Cover von Die besiegte Wildnis wird in neuem Tab geöffnet

Die besiegte Wildnis

wie Bär, Wolf, Fuchs und Steinadler aus unserer Heimat verschwanden
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ott, Wilfried
Verfasser*innenangabe: Wilfried Ott
Jahr: 2004
Verlag: Leinfelden-Echterdingen, DRW-Verlag Weinbrenner GmbH & Co.
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: NN.UA Ott / College 6x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Im 16. Jahrhundert begann im deutschen Sprachraum die schonungslose Verfolgung des Raubwilds und insbesondere von Bär, Wolf, Luchs und Steinadler. In der Folge verschwanden diese Wildarten fast völlig aus den Wäldern. Der Autor Wilfried Ott hat umfangreiches, auch bisher unveröffentlichtes Quellenmaterial zusammengetragen und dabei die Gründe für die Verfolgung dargestellt. Grundlage ist das Naturverständnis der frühen Neuzeit und vor diesem Hintergrund die Motivation der Jäger, die nicht zuletzt auf der mangelhaften Kenntnis der Lebensweise des Wildes und materiellen Interessen beruhte. 64 zeitgenössische Abbildungen, davon 18 in Farbe, illustrieren den Text und geben einen authentischen und informativen Einblick in das Jagdgeschehen der damaligen Zeit sowie in die Geschichte unserer heimischen Tierwelt.
Wilfried Ott hat in diesem Buch die spannende und zugleich traurige Geschichte der schonungslosen Verfolgung von Bär, Wolf, Luchs und Steinadler, die ihren Höhepunkt vom 16. bis zum 18. Jahrhundert erlebte, geschrieben. Er hat Material vor allem aus der zeitgenössischen Jagdliteratur zusammengetragen und ausgewertet. Dabei bezieht er sich auf das Gebiet des heutigen Baden-Württemberg und angrenzende Länder.
Die damalige Unkenntnis der Menschen über die Lebensweise des Raubwildes förderte die Verfolgung und Ausrottung ganz erheblich, diese Unkenntnis ließ auch die geistige Motivation zur Bekämpfung des Raubwilds entstehen. Solange das Raubwild pauschal als ein Wesen ohne jede Daseinsberechtigung betrachtet wurde, hieß das Hauptziel der bürgerlichen Jagd – nicht der Jagd des Adels – , das Raubwild gänzlich auszurotten. Erst mit dem Aufkommen der Naturschutzbewegung in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts fand langsam ein Umdenken statt – doch für die meisten Großwildarten war es da schon zu spät. (Quelle: amazon.de)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ott, Wilfried
Verfasser*innenangabe: Wilfried Ott
Jahr: 2004
Verlag: Leinfelden-Echterdingen, DRW-Verlag Weinbrenner GmbH & Co.
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik NN.UA
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-87181-011-8
Beschreibung: 253 S. : zahlr. Ill.
Schlagwörter: Artenschutz, Artensterben, Europa, Tiere, Bedrohte Tiere, Geschichte, Wildtiere, Abendland, Animals, Art / Aussterben, Artenrückgang, Artenschwund, Fauna, Okzident, Tier, Tierwelt, Aussterbende Tiere, Gefährdete Tiere, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Regionalgeschichte, Tiere / Bedrohte Art, Wilde Tiere, Wildlebende Tiere, Wildtier, Zeitgeschichte
Suche nach dieser Beteiligten Person
Fußnote: Literaturverz. S. 247 - 251
Mediengruppe: Buch