Cover von Das Wiener Praterstadion - Ernst-Happel-Stadion wird in neuem Tab geöffnet

Das Wiener Praterstadion - Ernst-Happel-Stadion

Bedeutungen, Politik, Architektur und urbanistische Relevanz
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hachleitner, Bernhard
Verfasser*innenangabe: Bernhard Hachleitner
Jahr: 2011
Verlag: Wien, Holzhausen
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: VS.SFK Hach / College 2a - Sport Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0
Vorbestellen Zweigstelle: Bücherei der Raritäten Standorte: VS.SFK KB.EGR Hach / Fußballbibliothek Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Der Untersuchungszeitraum führt von der Ersten Republik bis in die Gegenwart, von der 2. Arbeiterolympiade (1931) bis zur Fußball-Europameisterschaft im Jahr 2008. Es geht um die Frage nach der Kontrolle über den Raum des Stadions, den Wechselwirkungen zwischen Architektur und ihren „Usern“ sowie zwischen Stadion und Stadt in wechselnden Perioden. Es zeigt sich dabei einerseits die immer stärker werdende Kontrolle über diesen Raum, anderseits eine Privatisierung dieser Kontrolle. Was das Praterstadion (entworfen von dem deutschen Architekten Otto Ernst Schweizer, eröffnet 1931) auf den ersten Blick von fast allen anderen Bauten des Roten Wien und den anderen Stadien seiner Zeit unterscheidet, ist sein strikt funktionalistischer Stil. Eisenbeton und Glas dominierten sein Erscheinungsbild, auf jegliche Ornamentik wurde verzichtet. Das Stadion war ein Ort von sportlichen und kulturellen Massenveranstaltungen aber auch ein Ort der politischen Geschichte: In den ersten Jahren fanden in ihm zahlreiche Veranstaltungen der Sozialdemokratie statt. Nach dem Bürgerkrieg vom Februar 1934 und der Etablierung des austrofaschistischen Regimes, des „Ständestaates“, sollte das Stadion politisch umgedeutet werden: Das egalitäre Konzept des Publikumsraums entsprach nicht den Vorstellungen der neuen Machthaber. Besonders stark (aber nicht absolut) war der durch den „Anschluss“ Österreich an das nationalsozialistische Deutschland (1938) verursachte Bruch im Betrieb des Stadions. Das Stadion war während der NS-Herrschaft für mehrere Wochen zu einem Deportationslager geworden. Insgesamt dominierte aber in allen Phasen die beim Bau eines Stadions intendierte Nutzung als Ort von Massenveranstaltungen. (Verlagstext)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hachleitner, Bernhard
Verfasser*innenangabe: Bernhard Hachleitner
Jahr: 2011
Verlag: Wien, Holzhausen
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik VS.SFK, KB.EGR
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis Fußballbibliothek
ISBN: 978-3-85493-193-5
2. ISBN: 3-85493-193-X
Beschreibung: 1. Aufl., 327 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Schlagwörter: Ernst-Happel-Stadion Wien, Geschichte, Landesgeschichte, Ortsgeschichte, Praterstadion, Praterstadion Wien, Regionalgeschichte, Wiener Stadion <Wien>, Zeitgeschichte
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Fußnote: Zugl.: Wien, Univ., Diss., 2010
Mediengruppe: Buch