Cover von Ratgeber Zwangsstörungen wird in neuem Tab geöffnet

Ratgeber Zwangsstörungen

effektive Strategien zur Bewältigung von Zwängen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Koch, Stefan ; Bähring, Daniel; Voderholzer, Ulrich
Verfasser*innenangabe: Stefan Koch, Daniel Bähring, Ulrich Voderholzer
Jahr: 2023
Verlag: Göttingen, Hogrefe
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HKP Koch / College 3f - Psychologie / Regal 3f-3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Zwangsstörungen sind eine häufige und besonders hartnäckige Form der psychischen Erkrankung. Auch wenn wirksame Behandlungsansätze vorliegen, werden diese oftmals nur unzureichend in der Praxis angewandt. Der Ratgeber liefert eine fundierte Einführung in die Behandlungsmöglichkeiten von Zwangsstörungen. Er eignet sich insbesondere dazu, therapiebegleitend eingesetzt zu werden, und ist zudem für Personen geeignet, die sich auf die Behandlung ihrer Zwangsstörung gründlich vorbereiten möchten. Der Ratgeber stellt zunächst aktuelle Erklärungsansätze zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Zwängen dar und veranschaulicht diese anhand von Fallbeispielen. Anschließend werden die einzelnen Schritte der Vorbereitung und Durchführung der Behandlung einer Zwangsstörung beschrieben: Hierbei geht es u.a. um die Klärung von Sicherheits- und Vermeidungsverhalten, die Erarbeitung einer individuellen Zwangshierarchie und um die Bearbeitung der psychischen Funktionen der Zwänge. Zentrales Element der Behandlung von Zwangsstörungen ist die Durchführung von Expositionen. Wie in der Therapie dabei vorgegangen wird und welche Fallstricke dabei auftauchen können, wird verständlich erläutert. Da der Umgang mit Zwangsgedanken und gedanklichen Ritualen besonders herausfordernd ist, wird das Vorgehen bei dieser Gruppe der Zwangsstörungen in einem separaten Kapitel abgehandelt. Im Ratgeber wird auch darauf eingegangen, wie Patientinnen und Patienten mit einer Störung aus dem Zwangsspektrum behandelt werden können, wenn sie zusätzlich unter einer weiteren psychischen Störung, z.B. einer Depression oder einer Traumafolgestörung, leiden. Zahlreiche Fallbeispiele, vertiefende Übungen, Arbeitsmaterialien und Verweise auf hilfreiche Kontaktadressen machen den Band zu einem wertvollen Arbeitsbuch für Betroffene, Angehörige sowie Therapeutinnen und Therapeuten.
 
Inhaltsverzeichnis
 
Vorwort.................................................................................................. 9
 
1 Was ist eine Zwangsstörung?.............................................. 12
 
2 Welche Arten von Zwängen gibt es?................................... 18
2.1 Arten von Zwangsgedanken............................................... 19
2.2 Arten von Zwangshandlungen........................................... 26
2.3 Verwandte Störungen (Zwangsspektrumsstörungen) .... 31
 
3 Wie entsteht eine Zwangsstörung?................................... 35
3.1 Neurobiologische Erklärungsansätze................................ 35
3.1.1 Sind Zwangsstörungen erblich?........................................ 37
3.1.2 Gibt es ein bestimmtes Gen für die Zwangserkrankung?... 38
3.1.3 Können Schädigungen des Gehirns eine Zwangsstörung
auslösen?........................................................... 38
3.1.4 Was ist im Gehirn verändert, wenn ein Mensch
an Zwangssymptomen leidet?.......................................... 39
3.1.5 Gibt es Medikamente, die Zwangsstörungen
auslösen können?............................................................. 41
3.2 Prägende Erfahrungen und auslösende
Lebensereignisse............................................................. 41
3.2.1 Erziehungsverhalten......................................................... 42
3.2.2 Traumatische Erfahrungen................................................ 44
3.2.3 Auslösende Lebensereignisse (Life Events)....................... 44
3.3 Lerngesetze....................................................................... 45
3.4 Verzerrte Gedanken und Überzeugungen.......................... 47
3.5 Umgang mit eigenen Gedanken ........................................ 49
3.6 Schutzfaktoren................................................................. 52
 
4 Wie kann die Zwangsstörung behandelt werden?........... 57
4.1 Zugang zu Therapie (Behandlungssettings) ..................... 59
4.2 Ablauf der Behandlung..................................................... 61
4.2.1 Entscheidung für eineTherapie ........................................ 62
4.2.2 Einstieg in die Therapie...................................................... 65
4.2.3 Phase 1 Vermittlung von Behandlungswissen
(Psychoedukation) ............................................................ 66
4.2.3.1 Das Prozessmodell der Zwänge........................................ 67
4.2.3.2 Vermeidungs- und Sicherheitsverhalten.......................... 72
4.2.3.3 Erstellung einer Zwangshierarchie ................................... 75
4.2.3.4 Das Prinzip von Expositionen.............................................. 79
4.2.3.5 Zwangsfördernde Gedanken und Grundüberzeugungen ... 82
4.2.3.6 Klärung von Normverhalten............................................... 87
4.2.3.7 Funktionen von Zwängen................................................... 89
4.2.4 Phase 2: Schrittweise Exposition der Zwänge.................... 92
4.2.4.1 Hinderungsgründe für den Einstieg in Expositionen......... 93
4.2.4.2 Vorbereitung von Expositionsübungen.............................. 102
4.2.4.3 Praktisches Vorgehen bei Expositionen............................ 107
4.2.4.4 Nutzung neuerer Erkenntnisse der Lernforschung........... 108
4.2.4.5 Praktische Erfahrungen bei der Durchführung
von Expositionen............................................................... 115
4.2.5 Phase 3:Transfer in den Alltag.......................................... 119
4.2.5.1 Videogestützte Heimexpositionen..................................... 120
4.2.5.2 Umgang mit Rückfällen...................................................... 121
4.2.5.3 Einbezug von Angehörigen................................................. 122
4.2.5.4 Nachsorge, insbesondere Fortführung ambulanter
Psychotherapie................................................................. 124
4.3 Medikamentöse Therapie................................................... 125
4.4 Weitere Therapieverfahren................................................. 134
4.4.1 Ergänzende Psychotherapieverfahren .............................. 134
4.4.2 Behandlung häufiger Nebendiagnosen ............................ 138
4.5 Selbsthilfe und Begleitung bei der Genesung.................... 140
4.6 Prognose und Rückfallrisiko............................................. 143
 
5 Wie können Zwangsgedanken behandelt werden?.......... 148
5.1 Zwangsgedanken erkennen und verstehen
(Psychoedukation) ............................................................ 148
5.1.1 Gedanken-Handlungs-Konfusion ..................................... 152
5.1.2 Gedanken-Ereignis-Konfusion.......................................... 153
5.1.3 Gedanken-Objekt-Konfusion............................................. 154
5.2 Inneren Abstand zu eigenen Gedanken finden
(Distanzierungsstrategien)................................................ 154
5.2.1 Defusion ............................................................................ 155
5.2.2 Achtsamkeit....................................................................... 156
5.2.3 Gedankliche Verknüpfungen verändern
(Assoziationsspaltung)..................................................... 160
5.3 Verzerrte Erwartungen gezielt überprüfen
(Verhaltensexperimente) ................................................. 162
5.4 Exposition von Zwangsgedanken....................................... 163
 
Anhang.................................................................................................. 171
Zitierte Literatur............................................................................... 173
Zum Weiterlesen ............................................................................. 175
Hilfreiche Internetlinks.................................................................... 176
Kontaktadressen............................................................................. 178
Arbeitsblätter.................................................................................. 185
 
Sachregister......................................................................................... 190

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Koch, Stefan ; Bähring, Daniel; Voderholzer, Ulrich
Verfasser*innenangabe: Stefan Koch, Daniel Bähring, Ulrich Voderholzer
Jahr: 2023
Verlag: Göttingen, Hogrefe
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKP
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 9783801730123
Beschreibung: 1. Auflage, 194 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch