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Jesus, der Hund

Leben und Lehre eines jüdischen Kynikers
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lang, Bernhard
Verfasser*innenangabe: Bernhard Lang
Jahr: 2010
Verlag: München, Beck
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Als Hunde wurden die griechischen Kyniker verspottet, allen voran Diogenes in seiner Tonne, weil sie wie Hunde auf der Straße lebten und ihre Bedürfnislosigkeit zur Schau stellten. Dass Jesu Lehre von Besitzlosigkeit und Nächstenliebe viele Gemeinsamkeiten mit Leben und Lehre der Kyniker aufweist, ist seit längerem bekannt. Bernhard Lang zeigt erstmals die Gründe dafür. Vor allem in den griechisch geprägten Städten Palästinas war ein jüdischer Kynismus verbreitet, der den Propheten Elia als Vorbild verehrte und griechische Philosophie mit jüdischer Tradition verband. Mit diesem jüdischen Kynismus muss Jesus in Kontakt gekommen sein, ja, er war ein Anhänger und zunehmend auch ein Prediger dieser Lehre, der noch in seiner Todesstunde Elia als Nothelfer anrief.
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
Einleitung: Der große Durchbruch
Sokrates und Diogenes 8 - Alexander der Große 9 -
Jesu jüdische und griechische Bildung 11
Erster Teil
Der Gottesmann
Jesus als elijanischer Prophet
1 Die Schule des Propheten Elija 19
Elija und Elischa 19 - Entstehung und Bedeutung der Erzählungen
24 - "Prophet", ein griechisches Wort 28
2 Leben in der Nachfolge Elijas und Elischas 33
Ein elijanisches Judentum 33 - Lebensform 40 - Selbstdeutung
43 - Gesellschaftliches Wirken 44 - Reaktion der
Gesellschaft - Gegenreaktion der elijanischen Schule 46 -
Bewertung 48
Zweiter Teil
Der Hund des Himmels
Jesus als kynischer Philosoph
3 Die kynische Schule und ihr jüdischer Zweig 53
Sokrates 53 - Die kynische Schule 57 - Kynische Philosophie
im Judentum 63
4 Die kynische Lebensform 71
Die Bekehrung zur Philosophie 71 - Bettelsack und Philosophenmantel
74 - Verzicht auf Ehe und Arbeit 81
5 Das Weltbild der Kyniker 89
Tiere als Vorbild von Glück und Sorglosigkeit 89 - Der Kyniker ist
König 93 - Herakles und Elija als Leitbilder 97
6 Religion und Religionskritik 104
Die Anfänge philosophischer Religionskritik 104 -
Die kynische Intellektuellenreligion 106 - Religion im
jüdischen Kynismus 109 -Jesu neues Opfer: Brot und Wein 114
7 Das gesellschaftliche Wirken 120
Der Philosoph als Lehrer 121 - Philosophische Predigt:
die Diatribe 124 - Kynische "Seelsorge" 127 - Feindesliebe -
das Ethos der Kyniker 132
8 Jesus der Hund 135
Jesu "Familienroman" 136 -Jesu "Bildungsroman" 139 -Jesu Rollengeprägtes
Verhalten 141 - Die kynische Kirche und ihr Herr 144
9 Kyniker und Kaiser in vier Jahrhunderten 150
Kyniker und Kaiser im 1. Jahrhundert 15 o - Der Kyniker
als intellektuelle Leitgestalt im 2. und 3. Jahrhundert 154 -
Der wahre Kyniker im 4. Jahrhundert: Heide oder Christ? 158 -
Ausklang: Jesus als Diogenes im Islam 163
Epilog: Die Aktualität der kynischen Philosophie 166
Kynische Existenz als Problem: Diderot 166 - Der Kyniker
als entwurzelte Gestalt: Gehlen 170 - Diogenes als Vorbild
des freien Menschen: Popper, Foucault, Sloterdijk 172
Anhang 177
Lebensdaten kynischer Philosophen 179
Antike Zeugnisse über den Kynismus 182
Abkürzungen 193
Anmerkungen 194
Literatur 2I7
Bildnachweis 232
Dank 233
Register 234
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lang, Bernhard
Verfasser*innenangabe: Bernhard Lang
Jahr: 2010
Verlag: München, Beck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.AQ
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ISBN: 978-3-406-60629-8
2. ISBN: 3-406-60629-6
Beschreibung: Orig.-Ausg., 239 S. : Ill.
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Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch