Cover von Leben und Tod wird in neuem Tab geöffnet

Leben und Tod

der Zusammenbruch der traditionellen Ethik
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Singer, Peter, 1946-
Verfasser*innenangabe: Peter Singer
Jahr: 1998
Verlag: Erlangen, Fischer
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PH.IB Sing / College 3c - Philosophie / Regal 3c-3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Peter Singer behandelt in seinem Buch "Leben und Tod" Fragen, die nicht nur die Medizin, Justiz und Philosophie beschäftigen. Auch in der breiten Öffentlichkeit werden sie angesichts der Konfrontation mit dramatischen Fällen immer wieder gestellt: Wann beginnt das Leben? Wann endet das Leben? Ist ein hirntoter Mensch wirklich tot? Dürfen Ärzte und Ärztinnen die Lebensfunktionen einer hirntoten schwangeren Frau künstlich aufrechterhalten, damit der Fötus überleben kann? Dürfen sie schwergeschädigte Neugeborene sterben lassen? Haben todkranke Menschen ein Recht auf ärztliche Sterbehilfe?Die Entscheidungen und Vorgehensweisen der modernen Medizin sind mit den Intuitionen vieler Menschen nicht mehr in Einklang zu bringen. Der Fall des "Erlanger Babys" hat dies in Deutschland dramatisch vor Augen geführt. Doch er ist nur einer von vielen Fällen, die zeigen, daß wir die Frage nach der ethischen Begründung unseres Verständnisses von Leben und Tod und den daraus resultierenden praktischen Konsequenzen offen stellen müssen.In den Niederlanden sind mittlerweile die rechtlichen Voraussetzungen für die straffreie Gewährung ärztlicher Sterbehilfe geschaffen worden, im amerikanischen Bundesstaat Oregon dürfen Ärzte Beihilfe zum Suizid leisten. Doch in anderen Ländern stehen sich Befürworter und Gegner eines selbstbestimmten Sterbens unversöhnlich gegenüber, und schon die öffentliche Diskussion solcher Fragen scheint problematisch.In dem Buch "Leben und Tod" zieht Peter Singer das Fazit seiner bisherigen Überlegungen zu den ethischen Fragen am Beginn und Ende des Lebens und wagt eine ungewöhnliche Zusammenführung seiner tierethischen Ansichten mit den Fragen von Lebensqualität, Lebensrecht, Lebenserhaltung etc. Er beweist dabei einerseits die gewohnte, für ihn charakteristische Konsequenz in der Argumentation, zeigt andererseits aber auch eine neue, für viele gewiß überraschende Rücksicht auf die Frage des emotionalen Umgangs mit existentiell dilemmatischen Erfahrungen.Peter Singer, geb. 1946, ist Professor für Philosophie und stellvertretender Direktor des Centre for Human Bioethics an der Monash University Melbourne/Australien.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Singer, Peter, 1946-
Verfasser*innenangabe: Peter Singer
Jahr: 1998
Verlag: Erlangen, Fischer
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PH.IB
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-89131-120-6
Beschreibung: 1. Aufl., 256 S.
Schlagwörter: Ethik, Recht auf Leben
Suche nach dieser Beteiligten Person
Fußnote: Aus dem Engl. übers.
Mediengruppe: Buch