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Dummheit

warum wir heute die einfachsten Dinge nicht mehr wissen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Pöppel, Ernst ; Wagner, Beatrice
Verfasser*innenangabe: Ernst Pöppel ; Beatrice Wagner
Jahr: 2013
Verlag: München, Riemann
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

(I-14/01-C3) (GM ZWs / PL)Warum wir heute die einfachsten Dinge nicht mehr wissen
In Zeiten der rasanten Zunahme von Informationen gewinnt der einzelne Mensch nicht etwa an Wissen, sondern verliert es dramatisch. Intuitives Wissen, die Fähigkeit zur Selbstkontrolle, das Wissen um das menschliche Maß, Handlungswissen - was über Generationen überlebenswichtig war, werfen wir zugunsten von "immer mehr" und "immer schneller" über Bord.
In sieben Exkursen veranschaulichen Ernst Pöppel und Beatrice Wagner, warum wir in so vielen Bereichen so wenig wissen und plädieren für die Intelligenz der Langsamkeit, der Pausen, des Unperfekten. Anhand von prägnanten Beispielen entlarven sie größenwahnsinnige Projekte, aber auch individuelle Dummheiten. Die Dummheit ist nicht zu vermeiden, sie gehört zu unserem biologischen Erbe, ihre Fallen zu kennen, kann aber helfen.
 
AUS DEM INHALT
 
Vorwort 13
1. Zu viel Wissen macht dumm,
denn wir verlernen zu denken
IQ-Tests - Intelligenz ist das, was der Intelligenztest
misst . . 19
Zerstörte Schulkarrieren - zu dumm oder nur zu wenig
gefördert? . . . 25
Aus der Praxis: Zwischen debil und knapp vor hochbegabt . . . 25
Aus der Praxis: Wie unbedachte Bemerkungen einen
Lebensweg zerstören können 27
PISA und Co. - der Ranking-Wahnsinn 30
Professor Pöppel sagt: Wer viel weiß, ist nicht automatisch
intelligent . 33
Medizinstudium - das böse Erwachen kommt zum Schluss . . 37
Wissenschaftsbetrug - wenn dem Weltbild zuliebe die
Fakten gefälscht werden 42
Tipp!: Das Kreative und das Kritische in zwei Zeitfenstern
behandeln . 47
Medien - wie die Vereinfachung von Sachverhalten
zur Verdummung führt . . 49
Tipp!: Den eigenen Verstand schulen . . 51
Professor Pöppel sagt: Paradoxerweise wissen wir immer
weniger, je mehr Wissen wir anhäufen 54
2. Schnelligkeit macht dumm,
denn in der Langsamkeit liegt die Kraft
Börsenhandel - Gewinnmaximierung in Nanosekundenschnelle
59
Professor Pöppel sagt: Geschwindigkeit kommt uns teuer
zu stehen . . 62
Burnout - der rasende Stillstand . . . 64
Aus der Praxis: Vom Zwang, alles gleichzeitig erledigen
zu wollen . 64
Tipp!: Zauberwort Komplexitätsreduktion . . 65
Professor Pöppel sagt: Es gibt kein Sparbuch für Zeit 66
Zeitmanagement - auf der Flucht vor der rollenden
Informationslawine . . 70
Tipp!: Die kreative Inszenierung . . 71
Ausfl ug in die Hirnforschung: Nicht alle Gefühle ticken
gleich schnell . 74
Politik - das schizophrene Europa . 80
Aus der Praxis: Fast-Food-Th erapie gewünscht 83
3. Fehlender Perspektivwechsel macht dumm,
denn jede Medaille hat zwei Seiten
Östliches und westliches Denkmodell - nichts ist nur
schwarz oder weiß . . 89
Aus der Praxis: Scheingefechte und Mindmapping . . 92
Schachspiel - Perspektivwechsel auf dem schwarz-weißen
Brett . . . 98
Ausfl ug in die Hirnforschung: Wie verarbeiten wir
Informationen? . . . 104
Tipp!: Den Perspektivwechsel üben 108
Professor Pöppel sagt: Die Perspektive wechseln kann nur,
wer eine Perspektive hat . . . . 109
4. Viele Freunde machen dumm,
denn sie überfordern unser Gehirn
Die verschiedenen Seiten des Ich - wer sind wir
eigentlich? . . 117
Tipp!: Seien Sie nett zu sich selbst - und zu Ihren
Doppelgängern . . . . 120
Professor Pöppel sagt: Was wir tun und wenn wir treff en,
bestimmt unseren Lebensweg 121
Ausfl ug in die Hirnforschung: Epigenetik - die Lebensweise
hat Einfl uss auf unsere genetischen Programme . . . . 123
Tipp!: Sich selbst nicht so ernst nehmen . . . . 124
Freundschaft - ein rares Gut . 126
Ausfl ug in die Hirnforschung: Warum unser Gehirn von zu
vielen Freunden überfordert ist . . . 126
Facebook - verloren unter 500 Freunden . . . 131
Aus der Praxis: Im Strudel des digitalen Feedbacks . . 132
Ausfl ug in die Hirnforschung: Das Hirn ist der Prototyp
eines Netzwerks . . . 136
Tipp!: Facebook & Co. den Rücken kehren . . 139
5. Sich nicht zu entscheiden ist dumm,
weil man dann nehmen muss, was übrig bleibt
Beispiel Beziehungen - von der alten und der neuen Liebe . . 151
Aus der Praxis: Gefangen im Schneckenhaus 152
Arbeit und Studium - der hemmende Perfektionismus . . 155
Tipp!: Sich das Pareto-Prinzip ins Gedächtnis rufen . 156
Ausfl ug in die Hirnforschung: Wie entscheidet man sich
eigentlich? 157
Ethische Dilemmata - von der Innen- und der
Außenperspektive . . . 161
Geschäftswelt - der japanische Weg zur Zusammenarbeit. . . . 166
Professor Pöppel sagt: Es geht in erster Linie um Menschen . . . 167
Tipp!: Den Dingen ihren Lauf lassen . . 168
Ausfl ug in die Hirnforschung: Entscheiden wir frei? . 170
Entlassungspolitik - wie der zeitliche Horizont
Entscheidungen bestimmt . . . . 173
Tipp!: Mit der E-Pyramide Held des eigenen Lebens werden . . 174
6. Expertendenken macht dumm,
denn es steht dem eigentlichen Problem fern
Zugverkehr - die fatalen Folgen des schlechten Karmas 183
Ausfl ug in die Hirnforschung: Wir sind gut im Aberglauben . . 185
Großprojekte - vom grandiosen Scheitern der Profi s 188
Tipp!: Ein gutes Leadership etablieren . 192
Der Zeitfaktor - wie Planungshorizonte das Ergebnis
beeinfl ussen . 195
Ausfl ug in die Hirnforschung: Fenster der Gegenwart und
Horizont der Gleichzeitigkeit 198
Die Wissenschaft - kein Hort der Weisen . . 202
Professor Pöppel sagt: Kein Experte kann das ganze Wissen
erfassen . . . 206
Human Brain Project und Brain Activity Map - der Wettlauf
zum Gehirn . 208
Tipp!: Der Expertencheck . . . 212
7. Lesen macht dumm,
denn wir vernachlässigen unsere fünf Sinne
Lesen - keine natürliche Fähigkeit unseres Gehirns . . 217
Ausfl ug in die Hirnforschung: Wie wir unser Hirn zum
Lesen zwingen . . . . 218
Professor Pöppel sagt: Lesen beschränkt unseren Blick auf
die Welt . . . 220
Smartphone und Navi - Lesen 3.0 . 222
Tipp!: Die Antennen neu ausrichten . . 225
Realitätsfl ucht durch Romane - die Sucht des Lesens 227
Professor Pöppel sagt: Die Schrift nimmt uns das Erinnern
ab . . . 229
Ausfl ug in die Hirnforschung: Die drei Formen des Wissens . . 232
Schreiben - die innere Welt lässt sich nicht in ein
Alphabet pressen . . . 235
Professor Pöppel sagt: Gedichte überbrücken die Fremdheit
zur Welt . . 241
Bewegungslosigkeit - wie die mittelbare Erfahrung der
Welt krank macht . . . 243
Tipp!: Den Lesesessel gegen das Tanzparkett oder den
Trimm-dich-Pfad tauschen . . 245
8. Der Mensch, eine peinliche Fehlkonstruktion
der Schöpfung
Manche Texte kann man einfach nicht verstehen.
Unchristliche und unphilosophische Bemerkungen . . 249
Geistige Erholung kann man sich bei Gedichten und Witzen
holen . 256
Mit dem Beginn des Lebens vor vier Milliarden Jahren hat
eigentlich alles ganz gut angefangen . 261
Mehrzellige Organismen benötigen ein Informations-System,
um als Ganzes agieren zu können . 270
Psychische Funktionen sind in der Architektur des Gehirns
verankert und kommen nur dort vor 274
Annahme verweigert: Mit einem solchen Gehirn möchte man
eigentlich nicht ausgestattet sein . . . 278
Wir leben mit Vorurteilen, wir brauchen sie und tun doch so,
als hätten wir keine . 284
Das Repertoire des Psychischen: Was uns alles bewusst
werden kann - oder auch unbewusst bleibt 290
Das Gehirn unterscheidet zwischen Inhalt und Form,
zwischen dem "Was" und dem "Wie" . . . . 298
Innere Uhren bestimmen den Gleichklang, aber auch
die Missklänge zwischen uns und der Welt . 304
Weil wir eine Fehlkonstruktion sind, gibt es im Gehirn
Störungen . . 309
Ein Lichtblick: Unser evolutionäres Erbe macht auch
Angebote, manche Konsequenzen seiner Fehlkonstruktion
einzudämmen . 320
9. Ein ungewöhnliches Literaturverzeichnis:
Was sonst noch über Dummheit geschrieben wurde
Bildnachweis 351
Über dieses Buch . . . 352

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Pöppel, Ernst ; Wagner, Beatrice
Verfasser*innenangabe: Ernst Pöppel ; Beatrice Wagner
Jahr: 2013
Verlag: München, Riemann
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HS, I-14/01
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ISBN: 978-3-570-50159-7
2. ISBN: 3-570-50159-0
Beschreibung: Orig.-Ausg., 1. Aufl., 351 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Dummheit
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch