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Was also ist die Zeit?

Augenblick und Erinnerung, Vergänglichkeit und Hoffnung
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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Gottfried Honnefelder
Jahr: 2012
Verlag: Berlin, Berlin Univ. Press
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Wir leben in der Zeit, und wir wissen das. Wir können nach ihr fragen, und können doch keine rechte Antwort finden. Sind wir Herr unserer Zeit oder sind wir ihr bis in den Alltag hinein unterworfen, stehen wir ihr gegenüber oder sind wir sogleich in sie verstrickt? Wir leben nicht anders als im Vorgriff auf die Zukunft, entwerfen neue Welten, aber wir können es nur im Rückgriff auf die Vergangenheit - und sei es als Protest. Die Zeit ist der Raum unserer Freiheit, die Geschichte ihr Resultat, deshalb leben wir nie anders als in der Geschichte. Aus ihr kommen wir, sie gibt uns Herkunft und Rolle, in ihr bewegen wir uns, sie führen wir fort, indem wir sie bewahren oder verwerfen. Die hier versammelten Texte und Gedanken gehen den Formen nach, in denen sich die Zeit als ¿Ausdehnung¿ des menschlichen Geistes literarisch niedergeschlagen hat. Von Augustinus, Heraklit oder dem Taoteking, von Goethe, Proust oder Thomas Mann, bis zu Octavio Paz, Zbigniew Herbert oder Sten Nadolny.
 
 
Inhalt
 
I AUF DER SUCHE NACH DER VERLORENEN ZEIT
 
Auch ich habe in Arkadien gelebt
INGEBORG BACHMANN
 
Warum gabst du uns die tiefen Blicke
JOHANN WOLFGANG GOETHE
 
Unsere Erinnerungen
SIGMUND FREUD
 
Lange Zeit bin ich früh schlafen gegangen
MARCEL PROUST
 
Aporie Augustinus
DURS GRÜNBEIN
 
Groß ist die Macht des Gedächtnisses
AUGUSTINUS
 
Darin täuschen wir uns
SENECA
 
Dreifach ist der Schritt der Zeit
FRIEDRICH SCHILLER
 
Betrachte die Herde
FRIEDRICH NIETZSCHE
 
Restlicht
HANS MAGNUS ENZENSBERGER
 
Selbstbiographie
JOHANN WOLFGANG GOETHE
 
Ein einfacher junger Mensch
THOMAS MANN
 
Die Erinnerung fällt vom Fahrrad
ARNOLD STADLER
 
Am See
ROBERT WALSER
 
 
II AUS DER HAND FRISST DER HERBST MIR SEIN BLATT: WIR SIND FREUNDE
 
Corona
PAUL CELAN
 
Zwölf Nächte
PETER HÜCHEL
 
Lange du Meridien Chartres
RAINER MARIA RILKE
 
Bei einem Fluß
HERAKLIT
 
Wie Schmetterlinge in ein flammend Feuer
BHAGAVADGITA
 
Mit fünfzehn wandte ich mich dem Lernen zu
KONFUZIUS
 
Die zwei größten Tyrannen der Erde
JOHANN GOTTFRIED HERDER
 
Es kommen härtere Tage
INGEBORG BACHMANN
 
Vanitas! Vanitatum Vanitas!
ANDREAS GRYPHIUS
 
Die Zeit geht nicht
GOTTFRIED KELLER
 
Wir können nicht leugnen
KARL LEBERECHT IMMERMANN
 
Der Abend
JOSEPH VON EICHENDORFF
 
Schließlich war Momo doch satt
MICHAEL ENDE
 
Komm in den totgesagten park und schau
STEFAN GEORGE
 
Die Vorstellung des Todes genügt
ITALO SVEVO
 
Wenn ich jetzt sterben müßte
KURT TUCHOLSKY
 
Hälfte des Lebens
FRIEDRICH HÖLDERLIN
 
Mir ist zumut
HUGO VON HOFMANNSTHAL
 
Lieber Max
WOLFGANG HILDESHEIMER
 
Stufen
HERMANN HESSE
 
 
III EIN MAL JEDES, NUR EIN MAL
 
Selige Sehnsucht
JOHANN WOLFGANG GOETHE
 
Sei allem Abschied voran
RAINER MARIA RILKE
 
Jede Zeitspanne scheint um so kürzer
PLINIUS DER JÜNGERE
 
Der römische Brunnen
CONRAD FERDINAND MEYER
 
Werd' ich beruhigt je mich
JOHANN WOLFGANG GOETHE
 
Ja, diesem Sinne bin ich ganz ergeben
JOHANN WOLFGANG GOETHE
 
Um Mitternacht
EDUARD MÖRIKE
 
Mesalliance
DURS GRÜNBEIN
 
Eine Kraft in der Seele
MEISTER ECKHART
 
Diese Dauer, was war sie?
PETER HANDKE
 
Meine Katze
WERNER KOCH
 
Die Weltminute von Waterloo — Napoleon, 18. Juni 1815
STEFAN ZWEIG
 
In einem Haus
JESSE THOOR
 
Der Hund in der Sonne
ERHART KÄSTNER
 
Alles hat seine Stunde
PREDIGER 3, 1-7
 
 
IV GEDULD ABER BRINGT ERFAHRUNG; ERFAHRUNG ABER BRINGT HOFFNUNG
 
Was wird kommen?
SÖREN KIERKEGAARD
 
Ich glaube nichts
NIKOS KAZANTZAKIS
 
Kennst du das Land
JOHANN WOLFGANG GOETHE
 
Sehnsucht
JOSEPH VON EICHENDORFF
 
Atemzüge eines Sommertags
ROBERT MUSIL
 
Der Aufbruch
FRANZ KAFKA
 
1. Januar
OCTAVIO PAZ
 
An Sophie Liebknecht aus dem Gefängnis
ROSA LUXEMBURG
 
Mensch und Kamel
WERNER KOCH
 
Sieh deine Ansichten und sieh
BERTOLT BRECHT
 
 
V WAS BLEIBT ABER, STIFTEN DIE DICHTER
 
Dauer im Wechsel
JOHANN WOLFGANG GOETHE
 
Sollte ich in einem Satz zusammenfassen
INGO SCHULZE
 
Aber wie vermindert und verzehrt sich die Zukunft
AUGUSTINUS
 
 
Zu dieser Ausgabe
GOTTFRIED HONNEFELDER
 
Autoren- und Quellenverzeichnis 165

Details

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Verfasser*innenangabe: hrsg. von Gottfried Honnefelder
Jahr: 2012
Verlag: Berlin, Berlin Univ. Press
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ISBN: 978-3-86280-048-3
2. ISBN: 3-86280-048-2
Beschreibung: Neuaufl., 176 S.
Schlagwörter: Anthologie, Literatur, Zeitgeist, Chrestomathie, Lesebuch <Anthologie>, Sammlung <Anthologie>, Texte
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Honnefelder, Gottfried
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch