Cover von Jenseits der Gleichheit wird in neuem Tab geöffnet

Jenseits der Gleichheit

über Macht und die weiblichen Wurzeln der Autorität
Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe: Diotima, übersetzt von Dorothee Merkert und Antje Schrupp
Jahr: 1999
Verlag: Königstein/Taunus, Helmer
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GS.OFT Jens / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Bitte wenden Sie sich an die Infotheke College 3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

»Am Beginn unserer gemeinsamen Untersuchung stand die Ahnung, dass wir in einer gesellschaftlichen und persönlichen Unordnung leben, weil uns der Sinn für Autorität fehlt. Dies ist ein Gedanke, der üblicherweise konservativen, ja, sogar reaktionären Denkrichtungen entgegenkam. Unsere Untersuchung ging aber von der Entdeckung aus, dass wir zwischen Autorität und Macht unterscheiden können und dass wir das symbolische Bedürfnis nach Autorität mit der Liebe zur Freiheit in Einklang bringen können« _ solange diese Übereinstimmung stärker ist als die Logik der Macht.« »Als kritische Gesellschaftstheorie brachte der italienische Feminismus seit Ende der siebziger Jahre Reflexionen auf höchstem Niveau hervor. Die Ergebnisse feministischen Nachdenkens, zum Beispiel aus der freien Schule der Philosophie in Verona, sind bis jetzt in Deutschland zu wenig bekannt geworden.« Peter Iden, Frankfurte...Diotima hat sich im Jahr 1984 als weibliche Diskussions- und Forschungsgemeinschaft in Verona gegründet. Den Kern bilden etwa 10 bis 15 Frauen, die sich einmal im Monat treffen, seit 1988 veranstalten sie jedes Jahr ein öffentliches „großes Seminar“ an der Universität, aus dem regelmäßig Bücher hervorgehen und dessen Themen bei halbjährlichen Wochenendseminaren, zu denen Frauen aus ganz Italien und auch aus dem Ausland hinzukommen, erarbeitet werden. Gemeinsamer Wunsch dabei war es von Anfang an, so Chiara Zamboni – die neben Luisa Muraro und Adriana Cavarero eine der Gründerinnen von Diotima ist – „auf eine Weise Philosophie zu machen, die dem eigenen Frausein treu bleibt, die Frage der weiblichen Differenz einführt und sie immer offen hält.“ Dies wird auch im Namen deutlich: Diotima hieß eine weise Frau aus dem antiken Griechenland, von der Sokrates in Platons „Gastmahl“ sagt, sie habe ihn „das Wesen der Liebe“ gelehrt, die aber weder bei diesem Gastmahl von Männern noch in anderen antiken Quellen anwesend ist, ebenso wenig wie die weibliche Differenz in der männlichen Philosophiegeschichte.

Details

Suche nach Verfasser*in
Verfasser*innenangabe: Diotima, übersetzt von Dorothee Merkert und Antje Schrupp
Jahr: 1999
Verlag: Königstein/Taunus, Helmer
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.OFT
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-89741-023-0
Beschreibung: 192 S.
Schlagwörter: Aufsatzsammlung, Autorität, Feministische Philosophie, Macht, Beiträge, Feminismus / Philosophie, Sammelwerk, Politische Macht, Soziale Macht, Sozialer Einfluss <Macht>
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Oltre l'uguaglianza <dt.>
Mediengruppe: Buch