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Die junge russische Journalistin Elena Tregubova berichtet von der zunehmenden Korruption in Russland, der Verflechtung von Politik, Medien und Wirtschaftselite unter Aufsicht Putins und dem damit verbundenen Ende der Pressefreiheit. Kritische Berichte aus Putins "gelenkter Demokratie" sind nicht gerade zahlreich, beweist doch der Mord an Anna Politkovskaja ("Tschetschenien"), wie gefährlich es ist, sich mit der Politik von Russlands allmächtigem Präsidenten anzulegen. Auch die junge russische Journalistin Elena Tregubova berichtet von einem Bombenanschlag, der sie, wenn nicht töten, so doch einschüchtern sollte. Dabei hatte ihre Karriere in der Jelzin-Ära vielversprechend begonnen. Die attraktive Reporterin hatte Verbindungen zu wichtigen Politikern des Landes und wurde von ihnen geschätzt und umgarnt, wollten sich doch alle im Licht der Medien sonnen. So kam es auch, dass sie eines Tages von dem unscheinbaren und noch unbekannten Geheimdienstmann Putin zu einem romantischen Essen eingeladen wurde, der bald darauf kometenhaft zum Nachfolger Jelzins aufsteigen sollte. Tregubova berichtet ironisch, unterhaltsam und ohne Rücksicht zu nehmen von der zunehmenden Korruption in Russland, der Verflechtung von Politik, Medien und Wirtschaftselite unter Aufsicht Putins und dem faktischen Ende der Pressefreiheit. (2)