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Die Macht der Bedürfnisse

Überfluss und Knappheit
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gronemeyer, Marianne
Verfasser*innenangabe: Marianne Gronemeyer
Jahr: 2016
Verlag: Darmstadt, WBG, Wissen verbindet
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

(I-17/08-C3) G ZWs / PL)
/ / / VERLAGSTEXT: / / Marianne Gronemeyer setzt sich kritisch mit den ›Grundbedürfnissen‹ des Menschen auseinander. Ihr Fazit: Das Streben nach Zeit, Sicherheit, Anerkennung und Bequemlichkeit ist weder natürlich noch selbst gewählt. Es wurde in den Köpfen der Menschen installiert, um ein Machtverhältnis zu schaffen - einer Macht von Produzenten über die Konsumenten. --- "Das Bedürfnis gilt als die Ursache der Entstehung: in Wahrheit ist es oft nur eine Wirkung des Entstandenen." (Friedrich Nietzsche) Denn eines macht gerade diese Bedürfnisse so lohnenswert: Sie sind unersättlich, in ihrem Verlangen nach immer mehr Waren und Dienstleistungen unbegrenzt. Wer sich mit den menschlichen Bedürfnissen beschäftigt, sieht sich in lauter Widersprüche verwickelt: Wir glauben, die Welt werde nach unseren Bedürfnissen eingerichtet, tatsächlich richten sich unsere Bedürfnisse nach der Welt. Wir sind überzeugt, dass wir Macht über unsere Bedürfnisse haben, in Wahrheit sind die Bedürfnisse das Einfallstor der Macht, die über uns ausgeübt wird. Wir halten die Bedürfnisse für den Ausdruck unseres ureigensten Wollens, aber sie sind ein Verhängnis, das über uns kommt. Wir leben in einer Überflussgesellschaft, aber: Je größer der Überfluss, desto bedürftiger die Menschen. Marianne Gronemeyer kommt zu einem ernüchternden Fazit: "Was den Konsumzwang so verderblich macht und den (falschen) Bedürfnissen ihre teuflische Macht verleiht, ist nicht nur der Umstand, dass Menschen über Gebühr mit Unnützem und Überflüssigem in Betrieb gehalten werden; sondern, dass sie dafür ihre Seele verkaufen. Die 'falschen' Bedürfnisse werden nicht nur angedreht, um die Produktionsmaschinerie auf Hochtouren zu halten, sondern um die 'wahren' Bedürfnisse auszurotten." Das Buch ist eine fundamentale Kritik am Konsumismus und den Werbestrategien. / /
 
AUS DEM INHALT: / / Vorwort 9 / / Macht und Bedürfnis 11 / Der Mensch, das bedürfnisbegabte Wesen? 12 / Bedürfnisse machen vermögend 14 / Bedürfnisse machen einzigartig 15 / Bedürfnisse machen gemeinschaftsfähig 17 / Bedürfnisse schaffen Heimat 18 / Sind die Bedürfnisse schlechter als ihr Ruf? 19 / Die Eleganz der Macht 23 / Die Besitzmacht 26 / Die Macht der Diagnose 30 / Die Macht der Risikoverteilung 33 / Macht - Bedürfnis - Knappheit: eine unheilige Allianz 36 / Die Bedürftigkeit der Macht 44 / Das Sicherheitsbedürfnis 46 / Das Zeitbedürfnis 49 / Das Bequemlichkeitsbedürfnis 51 / Das Anerkennungsbedürfnis 53 / Knappheit und Unersättlichkeit 56 / Der Widerstand gegen elegante Macht 59 / Gegenmacht 60 / Ohnmacht 60 / Partizipation 64 / Bedürfnisse und Wünsche 67 / Der bedürfnisbegabte Mensch als Kollaborateur 70 / Bedürfnisse machen bedürftig 70 / Bedürfnisse sind gleichmacherisch 71 / Bedürfnisse machen wölfisch 72 / Bedürfnisse machen die Erde unbewohnbar wie den Mond 72 / Gibt es eine Überflussgesellschaft? 73 / Bedürfnisse - Gegenbedürfnisse - Bedürfnislosigkeit 77 / Eine Typologie der Bedürfnisse 77 / Bedürfnis nach Aktivität versus Bedürfnis nach / Belieferung 79 / / Qualitative versus quantitative Bedürfnisse 81 / Materielle und nicht-materielle Bedürfnisse 86 / Haltungen gegenüber der Knappheit 88 / Eine Typologie der Bedürfnislosigkeit 93 / Bedürfnislosigkeit 93 / Nicht-Bedürftigkeit 96 / Sättigung 96 / Resignation 97 / Verzicht 98 / Jenseits der Bedürfnisse: / Das Leben-in-Daseinsbedingungen 101 / Kultur als Nachahmung der Natur 106 / Leben-in-Natur 110 / Leben-in-Tätigkeiten 116 / Leben-in-Gemeinschaft 121 / Kooperation und Teilen 121 / Teilen statt Neiden 127 / Neid und Knappheit 132 / Leben-in-Zeit 137 / Die Aussperrung der Toten 138 / Wesen und Unwesen: das gespaltene Sein 140 / Ausweg: Zeitersparnis? 142 / Das Leben-mit-Fähigkeiten 151 / Fähigkeit contra Bedürfnis 153 / Brüchige und wuchernde Zusammenhänge 159 / Über die Fähigkeiten 163 / Vom Nutzen und Schaden der Dinge 170 / Das Ding, das unbekannte Wesen 172 / Die Gebrauchsgegenstände 174 / Vom Ding zum Unding 179 / Die Verbrauchsgegenstände 180 / Das infektiöse Unwesen 185 / Vom Paradies zum Supermarkt 185 / O dass wir unsere Ururahnen wären 189 / Vom Mängelwesen zum Systemmodul 192 / / Anmerkungen 195 / / Literatur 209 / / Register 219

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gronemeyer, Marianne
Verfasser*innenangabe: Marianne Gronemeyer
Jahr: 2016
Verlag: Darmstadt, WBG, Wissen verbindet
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.OA, I-17/08
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ISBN: 978-3-534-26862-7
2. ISBN: 3-534-26862-8
Beschreibung: Sonderausgabe, 222 Seiten
Schlagwörter: Bedürfnis, Bedürfnisorientierung, Mensch, Homo sapiens, Menschen
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Sonderausgabe der 2. Auflage 2009. - Literaturverzeichnis Seite 209-217 (Seite 209 ungezählt). - Mit Register
Mediengruppe: Buch