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Die Narbe / Ohne Ende

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kieslowski, Krzysztof
Verfasser*innenangabe: zwei Filme von Krzysztof Kieslowski
Jahr: 2008.Filme v.1976+85
Verlag: Berlin, absolut MEDIEN GmbH
Mediengruppe: DVD
nicht verfügbar

Exemplare

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: TT.KT.01 Kies / College 5a - Szene Status: Entliehen Frist: 03.05.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

“Man muss die Konsequenzen tragen: Wenn man sich für’s Leben entscheidet, muss man viel aushalten können.” (OHNE ENDE)
“Warum soll man sich das Leben schwermachen?” (DIE NARBE)
DIE NARBE »beginnt wie ein Mafia-Thriller«, so das Kino Kunstmuseum Bern, »schwarze Limousinen, Bodyguards, ein abgelegenes Waldstück. Doch es geht nicht um eine Abrechnung zwischen feindlichen Clans, sondern um ein neues sozialistisches Bauvorhaben und seine Spätfolgen. In diesem ungewöhnlichen Spielfilm brilliert Franciszek Pieczka mit der phantastischen schauspielerischen Leistung als Direktor, der sich – zunächst zögernd – für die Arbeiter und gegen das System entscheidet.« Tatsächlich, der Ingenieur Bednarz wird zum Leiter eines Chemiekombinats berufen, das durch ehrgeizige Lokalpolitiker ebenso schlecht geplant ist wie es auf den renitenten Widerstand der Anwohner stößt. Der Konflikt ist unausweichlich, eine Lösung nicht in Sicht. Kieslowskis DIE NARBE ist ein wunderbar unaufgeregter Film, in dessen sensiblen Bildern sich bereits die ökologischen und politischen Katastrophen abzeichnen, auf die nicht nur das Polen der siebziger Jahre zusteuerte. Und mittendrin der aussichtlose Versuch eines Einzelnen, Verantwortungsbewusstsein, Haltung und praktische Vernunft zu retten. »Sozialistischer Realismus gegen den Strich.« Krzysztof Kieslowski
Polen 1982 unter dem Kriegsrecht, Osteuropa im Koma, die Spätphase des Sozialismus ein Friedhofsgespenst: Das ist die Situation in Krzysztof Kieslowskis OHNE ENDE (ursprünglicher Titel: HAPPY ENDING) von 1985. Im Mittelpunkt steht ein Toter – der Anwalt Antek Zyro, gerade an einem Herzanfall verstorben und nichts als ein schweigender Schatten. Um ihn herum inszeniert Kieslowski eine Welt, in der Politik, Gerechtigkeit, der Wunsch nach Freiheit und persönlichem Glück nicht auszusöhnen sind. Die letzte existenzielle Freiheit liegt im Selbstmord … Kieslowskis Parabel über ein Polen kurz vor dem Tauwetter der Geschichte ist zugleich ein Film über die condition humaine, wie er sie sieht: chancenlos, schonungslos, desillusioniert und vor allem hoffnungslos verspätet: Alle guten Geister sind schon tot. Nur in der liebenden Trauer verfängt sich ein Widerschein dessen, was fehlt. So ist Kieslowskis radikale Absage an die Politik zugleich eine orphische Hymne an die Liebe: »Die Liebe ist die einzige Lösung für das Problem der menschlichen Existenz.« Krzysztof Kieslowski (Verlagstext)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Kieslowski, Krzysztof
Verfasser*innenangabe: zwei Filme von Krzysztof Kieslowski
Jahr: 2008.Filme v.1976+85
Verlag: Berlin, absolut MEDIEN GmbH
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Systematik: Suche nach dieser Systematik TT.KT.01, TT.KT.11
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Ab 12 Jahren
Altersfreigabe: 12
Beschreibung: 102 / 103 Min.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Pieczka, Franciszek; Dmochowski, Marius; Szapolowska, Grazyna; Pakulnis, Maria
Fußnote: Sprache: Polnisch; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch.
Mediengruppe: DVD