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Augenzeugen

Kriegsberichterstattung vom 18. zum 21. Jahrhundert
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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Ute Daniel
Jahr: 2006
Verlag: Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GM.M Auge / College 3b - Recht, Journalismus / Regal 3b-2 Status: Entliehen Frist: 02.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Ein Überblick über 250 Jahre internationaler Kriegsberichterstattung - vom 7-jährigen Krieg (1752-1763) bis zum letzten Irakkrieg. Die umfassende Visualisierung des Krieges, die vermeintlich unmittelbare Teilhabe des Betrachters am Geschehen, die Rolle der Berichterstatter zwischen Erzähler, (Hof-)Berichterstatter und Propagandist, aber auch der Wandel der Medienlandschaft wird hier in historischer Perspektive erzählt. - Das Buch wurde mit dem Preis "Historisches Buch 2007" ausgezeichnet. (I-08/06-C3)
"Ob im Siebenjährigen Krieg oder beim Einmarsch in den Irak - Kriege führen und über Kriege berichten sind zwei Facetten der gleichen Geschichte. Waren es in früheren Zeiten die Militärs selbst, die von Schlachten und Siegern kündeten, so übernehmen in heutiger Zeit die Massenmedien diese Rolle: Die News des Kriegsberichterstatters sind heute eine Ware auf dem globalen Pressemarkt. Doch nicht erst in unserer Zeit, sondern bereits seit rund hundert Jahren weiß sich auch das Militär der Massenmedien zu bedienen. In neun Fallstudien zu den großen militärischen Konflikten der letzten 250 Jahre schreiben die Autoren die erste fundierte Geschichte der internationalen Kriegsberichterstattung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Andreas Gestrich: Kriegsberichterstattung als Propaganda. Das Beispiel des 'Wienerischen Diarium' im Siebenjährigen Krieg 1756-1763 (23-39); Ute Daniel: Der Krimkrieg 1853-1856 und die Entstehungskontexte medialer Kriegsberichterstattung (40-67); Frank Becker: Deutschland im Krieg von 1870/71 oder die mediale Inszenierung der nationalen Einheit (68-86); Andreas Steinsieck: Ein imperialistischer Medienkrieg. Kriegsberichterstatter im Südafrikanischen Krieg (1889-1902) (87-112); Almut Lindner-Wirsching: Patrioten im Pool: Deutsche und französische Kriegsberichterstatter im Ersten Weltkrieg (113-140); Gerhard Paul: Der Krieg der Fotografen. Die fotografische Kriegsberichterstattung im Spanischen Bürgerkrieg 1936-1939 (141-168); Kay Hoffmann: Der Mythos der perfekten Propaganda. Zur Kriegsberichterstattung der 'Deutschen Wochenschau' im Zweiten Weltkrieg (169-192); Lars Klein: Größter Erfolg und schwerstes Trauma: die folgenreiche Idee, Journalisten hätten den Vietnamkrieg beendet (193-216); Karl Prümm: Die Definitionsmacht der TV-Bilder. Zur Rolle des Fernsehens in den neuen Kriegen nach 1989 (217-229).

Details

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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Ute Daniel
Jahr: 2006
Verlag: Göttingen, Vandenhoeck & Ruprecht
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GM.M, I-08/06
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ISBN: 3-525-36737-6
Beschreibung: 264 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Geschichte 1756-2003, Kriegsberichterstattung, Massenmedien, Krieg, Medien, Massenkommunikationsmittel, Massenmedium, Kriege
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Daniel, Ute [Hrsg.]
Mediengruppe: Buch