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Aschenlauge

die alte Kultur der Bauern
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Girtler, Roland
Verfasser*innenangabe: Roland Girtler
Jahr: 2021
Verlag: Wien, Böhlau Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Inhalt
 
VORWORT..................................................................................................................................1O
Die alte bäuerliche Kultur erinnert an das Mittelalter .... 10
Vorwort zur Neuauflage.......................................................... 12
EINLEITENDE GEDANKEN................................................................................... 14
DIE GEOGRAFISCHE LAGE VON SPITAL AM PYHRN, SEINE WIRTSCHAFT, BEVÖLKERUNG UND GESCHICHTE........... 18
Das Dorfim Gebirge............................................................. 18
Zur Geschichte von Spital am Pyhrn................................... 23
DIE ¿GUTE ALTE ZEIT¿..................................................................................................28
DIE DORNEN DER ARMUT................................................................................... 31
DIE ATTRAKTIVITÄT DES NATIONALSOZIALISMUS........................ 49
DIE KINDHEIT....................................................................................................................78
Der Wandel der Kindheit . .................................................... 91
Der Respekt der Kinder gegenüber Erwachsenen.................... 99
Schule und Disziplin.................................................................. 104
Das uneheliche Kind der Magd................................................114
Das uneheliche Kind der Bauerntochter................................... 127
BEZIEHUNGEN ZWISCHEN DEN GESCHLECHTERN......................130
Sexualität, Menstruation und Aufklärung................................130
Liebe und ¿Fensterln¿................................................................134
Die Heirat................................................................................... 147
Der Vorrang des ¿Hausnamens¿ gegenüber dem amtlichen Namen.......................................................................156
DIE BÄUERLICHE ARBEITSWELT.........................................................................157
Arbeit und Tagesablauf............................................................. 157
Die Alm...................................................................................... 166
Die Selbstverständlichkeit der Arbeit - der Wandel.............172
DIE DIENSTBOTEN......................................................................................................... 175
Die Anstellung als Dienstbote................................................... 179
Das ¿Fädeln¿ - der Wechsel des Bauernhofes......................... 180
Hierarchie der Dienstboten - die Essensordnung................... 186
Die Schwierigkeiten alter Dienstboten - die Einleger ¿¿¿¿¿¿¿.191
Das Ende der alten Dienstbotenzeit......................................... 194
Aus der Biografie eines Knechtes, der zum Holzarbeiter wurde...................................................... 197
DIE HOFÜBERNAHME - DIE ALTEN BAUERN........................................206
DIE SOZIALE POSITION DER FRAU - DIE GEBURT........................... 210
DIE STÖR-ARBEIT...............................................................................................................217
NAHRUNG - KOCHEN UND ESSEN.....................................................................227
¿Freizeit¿ - Zerstreuung und Unterhaltung............... 234
Raufereien als wichtiger Teil der ¿Unterhaltung¿...................237
Gesang, Spaß, Tanz und Veranstaltungen............................240
Feiertage und Feste...................................................................244
DIE PROBLEMATIK DES STREITS......................................................................... 254
BILDTEIL................................................................................................................................. 257
STERBEN, TOD, AUFBAHRUNG - FRÖMMIGKEIT UND UNTERHALTUNG..........................................273
FRÖMMIGKEIT UND MAGIE IM LEBEN VON BAUERN - DIE ABHÄNGIGKEIT VOM ÜBERNATÜRLICHEN................... 285
Die Gebete................................................................................ 286
Der ¿geistliche Herr¿, der Versehgang und der Besuch der Kirche................................................................288
Der Glaube an ¿überirdische Mächte¿ und Gespenster.................................................................. 290
Das Weiterleben bäuerlich-religiöser Vorstellungen.............293
DIE KLEIDUNG.................................................................................................................. 295
WÄSCHEWASCHEN, ASCHENLAUGE UND SEIFE ¿ HYGIENE¿¿¿¿¿¿3O1
KRANKHEIT, ARZT UND HAUSMITTEL..................................................... 306
DIE JAGD: JÄGER UND WILDSCHÜTZ............................................................319
ER FREMDENVERKEHR UND SEIN EINFLUSS.....................................332
EINNAHMEN, NEBENERWERB, DIE ZEIT DES ¿hamsterns¿................................................................................................ 339
GEDANKEN ZUR BEZIEHUNG ZUM TIER................................................348
ZUSAMMENFASSENDE, ERGÄNZENDE UND ABSCHLIESSENDE GEDANKEN ZUR HEUTIGEN SITUATION...............................................355 ANMERKUNGEN..............................................................................................................365
 
 
 
Seit dem Mittelalter bestehende Strukturen prägten bis ins 20. Jahrhundert Leben und Arbeit von Bäuerinnen und Bauern. Die rasanten Veränderungen nach dem Zweiten Weltkrieg ließen die alte bäuerliche Kultur allerdings weitgehend verschwinden. Mit diesem Buch setzt ihr Roland Girtler ein Denkmal.
 
Mit Aschenlauge - einem Gemisch aus Asche und Wasser - wuschen Bäuerinnen bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts ihre Wäsche. Sie stellten dieses Waschmittel selbst her und mussten keine Seife kaufen. Aschenlauge steht als Symbol für eine Zeit, in der Bauern selbstständig waren und die meisten Dinge des Lebens selbst herstellten. Roland Girtler lässt diese Zeit wieder lebendig werden. In seinem Buch kommen Mägde, Knechte, Bauern und Handwerker zu Wort, die die alte bäuerliche Kultur bis zu ihrem tiefgreifenden kulturellen und technologischen Wandel ab den 1950er-Jahren noch erlebt haben. Sie erzählen von Armut und harter Arbeit, von Zusammenhalt und Zufriedenheit. Sie erinnern sich an ihre Freizeitgestaltung und Feste, die soziale Stellung der Frau, die Bedeutung der Wilderer, die oft schlechte Behandlung von Mägden und Knechten, die medizinische Versorgung, den Umgang mit dem Tod und vieles mehr. Ihre Erinnerungen zeichnen ein anschauliches Bild vom bäuerlichen Leben wie es früher einmal war. (Verlagstext)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Girtler, Roland
Verfasser*innenangabe: Roland Girtler
Jahr: 2021
Verlag: Wien, Böhlau Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.EE
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ISBN: 9783205213000
2. ISBN: 3205213009
Beschreibung: 2., ergänzte Auflage, 366 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Bergbauer, Geschichte 1900-1960, Landleben, Sozialer Wandel, Spital am Pyhrn, Bergbauern, Country life, Dorf / Alltag, Dorfleben, Gesellschaft / Strukturelle Anpassung, Gesellschaft / Strukturwandel, Gesellschaft / Wandel, Gesellschaftlicher Wandel, Gesellschaftswandel, Ländlicher Raum / Alltag, Soziale Veränderung, Soziale Änderung, Spital <Pyhrn>, Spital, Pyhrn
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch