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Marie Victoire

Oper in vier Akten und fünf Bildern
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Respighi, Ottorino; Chor der Deutschen Oper Berlin; Orchester der Deutschen Oper Berlin
Verfasser*innenangabe: Libretto von Edmond Guiraud nach seinem gleichnamigen Schauspiel. Michail Jurowski (Dir.)
Jahr: 2012
Verlag: CPO
Mediengruppe: Compact Disc
nicht verfügbar

Exemplare

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: CD.03 Resp / College 5a - Szene Status: Entliehen Frist: 27.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Respighis MARIE VICTOIRE wird nach anfänglicher Kritik mittlerweile als eine der wichtigsten Produktionen der Intendanz Harms an der Deutschen Oper Berlin und als eine Art Leuchtturm im Berliner Operngeschehen des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Respighis vierte von insgesamt zehn Opern entstand in den Jahren 1912 / 13. Der Hauptgrund dafür, dass sie nicht, wie geplant, Anfang 1915 am Teatro Costanzi in Rom uraufgeführt wurde, war sicher die Außenpolitik des Ersten Weltkrieges. Erst 89 Jahre später, im Frühjahr 2004, kam MARIE VICTOIRE in Rom zur Uraufführung und wurde jetzt 2009 erfolgreich in Berlin wieder aufgeführt. Opernwelt schrieb nach der Premiere: »Die Deutsche Oper Berlin demonstriert mit der Wiederentdeckung von Respighis Oper ihre Leistungsfähigkeit – mit Leidenschaft sowohl für die Musik als auch für das Bühnengeschehen.« Und der Dirigent Michail Jurowski fasst treffend die Bedeutung dieses eindrucksvollen Werkes zusammen: »Respighis Musik betont das Drama, nicht die kulinarische Oper. Entscheidend ist das Zusammenwirken von Text und Musik, von Szene und Gesang. Der Komponist entdeckt neue musikdramatische Welten. Er wendet sich von Puccini ab und dem Musikdrama eines Richard Strauss und Sergej Prokofjew zu und markiert damit den Beginn der modernen Oper in Italien. In LA FIAMMA schreibt Respighi betont archaisierend, um die düstere Atmosphäre im mittelalterlichen Byzanz aufleben zu lassen. In MARIE VICTOIRE hören wir hingegen eine Musik, die eher an den Tonfall von PINI DI ROMA erinnert: Wild, mit groß aufrauschendem Orchester. Vielleicht ist die Musik für die Freunde des italienischen Verismo zu ›französisch duftig‹, für die Verehrer des ungefähr gleichzeitigen französischen Impressionismus’ unter Umständen zu ›italienisch zupackend‹ – tatsächlich aber ahnt man, weshalb Alberto Franchetti dem jungen Kollegen Respighi nach dem Anhören der MARIE VICTOIRE sagte, mit diesem Werk sei der neue Weg der Oper gefunden.«

Details

Verfasser*innenangabe: Libretto von Edmond Guiraud nach seinem gleichnamigen Schauspiel. Michail Jurowski (Dir.)
Jahr: 2012
Verlag: CPO
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Systematik: Suche nach dieser Systematik CD.03, KM.MT10
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: franz. ges., 3 CDs + Beiheft (mit dt., engl., franz. Libretto)
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Kizart, Takesha Meshé; Brück, Markus; Pauly, Simon; Bronk, Stephen; Villar, German
Fußnote: Takesha Meshé Kizart, Marie de Lanjallay. Markus Brück, Maurice de Lanjallay. Simon Pauly, Simon. Stephen Bronk, Cloteau. Germán Villar, Clorivière. Jörn Schümann, Kermarec. Der Chor der Deutschen Oper Berlin. William Spaulding, Chorleitung. Das Orchester der Deutschen Oper Berlin. Michail Jurowski [Dir.].
Mediengruppe: Compact Disc