Cover von Die Arbeit mit Selbstanteilen in der Traumatherapie wird in neuem Tab geöffnet

Die Arbeit mit Selbstanteilen in der Traumatherapie

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Fisher, Janina
Verfasser*innenangabe: Janina Fisher ; aus dem Englischen von Christoph Trunk
Jahr: 2019
Verlag: Paderborn, Junfermann Verlag
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HKA Fish / College 3f - Psychologie / Regal 3f-3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / / Selbst-Entfremdung überwinden - vom Trauma heilen -
Auf traumatische Ereignisse reagieren Menschen mit Verhaltensmustern, die es ihnen ermöglichen, das Erlebte auszuhalten. Bei stärkeren und länger anhaltenden Traumata entstehen dabei traumaassoziierte Selbstanteile, die vom übrigen Selbst abgespalten sind. Sobald sie getriggert werden, bestimmen sie das Verhalten der Person. Erkennen Therapeuten diese dissoziierten Anteile nicht und schreiben die entsprechenden Symptome, Emotionen und Verhaltensmuster der Persönlichkeit des Klienten zu, kommt es zu Fehldiagnosen. / Ausgehend von Konzepten der Systemischen Therapie mit der inneren Familie und der Sensumotorischen Psychotherapie erläutert Janina Fisher, wie traumatisierte Klienten in der Therapie lernen können, ihre ausgeblendeten, aber dennoch immer wieder aktiven Selbstanteile zu erkennen und zu würdigen. Werden diese nämlich mit ihren Bedürfnissen wahrgenommen und berücksichtigt, reduziert sich die Gefahr automatischer Verteidigungs- und Reaktionsmuster. So kann durch Übertragung des Konzepts der sicheren Bindung auf innerpsychische Beziehungen zwischen Selbstanteilen die Heilung gelingen.
 
Inhalt / / Dank . 13 / Einführung 17 / / 1. Die neurobiologischen Nachwirkungen von Traumata: / wie es zur inneren Fragmentierung kommt. 39 / 1.1 Die „lebendige Hinterlassenschaft“ der Vergangenheit. 40 / 1.2 Streit um das Konzept der Dissoziation 42 / 1.3 Kompartmentalisierung unter Stress: Nutzung der Bruchlinien. 43 / 1.4 Anzeichen erkennen, die auf eine strukturelle Dissoziation von Persönlichkeitsanteilen hindeuten. 47 / 1.5 Symptome als Botschaften der Selbstanteile. 49 / 1.6 Klienten und ihren Selbstanteilen helfen, „im Hier und Jetzt zu sein“. 53 / / 2. Selbstanteile verstehen, Traumareaktionen verstehen. 55 / 2.1 Ungebetenes Sich-Erinnern 58 / 2.2 Erinnern als Abrufen von Aktions- und Reaktionsmustern 59 / 2.3 Das „Jetzt“ finden, nicht das „Damals“. 61 / / 3. Wandel der Klienten- und Therapeutenrolle 63 / 3.1 Mit der neurobiologischen Hinterlassenschaft des Traumas arbeiten 64 / 3.2 Mit dem Konzept des multiplen Bewusstseins arbeiten 65 / 3.3 Pathogene Erinnerungskerne 66 / 3.4 Die Vergangenheit anerkennen, ohne sie zu explorieren 68 / 3.5 Eine andere Herangehens weise an traumatische Erinnerungen 69 / 3.6 Eine andere Art von Zeugenschaft. 70 / 3.7 Vergangenheit von Gegenwart unterscheiden. 70 / 3.8 Das Bezeugtwerden bezeugen. 72 / 3.9 Die Therapeutin als „Hilfskortex“ und Anleiterin 73 / 3.10 Eine Form der kreativen Anpassung an abnorme Erfahrungen. 77 / 3.11 Eine neue Rolle für den Therapeuten: neurobiologischer Regulator. 78 / 3.12 Der Therapeut als Regisseur, Coach und Schrittmacher. 82 / 3.13 Der Körper als ein gemeinsames Ganzes. 83 / 3.14 Die Veränderung der Therapeutenrolle 85 / 3.15 Erfahrungen bearbeiten, nicht Geschehnisse. 86 / / 4. Unsere „Selbste“ wahrnehmen lernen: eine Einführung in die Arbeit mit Selbstanteilen. 89 / 4.1 Der Preis der Anpassung. 91 / 4.2 „Dich näher kennenlernen“. 95 / 4.3 Neugier entwickeln: Wer ist dieses „Ich“?. 97 / 4.4 Achtsames Registrieren der inneren Landschaft. 98 / 4.5 Internale Konflikte, die mit Überlebensstrategien Zusammenhängen. 99 / 4.6 Unsere verschiedenen Selbste akzeptieren 101 / / 5. Sich mit den Selbstanteilen befreunden: den Keim zum Mitgefühl mit ihnen legen. 103 / 5.1 Unsere verlorenen Selbste wiedergewinnen 103 / 5.2 Die Rolle der Achtsamkeit: wie wir uns mit uns selbst „befreunden“ können. 104 / 5.3 Wessen Perspektive sollten wir beim Beobachten einnehmen? 105 / 5.4 Beobachtung und Bedeutungszuschreibung auseinanderhalten 107 / 5.5 Verschmelzen mit, Verschieben von und Wechseln zwischen Selbstanteilen 108 / 5.6 Empathie fördern 111 / 5.7 Die Selbstanteile „sehen“: Achtsamkeit externalisieren 112 / 5.8 Verschmelzung hält das Trauma „am Leben“. 119 / 5.9 Entschmelzung lernen. 120 / 5.10 „Gastfreundschaft“ gewähren 124 / 5.11 Die verlorenen Seelen und traumatisierten Kinder willkommen heißen. 125 / 5.12 Eine Verbindung zu einem weisen, mitfühlenden Erwachsenen aufbauen 127 / 5.13 Auf die Ressourcen eines tüchtigen Erwachsenen zugreifen 129 / 5.14 Die verschiedenen Aspekte des Selbst akzeptieren. 131 / / 6. Komplikationen im Behandlungsverlauf: traumatische Bindung. 133 / 6.1 Die „fehlende Erfahrung“ einer sicheren Bindung. 133 / 6.2 Beziehungsgewohnheiten: eine Form der „Speicherung“ früher Bindungserfahrungen 134 / 6.3 Trauma und Bindung: Die Quelle der Sicherheit wird zur Quelle der Bedrohung. 135 / 6.4 „Kontrollierende Bindungsstrategien“ und Traumafolgen. 137 / 6.5 „Therapiephobie“ und „Therapeutenphobie“. 138 / 6.6 Die Sehnsucht nach Umsorgtwerden wecken. 140 / 6.7 Desorganisiertes Bindungsverhalten als inneres Ringen rekontextualisieren 141 / 6.8 Nicht eine, sondern viele Übertragungen 143 / / / 6.9 Die Übertragung von Selbstanteilen erkennen. 144 / 6.10 Ein Bündnis mit dem Kampf-Anteil schmieden. 145 / 6.11 Es gibt kein einheitliches Selbst. 147 / 6.12 Alle Selbstanteile miteinbeziehen. 148 / 6.13 Auf die „Stimmen“ der Selbstanteile hinhören. 149 / 6.14 Für die Selbstanteile sprechen. 151 / 6.15 Dem Impuls widerstehen, sich auf eine Seite zu schlagen 154 / 6.16 Der dyadische Tanz. 154 / / 7. Mit suizidalen, selbstschädigenden, essgestörten und süchtigen Selbstanteilen arbeiten. 159 / 7.1 Aussteigen oder weitermachen? 160 / 7.2 Verzweifelte Maßnahmen. 161 / 7.3 Mit unerträglichen Emotionen fertig werden 162 / 7.4 Den Körper nutzen, um Entlastung zu erreichen. 163 / 7.5 Wie selbstschädigende Verhaltensweisen „funktionieren“. 164 / 7.6 Selbstdestruktives Verhalten und der Bindungstrieb. 166 / 7.7 Elementare Selbstschutzreaktionen und gefährliches Verhalten 167 / 7.8 Behandlung der Ursachen selbstdestruktiven Verhaltens 170 / 7.9 Traumatheoretisch fundierte Stabilisierungsbehandlung 171 / 7.10 Selbstdestruktive Selbstanteile anerkennen 173 / 7.11 Die verletzlichen Selbstanteile beruhigen, die schützenden würdigen. 176 / 7.12 Keinen Selbstanteil zurücklassen 178 / / 8. Therapeutische Herausforderungen: dissoziative Systeme und dissoziative Störungen. 181 / 8.1 Erkennen, ob eine Dissoziative Identitätsstörung vorliegt. 183 / 8.2 Die Diagnose dissoziativer Störungen 184 / 8.3 Eine Diagnose nennen oder nicht? 185 / 8.4 Instrumente für die Diagnose dissoziativer Störungen. 187 / 8.5 Diagnostische Kriterien und Fragen. 188 / 8.6 Da ist keine in sich geschlossene Person. 190 / 8.7 Dinge vor sich selbst geheim halten. 191 / 8.8 In einer chaotischen Innenwelt Ordnung schaffen. 193 / 8.9 Wenn ein Klient sich aus vielen zusammensetzt. 195 / 8.10 Dem Normal-leben-Selbst der Klienten beibringen, wie es mit den Selbstanteilen arbeiten kann. 195 / 8.11 Dem aktuellen Erleben Sinn verleihen 197 / / 8.12 Für Selbstanteile, die in der Vergangenheit verhaftet sind, eine Gegenwart schaffen 199 / 8.13 Konditionierungen überwinden. 201 / 8.14 Kontinuität des Bewusstseins: Augenblick für Augenblick wissen, „wer ich bin“ 202 / 8.15 Dissoziation als Ressource. 203 / 8.16 In der eigenen Innenwelt Vertrauen aufbauen 203 / 8.17 Indizien Zusammentragen: ein retrospektives Bewusstsein aufbauen. 207 / 8.18 Fertigkeiten entwickeln, die Bewusstseinslücken vermeiden helfen. 208 / 8.19 Keine simple Unterteilung in „gut“ und „böse“. 211 / 8.20 Ein Team trainieren. 211 / 8.21 Die Präsenz des Normal-leben-Selbst stärken 213 / 8.22 Die Selbstanteile auf dem Laufenden halten: der „Durchsicker-Effekt“. 216 / 8.23 Muster und Rollen verändern 218 / 8.24 Mit Regression und Aggression arbeiten. 220 / 8.25 Geduld, Beharrlichkeit und ein guter Sicherheitsgurt 223 / 8.26 Den Kind-Anteil behandeln, indem wir den „Eltern-Anteil“ / in die Pflicht nehmen. 223 / 8.27 Selbstheilung anstelle von interpersoneller Heilung 225 / 8.28 Die Koexistenz der Selbstanteile erleichtern. 227 / / 9. Reparatur der Vergangenheit: die Selbstanteile annehmen. 229 / 9.1 Die Ressourcen des weisen Erwachsenen nutzbar machen 237 / 9.2 Kindern zuhören stärkt die Bindung 240 / 9.3 Wessen Empfindungen sind das? 241 / 9.4 Den Selbstanteilen aus einer Position der Stärke heraus die Hand reichen 244 / 9.5 Die Ressourcen des Normal-leben-Selbst nutzen 246 / 9.6 Junge Selbstanteile in die Obhut von jemandem geben, dem etwas an ihnen liegt. 248 / 9.7 Bindungsbeziehungen entstehen aus Körpererfahrungen 251 / 9.8 Selbstanteile einladen, „hier“ zu sein, anstatt „dorthin“ zu gehen. 251 / 9.9 Angst vor Bindungsbeziehungen zu Selbstanteilen 254 / 9.10 Internale Bindungsbeziehungen: „Bruch und Reparatur“ 259 / / 10. Wiederherstellen, was verloren war: die Verbindung zu unseren frühen Selbstanteilen vertiefen. 263 / 10.1 Das Verhältnis zur Vergangenheit reorganisieren 265 / 10.2 Die Rolle der Erinnerungen 266 / 10.3 „Ich hier und heute“ versus „Dieser Teil von mir in der Vergangenheit“. 269 / 10.4 Die internale Kommunikation mit dysregulierten Selbstanteilenaufbauen. 272 / 10.5 Bruch und Reparatur. 274 / 10.6 Mitgefühl gegenüber verwundeten Kind-Anteilen zeigen 276 / 10.7 Beeinträchtigung reparativer Erfahrungen. 279 / 10.8 Vier Fragen, die helfen, sich mit einem Selbstanteil zu befreunden 279 / 10.9 Fürsorgliche Regungen fördern 283 / 10.10 Misstrauen und Angst von Selbstanteilen überwinden. 283 / 10.11 Für jeden Selbstanteil eine neue Aufgabe und einen neuen Auftrag gestalten. 285 / / 11. Sich geborgen und willkommen fühlen: die Erfahrung einer erworbenen sicheren Bindung 291 / 11.1 Die Symptome eines Klienten sagen mehr über ihn als die „Geschichte“, die er erzählt 293 / 11.2 Sich dissoziative Symptome zunutze machen, um dissoziative Fragmentierung zu heilen. 294 / 11.3 Im Alltag des Erwachsenen sichere Orte für Kind-Anteile schaffen. 294 / 11.4 Ein erwachsenes Normal-leben-Selbst in seiner Funktionsfähigkeit unterstützen. 298 / 11.5 Erworbene sichere Bindung 299 / 11.6 Das Paradigma verschieben: Die Nachwirkungen der Vergangenheit sind nicht unauslöschlich. 300 / 11.7 Die transgenerationale Weitergabe einer sicheren Bindung. 301 / 11.8 Sichere Bindung ist kein „Ereignis“, sondern eine somatische und emotionale Erfahrung. 304 / 11.9 Verstrickung und Entfremdung vermeiden 305 / 11.10 Erworbene sichere Bindung und Traumabewältigung. 308 / 11.11 Das Schreien des Kindes hören. 311 / / Anhang 315 / A. Die fünf Schritte zur „Entschmelzung“ 316 / B. Meditationskreis mit Selbstanteilen 317 / C. Technik des inneren Dialogs. 319 / D. Behandlungsparadigma für die Reparatur internaler Bindungen 322 / E. Protokoll dissoziativer Erfahrungen. 325 / F. Vier Fragen, die helfen, sich mit einem Selbstanteil zu befreunden 326 / / Literatur 327 / Index 332 / Über die Autorin 335

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Fisher, Janina
Verfasser*innenangabe: Janina Fisher ; aus dem Englischen von Christoph Trunk
Jahr: 2019
Verlag: Paderborn, Junfermann Verlag
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-95571-716-2
2. ISBN: 3-95571-716-X
Beschreibung: 334 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Psychischer Konflikt, Psychisches Trauma, Selbst, Systemische Therapie, Innerer Konflikt, Intrapersonaler Konflikt, Intrapsychischer Konflikt, Psychische Traumatisierung, Psychotrauma, Seelischer Konflikt
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Trunk, Christoph
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Healing the fragmented selves of trauma survivors
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite [3247]-331
Mediengruppe: Buch