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Es kann schon vorkommen, dass wir mit unseren Mitmenschen in Streit geraten. Wenn wir jedoch Spielregeln wie gegenseitigen Respekt, Grenzensetzung, Versöhnung und Wiedergutmachung beachten, ist das nicht weiter schlimm. Auf die Streitkultur kommt es an, und die gute Nachricht ist: Sie lässt sich von klein auf lernen. Mehr dazu in Papperlapapp Nr. 22.

Zweisprachige Lektüre für kleine und große Menschen zum Thema STREITEN UND VERSÖHNEN

In der Geschichte "Das verschwundene Einhorn" von Tanja Fabsits (Text) und Luigi Olivadoti (Illustrationen) geht es um Davids Spielzeugpferd. Als er dasselbe gerade über eine weite Teppichebene zwischen Bergen aus Geschenkpapier galoppieren lässt, reklamiert seine große Schwester Amina das Pferd für sich, und behauptet das Tier sei überhaupt gar kein Pferd, sondern ein Einhorn mit imaginärem Horn. Ungemach für David, aber schlussendlich klärt sich alles auf. Zur Versöhnung gibt es Kuchen, und Pferd und Einhorn bekommen die Brösel.

Auch in "Monsterwut" von Sarah Michaela Orlovsky (Text) und Eva Muggenthaler (Illustrationen) hat es das Monsterchen Momo nicht leicht mit seiner großen Schwester Mimi. Doch Mama bringt ihm das Zauberwörtchen „Stopp“ bei. Nach und nach lernt Mimi, das zu akzeptieren, und fortan hat nicht nur sie Spaß beim Spielen, sondern auch Momo.

Die philosophischen Gedankenspiele thematisieren die goldene Regel der praktischen Ethik. In der Mitmachseite kommen Kinder zu Wort, die von Situationen rund ums Streiten und Versöhnen erzählen. Auch Oli + Grant zanken sich, machen den Schaden aber gemeinsam wieder gut und schaffen damit etwas Großes. (Verlagstext)