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Die Mitte liegt ostwärts

Europa im Übergang
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schlögel, Karl
Verfasser*innenangabe: Karl Schlögel
Jahr: 2002
Verlag: München ; Wien, Hanser
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Geschichte als gesellschaftlicher Naturprozess, damit die von allem Wollen weitgehend unabhängige Mechanik von Weltgeschichte, ist das große Thema von Schlögels Betrachtungen. Der profunde Russlandkenner (zuletzt "Promenade in Jalta und andere Städtebilder", BA 8/01) findet Belege gerade "ostwärts". Der "natürliche Gang" in der Sowjetunion und jetzt in Russland wird zu dem im bürgerlichen Europa in Beziehung gesetzt. Die Schlögel als Gradmesser für historische Sichten allein die Wirklichkeit (weder Ideologien noch Träume) gelten lässt und vor allem die Migration als Quelle von Veränderungen analysiert, kommt er zu erstaunlichen, auch widersprüchlichen Ergebnissen, die gängige Argumentationsgebäude (so zur "Leitkultur" oder zur Rolle politischer "Eliten") wanken lassen. Wer die essayartigen Vorträge aus den 90er-Jahren (nur der Titelbeitrag entstand schon 1986 - siehe "Die Mitte liegt ostwärts", BA 1/90) als Denkanregung und dabei auch deren schöne Sprache und treffende Bilder genießen will, muss vornehmlich in der Ost-West-Geschichte schon recht gut Bescheid wissen und philosophisch gewappnet sein. (3)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Schlögel, Karl
Verfasser*innenangabe: Karl Schlögel
Jahr: 2002
Verlag: München ; Wien, Hanser
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.EE
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ISBN: 3-446-20155-6
Beschreibung: 252 S.
Schlagwörter: Aufsatzsammlung, Europa, Geschichte 1989-2000, Politischer Wandel, Sozioökonomischer Wandel, Beiträge, Sammelwerk
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Mediengruppe: Buch