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Karl Barth

ein Leben im Widerspruch
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Tietz, Christiane
Verfasser*innenangabe: Christiane Tietz
Jahr: 2019
Verlag: München, C.H. Beck
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / / «Ein grauenerregendes Schauspiel für alle nicht Schwindelfreien»: So beschrieb der bedeutendste Theologe des 20. Jahrhunderts seine Theologie. Christiane Tietz erzählt in dieser ersten deutschsprachigen Biographie seit Jahrzehnten Karl Barths faszinierendes Leben im Widerspruch ¿ gegen den theologischen Mainstream, gegen den Nationalsozialismus und privat, unter einem Dach mit Ehefrau und Geliebter, im Widerspruch mit sich selbst. / Während sich deutsche Dichter und Denker im Ersten Weltkrieg am Erlebnis von Gemeinschaft und Transzendenz berauschten, trat der Schweizer Theologe Karl Barth (1886 ¿ 1968) allen Versuchen entgegen, in der Kultur oder den eigenen Gefühlen Göttliches zu finden. Gerade das machte ihn frei für höchst irdisches Engagement: Er galt als «roter Pfarrer», war federführend an der «Theologischen Erklärung von Barmen», dem Gründungsdokument der Bekennenden Kirche, beteiligt und protestierte gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik. Christiane Tietz geht überzeugend den Wechselwirkungen zwischen Barths persönlicher und politischer Biographie und seiner Theologie nach. Zahlreiche neu erschlossene Dokumente beleuchten weniger bekannte Seiten Barths, etwa seine langjährige «Notgemeinschaft zu dritt», die er mit seiner Frau und seiner Mitarbeiterin Charlotte von Kirschbaum führte. Das anschaulich geschriebene Buch lässt einen der eigensinnigsten Denker des letzten Jahrhunderts neu entdecken. / / / /
 
AUS DEM INHALT: / / / / Vorwort. 13 / / | 1 | «Ich bin Basler»: 1886-1904. 15 / Zunftmeister, Pfarrer und Gelehrte: Die Vorfahren 15 / Strengste Wahrheitsliebe und christliche Zucht: / Die Eltern 24 / «E großi großi Freud»: Kindheit und Jugend. 30 / / | 2 | «Dunkler Drang nach besserem Verstehen»: / 1904-1909 39 / Entschluss zum Theologiestudium. 39 / Student in Bern 40 / Farbentragend und nicht schlagend: In der Zofingia 44 / «Sehr fleißig und sehr tüchtig»: Student in Berlin 46 / Noch einmal Bern und dann Tübingen . 51 / Endlich M arburg 55 / Mitarbeit bei der «Christlichen Welt» . 58 / / | 3 | «Die Treppe von Calvins Kanzel hinauf / gestolpert»: 1909-1911 . 65 / Als Vikar in G enf 65 / Recht anspruchsvoll: Erster Konfirmandenunterricht 68 / Theologe in der Gemeinde 69 / «In so schrecklich frommer Umgebung». 71 / Eine Tochter aus gutem Hause: / Verlobung mit Nelly Hoffmann. 74 / Abschied von Genf 76 / / / | 4 | «Der rote Pfarrer»: / Safenwil 1911-1921. 79 / «Dieses Erwerbssystem muß fallen»: / Arbeiter und Sozialisten . 80 / Theologische Freundschaft: Eduard Thurneysen 86 / «Die W elt. entgöttert»: Der Erste Weltkrieg. 89 / «Ein offenes Haus»: Familienleben. 95 / / | 5 | «Ein Buch für die Mitbekümmerten»: / Der erste Römerbrief, 1919. 99 / Menschliche Religion und göttliches Wort. 99 / «Wie eine Bombe auf dem Spielplatz der Theologen» 106 / «Ohne Fenster gegen das Himmelreich»: / Der Tambacher Vortrag . 108 / / | 6 | «Immer etwas schneller arbeiten»: / Göttingen 1921-1925. 113 / Vom Schweizer Pfarrer zum deutschen Professor 113 / «Unvermeidlicher Unfug des akademischen Betriebs» . 117 / «Fast kameradschaftlich»: Studenten. 125 / «Lebhafte Gefechte»: / Emanuel Hirsch und andere Kollegen 126 / «Fremdling aus Neutralien»: / Karl Barth und die Deutschen . 129 / / | 7 | «Kein Stein auf dem andern»: / Der zweite Römerbrief, 1922. 133 / «Kritische W ende» 133 / Die Neufassung des «Römerbriefs» . 138 / Kritiker und Bewunderer. 145 / Was ist Dialektische Theologie?. 148 / Dialektische Weggenossen: / Brunner, Bultmann, Gogarten. 153 / Fünfzehn Fragen und sechzehn Antworten: / Die Kontroverse mit Harnack . 160 / / / | 8 | «Not des Weiterdenkens»: / Münster 1925-1930. 163 / Ein Ruf und eine folgenreiche Begegnung. 163 / Herzlich empfangen, im Streit gegangen. 166 / Im Tunnel des Semesters 170 / Zurück nach Bern? 176 / «Die Kirche, die Kirche, die Kirche»: / Begegnungen mit dem Katholizismus. 178 / Ausritte, Hausmusik und R eisen. 180 / / | 9 | «Notgemeinschaft» zu dritt: / Charlotte von Kirschbaum . 187 / Ein lange gehütetes Geheimnis . 187 / «Ich habe doch nie gewußt, daß es so etwas geben könne» 188 / «Ein gewisses Doppelleben». 194 / Zu dritt unter einem D ach . 200 / / | 10 | «Mitten in Deutschland ein Schweizer»: / Bonn 1930-1935 207 / Arbeit an der Theologie 207 / Die Menschlichkeit Gottes 211 / Erste Auseinandersetzung mit den Deutschnationalen: / Der Fall Günther D eh n 216 / Gerade jetzt in der SPD: Das Jahr 1933. 221 / Mahnungen an die Kirche und ein Brief an Hitler 223 / 1933 als häusliches Krisenjahr 227 / Die theologische Dimension der Beziehung zu Charlotte / von Kirschbaum 235 / Angriffe auf den Schweizer 239 / Gegen den «deutschen Gruß» 241 / Bruch mit den dialektischen Weggenossen . 242 / Die Barmer Theologische Erklärung. 248 / Suspendierung, Redeverbot, Entlassung. 259 / / / | 11 | «Wir, die wir noch reden können»: / Basel 1935-1945 . 273 / Das Leben geht weiter: Professor in Basel. 273 / Internationale Ehrungen und Unverständnis. 276 / Kampf für die Bekennende Kirche. 279 / Anti-Appeasement: / Aufruf an die Tschechen zum Widerstand. 285 / Die politische Verantwortung der Christen. 290 / Kirchenkampf und Flüchtlingshilfe. 294 / Der Krieg beginnt, die Ökumene schweigt . 297 / Intrigen und Trauer in der Familie . 299 / Aufruf zum militärischen Widerstand und die / Schweizer Zensur 303 / Ein Freund der Deutschen trotzdem . 314 / / | 12 | «In politischer Hinsicht ein bedenkliches / Irrlicht»: Basel 1945-1962. 319 / Kriegsende und Schulderklärung. 319 / Zurück in Bonn und noch einmal Staat und Kirche 327 / «Gottes geliebte Ostzone»: Gegen den Antikommunismus 333 / Also doch Pazifist? Protest gegen Wiederbewaffnung und / Atomrüstung 341 / Ja zur Ökumene, aber ohne Katholiken . 348 / Der Meister mit der krumpeligen Krawatte. 355 / Die Entdeckung des Optimismus im Gefängnis 359 / Mut, Tempo, Reinheit, Friede: Bekenntnis zu Mozart 361 / Kinder, Enkel und ein abgelehnter Wunschnachfolger . 364 / / | 13 | «Weißer Wal»: / Die Kirchliche Dogmatik. 369 / «Spiralenförmige Gedankengänge»: / Barths Monumentalwerk . 369 / Die dreifache Gestalt des Wortes Gottes. 372 / Drei Seinsweisen Gottes 374 / «Gott ist» heißt «Gott liebt» . 376 / Wen Gott erwählt 378 / / / Was Gott gebietet 381 / Warum Gott die Schöpfung will. 382 / Das Nichtige und die Schattenseiten der Schöpfung 384 / Drei Ämter Christi und drei Gestalten der Sünde 386 / Das Licht leuchtet, wo es will. 388 / Wassertaufe und Geisttaufe. 389 / / | 14 | «Alles in allem ein bisschen müde»: / Die letzten Jahre, Basel 1962-1968. 391 / «Fantastic»: Ein Calvinist in den USA . 391 / «Lebensregeln für ältere Menschen im Verhältnis zu / jüngeren» 396 / «Wie tief verschleiert»: / Charlotte von Kirschbaum muss ausziehen . 400 / «Getrennte Brüder»: Im Gespräch mit R o m . 405 / Späte Freundschaft mit Carl Zuckmayer. 409 / Unvollendetes Mammutwerk. 411 / Am Ende des Lebensweges 413 / / Epilog. 417 / / Anhang / Dank . 423 / Zeittafel . 424 / Anmerkungen 429 / Literaturverzeichnis 522 / Bildnachweis . 532 / Personenregister 533

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Tietz, Christiane
Verfasser*innenangabe: Christiane Tietz
Jahr: 2019
Verlag: München, C.H. Beck
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.AQ
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ISBN: 978-3-406-72523-4
2. ISBN: 3-406-72523-6
Beschreibung: 2., durchgesehene Auflage, 537 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Barth, Karl
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 522-[531]
Mediengruppe: Buch