder man hört diese Musik als sinnlich-ästhetisches Vergnügen oder man liest die Texte im vorbildlich übersichtlich angelegten Booklet mit. (rbb Kulturradio / 09.2015)

Die Sopranistin und Harfenistin und ihre musikalischen Mitstreiter Barbora Kabátková (Sopran, Harfe, Psalterium), Margit Übellacker (Dulce Melos, ein frühes Tasteninstrument) und Martin Novák (Perkussionsinstrumente) musizieren die Stücke zwischen mystischer Marienverehrung, einfachem Volksglauben und Tänzen mit einer bewusst schlichten Instrumentierung und größtmöglicher Andacht und Natürlichkeit. Die 14 monophonen Lieder und fünf Instrumental-Kompositionen sind exzellente Beispiele der mittelalterlichen Hochkultur Spaniens, gerade in einer künstlerisch und klanglich so herausragenden Produktion. (artistxite / 09.2015)

Eine CD, die mit jedem weiteren Hören einen ganz eigenen Sog entwickelt, eine CD zumal, die einen Weg weist in eine Welt der Entschleunigung. (BR Klassik, Prisma / 10.2015)