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Misa a Buenos Aires Misatango

Tango Gloria
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Palmeri, Martín; Sächsisches Vocalensemble; Cuarteto Rotterdam; Dresdner Kapellsolisten
Verfasser*innenangabe: Martín Palmeri ; Heidi Maria Taubert, Annekathrin Laabs, Clemens Heidrich, Sächsisches Vocalensemble, Cuarteto Rotterdam, Dresdner Kapellsolisten, Matthias Jung
Jahr: 2016
Verlag: Georgsmarienhütte, cpo
Mediengruppe: Compact Disc
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: CD.02 Palmeri / College 5a - Szene Status: Entliehen Frist: 13.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Die Tangomesse von Martín Palmeri ist natürlicherweise inspiriert vom traditionellen Tango seines Heimatlandes, aber vor allem vom Tango Nuevo Astor Piazzollas. So entwickelte Piazzolla einen »Neuen Tango«, der nicht mehr als Tanzmusik sondern als Musik fürs Konzertpodium gedacht war, der zeitgenössische Formen und musikalische Entwicklungen aufgriff und so zu einer komplexen Kunstmusik wurde. Die 1996 von der »Sinfonica Nacional de Cuba« uraufgeführte »Misa a Buenos Aires« beweist gleichsam eindrucksvoll und unterhaltsam das Talent Palmeris, die stilistischen Merkmale des Tangos in seine Kompositionen einfließen zu lassen. Textgrundlage des Stückes ist das klassische katholische Messordinarium, wie es seit Jahrhunderten vertont wird.. Mit der Besetzung (Mezzosopran, gemischter Chor, Tangoquartett und Streichorchester) bleibt Palmeri nah an den authentischen Besetzungen der Tangoorchester seiner Heimat. Spannend ist dabei vor allem, wie phantasievoll er die Spielmöglichkeiten der Instrumente nutzt. Typische Techniken des Tango, dieses rhythmusbetonten Tanzes, bei dem auch die Melodieinstrumente percussiv als Impulsgeber verwendet werden, spielen dabei eine wichtige Rolle. Die herausragende Verwendung des Bandoneons – mal als singende Stimme, dann wieder als Rhythmusinstrument – garantiert dabei die »Tangoseele«. Auch Melodieführung, Harmonik und die rhythmischen Strukturen sind selbst von Laien als Tangostilmittel erkennbar. Mit großem melodischem Einfallsreichtum schöpft Palmeri die verschiedenen Klangfarben des Tangos passend zu den unterschiedlichen Charakteristiken der Messsätze aus. Das 2014, also gut 18 Jahre nach der Tangomesse uraufgeführte »Gloria« ist um einiges komplexer – sowohl satztechnisch als auch harmonisch – und lässt den gefälligen, manchmal an der Grenze zum Populärmusikalischen wandelnden Ton der Messe hinter sich. In allen Teilen bleibt jedoch auch hier die melodische und emotionale Ausdrucksvielfalt erhalten. Europäische Tradition und Tango werden auch hier auf kunstvolle, überzeugende Weise zusammengeführt. Concerti 01/2017: »Tango und sakrale Chormusik - Teufel und Weihwasser? Der Argentinier Martin Palmeri beweist mit seiner ›Misa e Buenos Aires‹ und mit Tango Gloria eindrücklich, dass die Fusion funktioniert. Das Ergebnis sind emotionale Offenbarungen, bei denen sich zwei Sphären gegenseitig bereichern, weil Palmeri in beiden etwas zu sagen hat. Zum Klingen gebracht mit glänzend aufgelegten, inspirierten, fein gestaltenden Kräften und alles souverän zusammengehalten von Dirigent Matthias Jung.« (Quelle: www.jpc.de)

Details

Verfasser*innenangabe: Martín Palmeri ; Heidi Maria Taubert, Annekathrin Laabs, Clemens Heidrich, Sächsisches Vocalensemble, Cuarteto Rotterdam, Dresdner Kapellsolisten, Matthias Jung
Jahr: 2016
Verlag: Georgsmarienhütte, cpo
Enthaltene Werke: Misa a Buenos Aires "Misatango", Tango Gloria
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Systematik: Suche nach dieser Systematik CD.02, CD.05, CD.11
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Latein [Sprache]
Beschreibung: 1 CD (69:13 Minuten) : Stereo, DDD
Schlagwörter: 20. Jahrhundert, 21. Jahrhundert, CD, Gloria, Messe, Tango, CDs
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Taubert, Heidi Maria; Laabs, Annekathrin; Heidrich, Clemens; Jung, Matthias
Sprache: latein
Fußnote: Interpreten: Heidi Maria Taubert (Sopran), Annekathrin Laabs (Alt), Clemens Heidrich (Bass), Sächsisches Vocalensemble, Cuarteto Rotterdam, Dresdner Kapellsolisten, Matthias Jung [Dirigent]. - Aufnahme: Annenkirche Dresden, April 2016. - Bestellnummer: cpo 555 092-2.
Mediengruppe: Compact Disc