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Die Stunde des Christen

ein Vortrag
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Heer, Friedrich
Verfasser*innenangabe: Friedrich Heer
Jahr: 1947
Verlag: Wien, Amandus-Ed.
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Heer studierte an der Universität Wien Geschichte, Kunstgeschichte und Germanistik (Dr. phil. 1938) und wurde freier Schriftsteller. Während des Dritten Reiches leistete er Kriegsdienst, war aber auch im Widerstand tätig und als überzeugter Katholik und Anschlussgegner mehrmals in Gestapohaft. 1949-1961 war Heer Redakteur der Wochenzeitschrift "Die (Österreichische) Furche" (Theater- und Buchkritiker), außerdem Mit-Herausgeber des "Neuen Forum". 1950 habilitierte sich Heer an der Universität Wien für Geschichte (1962 außerordentlicher Professor für Geistesgeschichte), unternahm aber auch Vortragsreisen als Geisteswissenschafter, Kunsthistoriker und Philosoph durch Europa, wobei er vor allem zu Themen religiöser Erneuerung und der Völkerverständigung sprach. Heer beeindruckte durch umfassende Bildung, Weltoffenheit, Produktivität und seine geistige Ausstrahlung. Ab 1961 war er auch Chefdramaturg des Burgtheaters. Zu seinen Veröffentlichungen gehören unter anderem Die Stunde des Christen (1947), Der Aufgang Europas (zwei Bände, 1949/1950; Habilitationsschrift), Die Tragödie des Heiligen Reiches (zwei Bände, 1953), Geistesgeschichte Europas (drei Bände, 1953), Land im Strom der Zeit (1958), Europa, Mutter der Revolutionen (1964), Gottes erste Liebe. 2000 Jahre Judentum und Christentum (1967), Der Glaube des Adolf Hitler (1968), Abschied von Hölle und Himmel (1970), Jugend zwischen Haß und Hoffnung (1971), Abendrot und Morgenröte (1972), Scheitern in Wien (1974), Europa unser (1977) und Karl der Große und seine Welt (1978). In einigen dieser Werke setzte Heer sich kritisch mit einzelnen katholischen Traditionen, allen voran dem kirchlichen Antisemitismus auseinander, was beim Erscheinen großes Aufsehen erregte. In seiner Geschichtsdeutung hatte Österreich immer einen besonderen Stellenwert, besonders in Der Kampf um die österreichische Identität (1981), das eines seiner Hauptwerke ist. Daneben veröffentlichte er zahlreiche Sammelbände seiner Aufsätze, so z. B. Sprechen wir von der Wirklichkeit (1955), Quellgrund dieser Zeit (1956) und Experiment des Lebens (1957). Neben seinen geisteswissenschaftlichen Studien schrieb Heer, zum Teil unter dem Pseudonym Hermann Gohde, auch Romane (Aster und der Alte, Scheitern in Wien und Der achte Tag). Für sein umfangreiches Œuvre hat Heer zahlreiche Preise erhalten, darunter den Würdigungspreis der Stadt Wien für Geisteswissenschaft (1949), die Willibald-Pirkheimer-Medaille Nürnberg (1955), den Österreichischen Staatspreis für Literatur (1972), die Ehrenmedaille der Stadt Wien in Gold (1976), das Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1977) und das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (1980).

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Heer, Friedrich
Verfasser*innenangabe: Friedrich Heer
Jahr: 1947
Verlag: Wien, Amandus-Ed.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.CT
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Beschreibung: 58 S.
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Mediengruppe: Buch