Cover von Das geteilte Selbst wird in neuem Tab geöffnet

Das geteilte Selbst

eine existenzielle Studie über geistige Gesundheit und Wahnsinn
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Laing, Ronald D.
Verfasser*innenangabe: Ronald D. Laing. Aus d. Engl. von Christa Tansella-Zimmermann
Jahr: 1987
Verlag: München, dtv
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: NK.HM Lain / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Bitte wenden Sie sich an die Infotheke College 3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Immer am konkreten Beispiel orientiert, hat Laing die innere Logik der schizophrenen "Wirklichkeit" als Verlängerung einer sozialen Ordnung erschlossen, die den Menschen daran hindert, seine elementaren Bedürfnisse zu befriedigen. Die Kenntnis des schizophrenen Prozesses macht ihn zum Kritiker der traditionellen Psychiatrie und der gesellschaftlichen Normen. Im Vorwort deutet Laing an, daß jene, die von den angesprochenen Problemen betroffen sind, vielleicht adäquater auf die Lebenssituation reagieren, als manche von den "Normalen": Deshalb möchte ich betonen, daß unser "normaler", "angepaßter" Zustand zu oft der Verzicht auf Ekstase ist, Verrat an unseren wahren Möglichkeiten, daß viele von uns nur zu erfolgreich darin sind, sich ein falsches Selbst anzuschaffen, um sich an falsche Realitäten anzupassen. (S. 12) --- Laing, Ronald David schott. Psychiater *7.10.1927 Glasgow, †23.8.1989 Saint-Tropez Das geteilte Selbst, 1960 Ronald D. Laing gilt als wichtigster Vertreter der Antipsychiatrie-Bewegung, die in den 1960er Jahren aus der Ablehnung der offiziellen Psychiatrie und aus den Mängeln der psychiatrischen Institutionen heraus entstand. Laing vertrat die These, die Psychose sei eine gesunde Reaktion auf die kranke soziale Wirklichkeit. Laing, einer schottischen Arbeiterfamilie entstammend, studierte 1945-51 Medizin und Psychiatrie in Glasgow, diente zwei Jahre als Psychiater in der Armee und lehrte bis 1956 an seiner Heimatuniversität. 1956-60 forschte Laing an der Londoner Tavistock-Klinik, leitete 1962-65 die Langham-Klinik für Psychotherapie in London und begründete 1965 mit David Cooper und Aaron Esterson die Kingsley Hall, eine Herberge für psychisch Kranke, in der Ärzte und Patienten ohne hierarchische Unterschiede zusammenlebten. Laing kritisierte die somatische Ursachentheorie der Schizophrenie und anderer psychischer Störungen. Sein wissenschaftliches Hauptinteresse galt der Erforschung der Schizophrenie und dem Versuch, die Kommunikation und Interaktion seiner Patienten vor dem Hintergrund ihrer familiären Genese aus einer phänomenologischen Perspektive zu deuten. Von 1960 bis zu seinem Tod arbeitete Laing am Tavistock-Institut für zwischenmenschliche Beziehungen und praktizierte privat in London. Zu seinen wichtigsten Publikationen zählen Das geteilte Selbst, Phänomenologie der Erfahrung (1967) und Die Politik der Familie (1971). Siehe auch "Einhundert Meisterwerke der Psychotherapie"

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Laing, Ronald D.
Verfasser*innenangabe: Ronald D. Laing. Aus d. Engl. von Christa Tansella-Zimmermann
Jahr: 1987
Verlag: München, dtv
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik NK.HM
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-423-15029-7
Beschreibung: 209 S.
Schlagwörter: Kritik, Psychiatrie
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Originaltitel: The divided self <dt.>
Fußnote: Lizenz d. Verl. Kiepenheuer u. Witsch, Köln. - Literaturverz. S. 201 - 204
Mediengruppe: Buch