Cover von Aku-Aku wird in neuem Tab geöffnet

Aku-Aku

das Geheimnis der Osterinsel
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Heyerdahl, Thor
Verfasser*innenangabe: Thor Heyerdahl
Jahr: 1957
Verlag: Wien, Buchgemeinschaft Donauland
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GS.ES Heye / College 2x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke Status: Entliehen Frist: 15.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Die Osterinsel ist der einsamste Fleck auf Gottes weiter Erde. Die nächsten Nachbarn, die ihre Bewohner zu sehen bekommen, stehen am Himmelszelt, es sind Mond und Planeten. Die Insulaner müssen weiter reisen als jedes andere Volk, wenn sie sich davon überzeugen wollen, dass es doch noch irgendwo Festland gibt. Deshalb stehen sie auch auf du und du mit den Sternen und wissen mehr Namen für sie als für die Städte und Länder unserer Erde. / / Auf dieser fernen Insel am Ende der Welt hat sich der Mensch einst einen seiner wunderlichsten Einfälle erlaubt. Niemand weiß, welches Volk es war, niemand kennt seine Motive. Das geschah nämlich, lange bevor Kolumbus die ersten Europäer nach Amerika brachte und damit auch den Entdeckungsreisen in den Stillen Ozean Tür und Tor öffnete. Damals, als wir Weißen noch glaubten, die Welt sei gleich hinter Gibraltar zu Ende, gab es dort drüben gewaltige Seefahrer, die besser Bescheid wussten. Sie eilten ihrer Zeit voraus. Der Bug ihrer Schiffe durchpflügte die endlose Weite der unbekannten Meere, die vor Südamerikas öder Westküste liegen. Dort draußen aber fanden sie die entlegenste Insel der Welt. Sie stiegen an Land, zückten ihre Steinbeile und stürzten sich in eines der merkwürdigsten technischen Unternehmungen der Vorzeit. Nicht Burgen oder Schlösser bauten sie, noch interessierten sie Dämme und Hafenanlagen. Sie verfertigten vielmehr gigantische Steinfiguren in Menschengestalt, hoch wie Häuser und schwer wie Eisenbahnwagen, schleiften sie reihenweise über Berg und Tal und stellten sie auf mächtige Steinterrassen. / / Wie brachten die Leute das damals nur fertig, lange vor Anbruch unseres technischen Zeitalters? Das weiß niemand. Die Statuen aber stehen da, wie sie geplant waren, und ragen zum Firmament empor, während ihre Schöpfer längst zu Staub zerfallen sind. Die alten Meister begruben ihre Toten am Fuß der von ihnen geschaffenen Kolosse. Sie errichteten neue Giganten und wurden schließlich selbst beigesetzt. Und dann, mit einem Male, verstummten die Meißelschläge gegen die Bergwand. Das muss plötzlich geschehen sein, denn alles Werkzeug blieb an Ort und Stelle liegen, viele Figuren wurden unvollendet im Stich gelassen. Die geheimnisvollen Bildhauer verschwanden in den grauen Nebeln der Vergangenheit. Was war geschehen? Ja, was war auf der Osterinsel geschehen? (Aus dem Text) /

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Heyerdahl, Thor
Verfasser*innenangabe: Thor Heyerdahl
Jahr: 1957
Verlag: Wien, Buchgemeinschaft Donauland
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.ES
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 372 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Heyerdahl, Thor, Osterinsel, Reisebericht, Hodoeporicon, Reise / Beschreibung, Reise / Tagebuch <Formschlagwort>, Reiseberichte, Reisebeschreibung, Reisebilder, Reisebriefe, Reiseessay, Reisereportage, Reiseschilderung, Reisetagebuch
Suche nach dieser Beteiligten Person
Mediengruppe: Buch