Aktion	Zweigstelle	Standorte	Status	Frist	Vorbestellungen
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: GS.OFT Irig / College 3h - Gender / Regal 3h-2	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Irigaray ist von den psychoanalytischen Theorien Jacques Lacans und der Dekonstruktion Jacques Derridas inspiriert. Drei Intentionen sind grundlegend für ihr Werk: die männliche Ideologie herauszuarbeiten, die unserem gesamten System der Bedeutungen und also unserer Sprache zugrunde liegt ein weibliche Gegensprache zu finden, um eine positive sexuelle Identität für Frauen zu ermöglichen eine intersubjektive Beziehung neuer Art zwischen Männern und Frauen zu etablieren. Einer ihrer Kerngedanken betrifft die „Logik des selben“ oder den Phallogozentrismus, ein Konzept das ausdrückt, wie trotz der üblichen Einteilung in zwei Geschlechter dennoch nur ein einziges, nämlich das männliche, als universeller Bezugspunkt dient. Diesem Gedanken folgend und Lacans Spiegelstadium sowie Derridas Theorie des Logozentrismus im Hintergrund kritisiert Irigaray die Suche nach der 'einen' Wahrheit in einer patriarchalen Gesellschaft. In ihrer Theorie einer „weiblichen“ Schrift („Écriture féminine“) bezieht sie sich vor allem auf die prä-ödipale Phase der kindlichen Entwicklung, die zuerst von Melanie Klein gründlich erforscht wurde.Luce Irigarays Werk wird oft mit dem von Hélène Cixous und Julia Kristeva in Verbindung gebracht.