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Verlagstext:Der Strukturwandel von der Industrie- zur Dienstleistungswirtschaft ist mit großen Hoffnungen auf eine Verbesserung der Arbeits- und Lebensverhältnisse verknüpft. In neuen Formen der Arbeit, innovativen betrieblichen Organisationskonzepten und veränderten Arbeitsbeziehungen zwischen Frauen und Männern scheinen sich viele dieser Hoffnungen zu erfüllen. Die intensivierte Technisierung, Standardisierung und Rationalisierung der Dienstleistungsgesellschaft hat jedoch ihren Preis. Wir stehen heute vor Herausforderungen, die sich von denen der Industriegesellschaft nicht grundsätzlich unterscheiden: Es gilt die soziale Ungleichheit zu entschärfen, die der segmentierte Arbeitsmarkt der Dienstleistungswirtschaft hervorbringt, und die Erosion sozialer Institutionen, Werte und Bindungen zu bewältigen, die durch den Wandel der Arbeit und der Arbeitsteilung ausgelöst werden. / AUS DEM INHALT: / / / 1Einleitung.9 2Ökonomie und Soziologie - komplementäre Perspektiven der Analyse moderner Gesellschaften.17 2.1Die Wiederentdeckung der Wirtschaftssoziologie.17 2.2Zur Kritik des über- und untersozialisierten Individuums.20 2.3Auswege aus dem Mikro/Makro-Dualismus.23 2.4Perspektiven der Gesellschaftsanalyse.25 3Die Tertiarisierung der Arbeit und die Individualisierung.27 3.1Unterschiedliche Perspektiven des sozialen Wandels.27 3.2Die Tertiarisierung der industriellen Arbeit.31 3.3Dienstleistungen im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit.35 3.4Unterschiedliche Wege in die Dienstleitungsgesellschaft.38 4Technik und Wissen - Ansatzpunkte für Organisationskonzepte in tertiarisierten Ökonomien.43 4.1Zur problematischen Beziehung von Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft.43 4.2Drei Ebenen der TertiarisierungEine Annäherung.46 4.3Technikzentrierte Konzepte der Reorganisation der Unternehmen.53 4.4Das Konzept der zentralen Steuerung der Arbeit durch Technologie.54 4.5Das Konzept der Strukturstraffung (Lean Management).56 4.6Das Konzept der externen Beherrschung des Betriebs.59 5Die Individuen in der Selbstbedienungswirtschaft.63 5.1Georg Ritzers Theorie der McDonaldisierung.63 5.2Die sozioökonomischen und soziokulturellen Grundlagen der Industrialisierung der Dienstleistungsgesellschaft.71 5.3Der Strukturwandel der privaten Haushalte.76 5.4Die Industrialisierung der Weltgesellschaft und ihr soziokultureller Hintergrund.84 6Soziale Ungleichheit in der Dienstleistungsgesellschaft.87 6.1Ulrich Beck: Der individualisierte Mensch in der modernen Dienstleistungsgesellschaft.90 6.2Robert BReich: Klassen in der neuen Weltwirtschaft.93 6.3Esping-Andersen: Klassenanalyse in der modernen Dienstleistungsgesellschaft.99 7Emanzipation und EmanzipationskritikDie Handlungschancen von Frauen in tertiarisierten Gesellschaften.107 7.1Emanzipation als zentrales Projekt der Moderne.107 7.2Die konservative Kulturkritik der Gegenwart und ihre sozialmoralischen Steuerungsideale.112 7.3Die Ordnung der Institutionen und die Ordnung der Geschlechter.114 7.4Erwerbsbeteiligung von Frauen in den Ländern der EU.117 7.5Sozialstaat, soziale Dienstleistungen und die Ordnung der Geschlechter: Das Familienernährer-Hausfrau-Modell.118 7.6Das Ordnungsmodell Schweden.121 7.7Ziele der Gesellschaftspolitik.122 8Das Internet und der Strukturwandel der Arbeitsteilung.125 8.1Prognosen und Diagnosen.125 8.2Aspekte der Modernisierung und Mechanisierung der privaten Haushalte.128 8.3Chancen und Grenzen für weitere Rationalisierungsprozesse der Dienstleistungen innerhalb der privaten Haushalte.133 8.4Rationalisierungspotenziale innerhalb der privaten Haushalte durch die Nutzung von B2B, B2C, B2G und C2C.135 9Der Non-Profit-Sektor in der modernen Dienstleistungsgesellschaft.137 9.1Die Organisationsprinzipien des Non-Profit-Sektors.137 9.2Non-Profit-Sektor, Non-Wage-Sektor, Non-Tax-Sektor.141 9.3Strukturwandel der Arbeitsteilung in der intermediären Arbeitssphäre.147 9.4Intermediäre Organisationen zwischen Staat und Markt.150 9.5Strukturwandel des intermediären Sektors in Deutschland.155 9.6Arbeit zwischen Privatisierung und Ökonomisierung.158 Literatur.16