Das Wissen um die aktuellen weltweiten Bedrohungen beeinträchtigt das Lebensgefühl vieler Menschen stark. Aber auch persönliche Lebenskrisen – ausgelöst z.B. durch Trennungen, schwere Erkrankungen oder Verluste – sind sehr belastend. Was kann helfen, schwierige Zeiten und Krisen zu überstehen? Anschaulich beschreibt Brigitte Dorst: Es gibt Widerstandskräfte der Seele, die uns befähigen, in schwierigen Lebenssituationen seelisch im Gleichgewicht zu bleiben. In der Psychologie werden sie als Resilienz bezeichnet. Die erfahrene Jung’sche Analytikerin und Psychotherapeutin zeigt, wie wir mit den heilenden und Halt gebenden Tiefenschichten der Seele in Kontakt kommen können. Mit Hilfe hochwirksamer tiefenpsychologischer Übungen ermöglicht sie den Leserinnen und Lesern, ihre Resilienz zu stärken, zu mehr Vertrauen, Hoffnung und Zuversicht zu finden und Krisen zu bewältigen.
Inhalt
Einleitung .................................................................................. 7
Teil I: Schwierige Zeiten bewältigen....................................... II
I. Resilienz als Lebens- und Widerstandskraft ................... 13
Was ist Resilienz?................................................................ 13
Vulnerabilität und Resilienz.................................................. 16
Die Anfänge der Resilienzforschung..................................... 18
Resilienzfaktoren zur Lebensbewältigung............................. 19
Burnout, Stress und Resilienz................................................. 21
Resilienz fördernde Lebenseinstellungen und
Grundhaltungen .................................................................. 23
Spiritualität und Achtsamkeit als innere Kraftquellen........... 39
2. Krisen und schwierige Lebenssituationen verstehen .... 44
Was ist eine Krise?.............................................................. 44
Was Krisen auslöst und sie verstärkt................................... 46
Stress in Krisensituationen.................................................... 47
Die Burnout-Krise................................................................ 48
Lebenskrisen bei Trennung, Scheidung und Tod..................... 52
Die Bedeutung von Angst in Krisen....................................... 56
Lebenskrisen und die Frage nach dem Sinn......................... 57
Teil 2: Resilienz aus tiefenpsychologischer Sicht................... 61
I. Grundideen der Analytischen Psychologie ..................... 63
Das Kollektive Unbewusste und die Archetypen................... 63
Werde der/die du bist - das Konzept der Individuation .... 65
Das Selbst als Zentrum der Persönlichkeit........................... 66
2. Phantasie, Imagination und Intuition als Resilienzkräfte .. 68
Die schöpferische Kraft der Phantasie................................. 68
Imagination und Heilung...................................................... 70
Intuition - das tiefe Wissen.................................................. 73
3. Die innere Welt der Bilder und Symbole ....................... 76
Was ist ein Symbol?.............................................................. 76
Das Symbolverständnis der Analytischen Psychologie............ 78
Symbolarbeit' Wie man sich auf Symbole einlassen kann ... 79
Resilienz fördern mit Symbolen............................................. 81
Teil 3: Die Seele stärken mit inneren Bildern und Symbolen 85
I. Die Straßen des Lebens erkunden: Der Weg................. 89
2. Schutz und Geborgenheit finden: Das Haus ................... 93
3. Wachsen und festen Stand haben: Der Baum ............... 97
4. Schwierige Aufgaben bewältigen: Der Berg ................... 102
5. Das innere Licht wieder hervorlocken: Die Sonne ........ 105
6. Die Lebensquellen wiederfinden: Das Wasser ................ 109
7. Hoffen und neu beginnen: Der Regenbogen ................. 114
8. Im eigenen Zentrum ankommen: Spirale und Labyrinth... 116
9. Verbinden und zusammenhalten: Faden, Band und Seil... 122
10. Der Weisheit des Herzens trauen: Das Herz ................. 126
I I. Bewährten Wegweisern folgen: Märchen und
Geschichten als Lebenshilfe............................................... 134
Tiefenpsychologische Zugänge zu Märchen......................... 134
Geschichten als Quellen der Weisheit................................... 142
Teil 4: Mit sich selbst in Einklang kommen............................. 147
I. Selbsterkenntnis vertiefen................................................. 150
2. Meditation und Selbstbesinnung ..................................... 159
Schluss: Gestärkt aus schwierigen Situationen hervorgehen....167
Dank ......................................................................................... 171
Anhang........... ........................................................... 173
Anmerkungen .......................................................................... 175
Literatur .................................................................................... 178
Zitatnachweis ............................................................................ 183