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Ästhetische Praxis

Aspekte einer Musiksoziologie nach Adorno
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Zehentreiter, Ferdinand; Humanities Online
Verfasser*innenangabe: Ferdinand Zehentreiter
Jahr: 2017
Verlag: Frankfurt am Main, Humanities Online
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Der Band möchte neue Perspektiven für eine Interpretation von Theodor W. Adornos Beitrag zur Musiksoziologie liefern. Dabei wird eine gravierende Doppelgesichtigkeit seiner Soziologie zum Ausgangspunkt genommen. Auf der einen Seite sprengt ihr immanenter Bezug auf den Gegenstand Musik gleichermaßen die Grenzen der eingerichteten Formen der soziologischen wie der musikwissenschaftlichen Analyse. Auf der anderen Seite ist Adornos Musiksoziologie nur Programm geblieben und dies nicht zuletzt durch ihren eigenen gesellschaftstheoretischen Reduktionismus. Zunächst wird diese Doppelgesichtigkeit kenntlich gemacht, um dann Perspektiven einer paradigmatischen Neuformulierung von Adornos Programm zu diskutieren. Diese sind vor allem verwurzelt in Theorien des Sprechhandelns, im Pragmatismus und in Grundlagen der Mikrosoziologie. Dazu gesellen sich Beiträge zu einer Theorie des autonomen künstlerischen Handelns, die sowohl die biographische wie die gesellschaftliche Seite dieses Handelns betreffen. Abschließend wird Adornos Modell von Kulturindustrie als frühe Form der Dispositiv-Diagnose gewürdigt.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Zehentreiter, Ferdinand; Humanities Online
Verfasser*innenangabe: Ferdinand Zehentreiter
Jahr: 2017
Verlag: Frankfurt am Main, Humanities Online
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Systematik: Suche nach dieser Systematik KM.MC6
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ISBN: 9783941743717
2. ISBN: 3-941743-71-6
Beschreibung: 204 Seiten
Schlagwörter: Adorno, Theodor W., Musiksoziologie
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Fußnote: Adorno-Perspektiven:Nach Adorno: après et selon. Adornos Musiksoziologie zwischen Zukunftsprogramm und DogmatikPierre Bourdieu, ein Erbe Adornos? Zum Verhältnis von Soziologie und GeisteswissenschaftenKonstitutionstheoretische Grundlagen:Musik als fait social sui generis. Reformulierung eines Schlüsselproblems von AdornoWarum Musik keine "Sprache der Gefühle" ist. Eine erfahrungstheoretische KritikBiographie und Deutungsmuster:Zu einer Physiognomik Wilhelm Furtwänglers. Empirische Rekonstruktionsskizze einer biographischen GrundgestaltArnold Schönbergs "Moses und Aron" als autobiographischer Mythos des autonomen KünstlersGesellschaft und Geschichte:Was heit "bürgerliche Musik"? Zur Kritik an einem problematischen SprachgebrauchDer Doemstik als Künstlerkollege des Fürsten. Die Geburt des autonomen Komponisten im Schoße des FeudalismusDas Dispositiv der gesellschaftlichen Delegimitation von Musik als Kunstform:Ist das Musikleben ein Betrieb? Eine RezensionJenseits von elitär oder populät - Der Fetischcharakter der Marke und die Zerstörung des Ausdrucks
Mediengruppe: Buch