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Literaturgeschichte Österreichs

von den Anfängen im Mittelalter bis zur Gegenwart
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Verfasser*innenangabe: Herbert Zeman (Hg.). Unter Mitwirkung von Leopold Auer..
Jahr: 2014
Verlag: Freiburg im Breisgau, Rombach Druck- und Verlagshaus
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: Der Anteil der Literatur Österreichs am gesamten deutschsprachigen Spektrum ist ein beachtlicher: Vor allem seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert erblühte die österreichische Literatur in einem erstaunlichen Maße, fand internationale Anerkennung und die lebhafte Aufmerksamkeit der interpretatorischen sowie der literaturgeschichtlichen Arbeit. Doch auch die älteren Epochen der österreichischen Literatur und die neueren und neuesten beanspruchen eine eigenständige Darstellung. Einen eindrucksvollen Überblick über die österreichische Literatur bietet diese zweite Auflage der Literaturgeschichte Österreichs, die in vielen Teilen ein neues Buch ist. Mit altem kritikbewährtem Grundriss vergegenwärtigt es Erkenntnisse, die auf dem neuesten Forschungsstand beruhen. Die Kapitel zur Literatur des Spätmittelalters, der Ersten Republik, der Exilliteratur und der beginnenden Zweiten Republik sind neu geschrieben. Die Ausführung der weiteren Kapitel wurde ergänzt und mit zum Teil einlässlichen Werkinterpretationen versehen. Dabei wurde zugleich größter Wert auf eine verständliche Darstellung gelegt. (unter Mitwirkung von Leopold Auer, Martina Backes, Werner M. Bauer, Dieter Breuer, Hans-Edwin Friedrich, Wynfrid Kriegleder, Erich Trunz und Alois Wolf)
 
INHALT
 
Vorwort XI
 
ALOIS WOLF
Volkssprachliche Literatur Österreichs im Hochmittelalter 1
I. Einleitung: Allgemeines. Zum Problem regionaler Literaturgeschichtsschreibung - II. Neue Wege in der Vermittlung der Bibel: Zur frühmittelhochdeutschen geistlichen Dichtung - III. Die Entfaltung volkssprachlicher Liebesdichtung - IV. Der Hohe Minnesang: Reinmar und Walther - V. Lyrik nach Walther - VI. Spruchdichtung nach Walther. novellistische Epik, regional geprägte Geschichtsdichtung- VII. Nibelungenlied: Das innovative Minne- und Vasallenepos als gattungsbildendes Experiment großer Erzähldichtung- VIII. Nachnibelungische
Sagenverschriftlichung: Kudrun und Dietrichepik
 
MARTINA BACKES
Die volkssprachige Literatur des späten Mittelalters
im österreichischen Raum 87
LEOPOLD AUER
Die lateinische Literatur des Früh-und Hochmittelalters 105
I. Anfänge der lateinischen Literatur: Das Erzstift Salzburg - II. Die Literatur im Zeichen der kirchlichen Reformbewegung: Hagiografie und Annalistik - III. Gerhoch von Reichersberg und seine Brüder - Admonter Schrifttum - Lateinische Dichtung - IV. Frühscholastisches Schrifttum, Artesliteratur und gelehrtes Recht - V. Lehrgedichte, Lyrik und geistliches Spiel
 
LEOPOLD AUER
Die lateinische Literatur des Spätmittelalters 121
I. Gelehrte Literatur: Ulrich von Wien - Gutolf von Heiligenkreuz - Engelbert von Admont - Johann von Viktring - II. Historiografie, Hagiografie, Traktat- und Predigtliteratur - III. Bibelexegese und geistliche Dichtung - IV. Universitätsschrifttum - V. Ausklang der lateinischen Literatur des Spätmittelalters: Hagiografie - Historiografie - Lateinische Dichtung
 
WERNER M. BAUER
Die Literatur Österreichs und der europäische Humanismus
Vom Spätmittelalter zur Neuzeit 143
I. Begriff und Geschichte: Die Begriffe des Humanismus und der Renaissance in der Bildungs- und Ideengeschichte: Antike - Mittelalter - Neuzeit.
Petrarcas Konzept des Individuums - »Humanismus« als ästhetisches, säkulares und sozialgeschichtliches Programm - II. Das neue Menschenbild und seine Literarisierung - der Hof Karls IV. in Prag - III. Der Übergang der luxemburgischen Kanzlei auf die Habsburger - IV. Der Innsbrucker Hof Herzog (seit 1477 Erzherzog) Sigismunds, des Landesherrn in Tirol (und Vorderösterreich) - »Spätgotische« Überlieferung und beginnender Humanismus - V. Maximilians 1. »gedechtnus« - das Ruhmeswerk als Selbstdarstellung - VI. Der Hof Maximilians und der Einbau humanistischer Konzepte in sein Ruhmeswerk - VII. Die Institutionalisierung des Humanismus - VIII. Die Ausstrahlung des Wiener Humanismus nach Böhmen und Ungarn - IX. Humanismus und deutschsprachige Literatur: Die Entdeckung des Subjekts - X. Das Theater der Humanisten -
XI. Die weltliche volkstümliche Spielliteratur - XII. Die geistliche Spielliteratur
 
HERBERT ZEMAN
Das deutsche literarische Leben in den österreichischen Ländern im 16. und frühen 17. Jahrhundert
Späthumanismus und Frühbarock 241
I. Einleitung: Das konfessionelle und das sprachliche Spannungsfeld (Neulatein/Deutsch) - II. Gelehrter literarischer Anspruch und volkstümliche Wirkungen - III. Frühe volkssprachliche künstlerische Leistungen - IV. Volkssprachliche geistliche und weltliche (Gelegenheits- und Gebrauchs-)Literatur - Kirchenlied, Erbauungsliteratur, Predigt und Polemik, Meistergesang, Spielliteratur/Theater
 
ERICH TRUNZ
Das deutsche literarische Leben in Böhmen im 16. und frühen 17. Jahrhundert
Späthumanismus und Frühbarock
Volkstümliche und höfische Literatur 269
I. Das bürgerlich-volkstümliche literarische Leben - II. Die höfische literarische Kultur und das geisdg-künsderische Leben um RUDOLF II. in Prag
 
DIETER BREUER
Vivat Unordnung!
Die österreichische Literatur im 17. Jahrhundert
Orte, Gestalten, Stilwille
I. Vorurteile; das kulturgeschichtliche Interesse an der österreichischen »Barockliteratur«; die literaturgeschichtliche Forschung - II. Historisch-geografische »Unordnung«: Epochen-, räum- und sozialgeschichtliche Charakteristik - III. Die Autoren in gegensätzlichen Kulturkreisen; die konfessionellen Kulturkreise und ihre Literatur - IV. »Unordnung« als Stilprinzip; die stilgeschichtliche Charakteristik
 
HERBERT ZEMAN
Die österreichische Literatur im Zeitalter
MARIA THERESIAS und JOSEPHS II
I. Die österreichische Literatur im Kulturaustausch Europas um die Mitte des 18.
 
Jahrhunderts. 1. Kulturgeschichtliche Grundlagen. 2. Die Präsenz fremdsprachlicher Literaturen in den österreichischen Ländern. - II. Die österreichische Literatur im aufklärerischen Aufbruch zur Zeit Maria Theresias (1740-1780). 1. Staatsideal und Staatsverwaltung, Schulreform und Sprachreform. 2. Erste aufklärerische literarische Versuche und in überlieferten Traditionen verharrende Skeptik. 3. Das literarische Leben und seine künsderischen Ergebnisse - Volkstümliches Theater und aufgeklärter Anspruch (Philipp Hafner, P. Maurus Lindemayr) - das Hochstildrama - weltliches und geistliches Lied - Erbauungsliteratur und Predigt - epische Dichtung. - III. Die österreichische Literatur im Reformumbruch zur Zeit der Alleinregierung Josephs II. (1780-1791); 1. Aufgeklärte Vernunftgläubigkeit: Die Veränderung des Weltbildes, des menschlichen Daseinsverständnisses und des gesellschaftlichen Zusammenlebens. 2. Engagierte, zeitkritische »Kleinkunst«: Neuigkeitsflugblätter, Bänkeisang und Broschürenflut. 3. Die weltliche Lyrik: Der Wieruniische) Musenalmanach und seine Beiträger, die Entwicklung des Kunstlieds von und um Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart. 4. Dramatische Gestaltungen: Das Hochschuldrama, das (National-)Singspiel, die Oper; Mozart und seine Librettisten (Lorenzo da Ponte, Emanuel Schikaneder): die volkstümlichen Komödien der Vorstadttheater; die Singspielkasperliaden
 
HERBERT ZEMAN
Die österreichische Literatur an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert
Spätaufklärung und Biedermeier
I. Die Zeidage und die Kunstauffassung der Epoche: 1. Einleitung: Kulturgeschichtliche Grundlagen; 2. Die Entwicklung des literarischen Selbstbewusstseins; die Restauration des staatlichen Ordnungsgefüges und ihr literarischer Reflex (Gelegenheitsgedichte, Festspiele, Oper, Lied); 3. Der kulturelle Aufbau des Biedermeier und seine (literarischen) Gegenbilder: Weltschmerz und satirische Zeitkritik; 4. Das Verhältnis der deutschsprachigen Literatur zu den anderssprachigen literarischen Erscheinungen des Kaiserstaats. - II. Die literarische Bildung und das literarische Leben:
1. Die literarische Schulbildung, ästhetische Konzepte und weltanschauliche Bekenntnisse; 2. Ästhetik und Weltanschauung: Spätaufklärerisches Beharren, goethezeitlicher Fortschritt und historis tische Ortungen der Gegenwart. - III. Die Grundzüge biedermeierlicher Dichtung in Österreich: Die Geistigkeit, der Stil, die Gattungen: 1. Das biedermeierliche Lebensgefühl und seine Spiegelung im Stil der Theaterstücke: Franz Grillparzer und Ferdinand Raimund*, 2. Der Umschlag des biedermeierlichen Lebensgefühls in weltschmerzliche Haltung und deren literarische Manifestation: Nikolaus Lenau; 3. Die biedermeierliche Lebensgestaltung und die Kritik an der menschlichen Lächerlichkeit: Die satirische Komik Johann Nestroys; 4. Die Botschaft der Aufklärung zwischen den Vereinigten Staaten und Österreich: Die biedermeierliche Erzählkunst Charles Sealsfields; 5. Erneuerte Versuche eines Werteaufbaus und dessen ästhetische Darbietung-. Adalbert Stifters und Franz Grillparzers späte Dichtungen vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Partikularismus im müderen 19. Jahrhundert; Exkurs zur Forschungslage
Anhang
WYNFRID KRIEGLEDER
 
I. Die Zeidage und die künsderischen Strömungen. Ein Überblick: 1. Die Zeitlage und das Lebensgefuhl; 2. Die Dichtung und die Musik: Lied, Oper, Operette, Wiener Lied, Mundartdichtung und Volkstheater vor der Jahrhundertwende; 3. Die kulturelle Selbstbestimmung des liberalen Bürgertums, die Neuorientierung der deutschen Literaturwissenschaft, der Historismus des ausgehenden 19. Jahrhunderts;'4. Weltanschauliche Kämpfe und literarische Positionierungen; 5. Bedingungen des literarischen Lebens - Anthologien, Zeitungen, Zeitschriften, Schriftstellervereinigungen - II. Der Bürgerliche Realismus: 1. Die Vorstellungswelten und die Erzählkunst Ferdinand von Saars; 2. Schloss, Dorf, Stadt - Die Lebens- und Gestaltungsräume der Dichtung von Marie von Ebner-Eschenbach; 3. Menschenschicksale in der Weite eines Vielvölkerstaates - Die literarischen Utopien der Realisten Leopold von Sacher-Masoch, Karl Emil Franzos, Ludwig Anzengruber, Peter Rosegger und ihrer Zeitgenossen;
 
Die Romantik in Österreich 477
HERBERT ZEMAN
Die österreichische Literatur an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert 493
 
4. Späte Wirkungen des Bürgerlichen Realismus in Wien um und nach 1900 - III. Die Abkehr von der realistischen Weltbeobachtung: 1. Operette und Oper nach 1900, das Kabarett und das Sprechtheater; 2. Die literarische Leistung von Jung-Wien; 3. Die expressionistische Dichtung und ihr literarischer Umkreis; 4. Die Neuorientierung am Dasein und deren Konsequenz für die literarischen Gestaltungen von Musil, Kafka, Rilke und Hofmannsthal
 
HANS-EDWIN FRIEDRICH
Österreichische Literatur 1918-1945
Der Untergang Alteuropas
Vom Ende der Habsburger Monarchie bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 633
I. Die allgemeine literarische Entwicklung nach 1918 - II. »Das Österreichische«: Nationale Selbstreflexion in der Ersten Republik - III. Die Reaktion der Schriftsteller auf die politische Situation - IV. Avantgardistische Tendenzen - V. Das Spätwerk Hofmannsthals und Rilkes - VI. Die Literatur der drei Lager - VII. Der Untergang der Monarchie: Die Reflexion des habsburgischen Erbes — VIII. Die historische Mode - IX. Literatur im Srändestaat - X. Der >Anschlüsse Österreichische Literatur im «Dritten Reich* - XI. Exilliteratur - XII. Der Beginn der Nachkriegszeit
 
WERNER M. BAUER
Die deutschsprachige Literatur Österreichs nach 1945
Ein Abriss 713
Vorbemerkung - I. Kulturgeschichtliche Orienticrungsvcrsuche - II. Die Auseinandersetzung mit der literarischen Tradition: Aufgeben und Weiterreichen, Abschied und Ankunft - III. Neue Bedeutung und neue Gestaltungsgebiete der Lyrik - IV. Roman und Erzählung - V. Bühnentexte:
Vom Drama bis zum Kabarett
 
Bibliografische Notiz 797
Register 811
 

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Verfasser*innenangabe: Herbert Zeman (Hg.). Unter Mitwirkung von Leopold Auer..
Jahr: 2014
Verlag: Freiburg im Breisgau, Rombach Druck- und Verlagshaus
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.O
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ISBN: 978-3-7930-9734-1
2. ISBN: 3-7930-9734-X
Beschreibung: 2. überarb. u. akt. Aufl., 850 S.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Zeman, Herbert [Hrsg.]
Mediengruppe: Buch