Der immerwährende Krieg - und wie er enden könnte. Von Generation zu Generation wird der Krieg in Palästina weitergetragen. Nach der jüngsten und schlimmsten Eskalation durch den Terrorangriff der Hamas macht sich Hoffnungslosigkeit breit: Wird das immer so weitergehen? Nein, sagt Moshe Zimmermann, der liberale Historiker. Schonungslos - und nicht ohne Bitterkeit - benennt er zunächst die Schuldigen an der Katastrophe: Da ist die Hamas, die Gewalt als einziges Mittel der Politik sieht und Israel auslöschen will. Da sind aber auch die jüdischen Siedler, die alle Israelis in Mithaftung nehmen für ihre radikale Politik, die Land und Leben der arabischen Palästinenser bedroht. Und da ist die rechte Regierung in Israel, die den Konflikt schürt, statt ihn zu dämpfen.Daraus folgt, so Zimmermann, der Weg zur Lösung: Abkehr von der Siedlungspolitik, Abkehr von der bisherigen Politik in Gaza, Abkehr vom Islamismus, Hinwendung zur Zweistaatenlösung, verstärkte Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft. Juden und Araber müssen Palästina, diesen kleinen Streifen Land, untereinander aufteilen und miteinander leben - oder sie werden miteinander sterben. (Verlagstext)
Inhaltsverzeichnis:
Vorwort: Pessimistisch, aber konstruktiv 9
1. Das Versagen des Zionismus:
der 7. Oktober 2023 21
2. Die Zweistaatenlösung und ihre Gegner 29
9. Macht und Ohnmacht: Krieg ohne Ende 41
4. Israel als deutsche Staatsräson - wohin mit
dem Antisemitismus? 50
5. Europäische Wurzeln, postkoloniale
Rückschau 66
9. Israel - Staat ohne Grenzen 76
7. Von der Säkularisierung zum
Fundamentalismus 88
8. Jüdischer Staat oder Staat aller Bürger 101
9. Kulturvielfalt versus Kulturkampf 113
10. Siedler als Geiselnehmer 122
11. Die Kakistokratie 138
12. Braucht die Wirtschaft zwei Staaten? 148
13. Israel und die Großmächte 158
14. Zweistaatenlösung, etwas anders 170