Aktion	Zweigstelle	Standorte	Status	Frist	Vorbestellungen
Vorbestellen	Zweigstelle: 06., Gumpendorferstr. 59-61	Standorte: BI.AF Müll	Status: Entliehen	Frist: 21.05.2024	Vorbestellungen: 0
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: BI.AF Müll / College 3h - Gender / Regal 3h-2	Status: Entliehen	Frist: 13.05.2024	Vorbestellungen: 0

Machen wir die Probe aufs Exempel. Welche Namen fallen Ihnen zum Stichwort ‚Bauhaus’ ein – Gropius, Mies van der Rohe, Albers, Kandinsky, Schlemmer, Breuer? Diese Liste ließe sich problemlos mit weiteren Künstlern ergänzen. Aber würden Ihnen auch die Namen Grunow, Börner, Kerkovuis oder Brandt einfallen? Hinter diesen Namen stehen Künstlerinnen, die am Bauhaus studierten oder dort selbst als Lehrende tätig waren; ihnen ist der Band Bauhaus – Frauen, der Autorin Ulrike Möller gewidmet.Das Bauhaus blickt auf eine 90-jährige Geschichte zurück, die auch die Geschichte von Frauen ist. Schon im Gründungsjahr 1909 öffnete das Bauhaus seine Türen für weibliche Studierende. Diese nahmen das Angebot sogleich zahlreich war: Das erste Semester in Weimar verzeichnete mehr Studentinnen als Studenten.Wer jedoch glaubt, dass diesen Studentinnen alle Türen des Bauhauses offen standen, wird in diesem Buch, welches eine Auswahl bedeutender Künstlerinnen präsentiert, eines Besseren belehrt. Die Lehrer am Bauhaus taten sich schwer mit Studentinnen in Metallwerkstätten und in der Architektur. So berichtet Marianne Brandt, deren extravagantes Teekännchen abgebildet ist, wie man ihr „vorwiegend langweilig-mühsame Arbeiten auftrug“. Aber die Frauen am Bauhaus blieben hartnäckig. Sie eroberten sich auch jene Bereiche, die Mann ihnen nicht zutraute: Plastik, Architektur und Fotografie.In Portraits zeichnet dieses Buch den Werdegang einzelner Künstlerinnen nach. Viele von ihnen waren bis ins hohe Alter künstlerisch aktiv. Die große Karriere, wie sie ihre männlichen Kollegen zum Teil machten, blieb ihnen jedoch verwehrt. Betrachtet man die innovativen Entwürfe und faszinierenden "Den Autorinnen Ulrike Müller, Ingrid Radewaldt und Sandra Kemker ist mit dem Buch “Bauhaus-Frauen” ein wunderbares und zugleich wichtiges Buch gelungen. Nicht nur werden erstmals die Leistungen der am Bauhaus wirkenden Frauen gewürdigt, es bietet sich dadurch auch eine längst überfällige, neue Sichtweise auf die Geschichte einer avantgardistischen, stilprägenden Institution aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts." ebensolch.at - Ch. Ranseder