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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PL.WK Mar / College 1d - Literaturwissenschaft	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Momo, Pippi, Rote Zora... schon geraten wir ins Stocken, wenn wir nach starken Kinderbuch-Heldinnen suchen. Doch damit sich das Verhältnis der Geschlechter ändert, brauchen wir gar nicht unbedingt noch mehr "starke", "freche" Mädchen und "weiche" Jungen in der Kinder- und Jugendliteratur. Mindestens ebenso wichtig ist die Art der dort dargestellten Beziehungen: Wie sprechen Väter mit ihren Söhnen von Frauen? Orientieren männliche Personen sich auch an weiblichen? Und wie können Mädchen und Frauen einander stärken und voneinander lernen?

Vor dem Hintergrund ihrer langjährigen Schulpraxis untersucht Dorothee Markert, welche Rolle weibliche und männliche Vorbilder beim Lesen spielen und wie die unterschiedliche Lesemotivation von Mädchen und Jungen mit den Geschlechterverhältnissen zusammenhängt. Anhand zahlreicher Beispiele aus Kinder- und Jugendbüchern zeigt sie, daß vorbildhafte Beziehungen durchaus schon vorhanden sind.

Ein wertvoller Beitrag zur feministischen Theorieentwicklung im pädagogischen Bereich, der zugleich konkrete Hinweise auf gute Kinder- und Jugendliteratur gibt. (Verlagstext)