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Ich klage an

Plädoyer für die Befreiung der muslimischen Frauen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hirsi Ali, Ayaan
Verfasser*innenangabe: Ayaan Hirsi Ali. Aus dem Niederländ. von Anna Berger und Jonathan Krämer
Jahr: 2005
Verlag: München ; Zürich, Piper
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Das Bild schockte die Welt: Der tote Filmregisseur Theo van Gogh, dem sein Mörder einen Drohbrief an die Brust geheftet hatte. Adressiert an Ayaan Hirsi Ali – eigentlich hätte sie sterben sollen. Sie weiß, daß ihr Kampf für die unterdrückten islamischen Frauen lebensgefährlich ist – aber sie wird, wie dieses Buch beweist, nicht aufgeben. Denn sie weiß, wovon sie redet: Der Zwangsheirat, die ihr Vater für sie arrangiert hatte, konnte sie sich nur durch Flucht entziehen. Der Bruch mit ihrer Familie, ihren Freunden, waren die unausweichliche Folge. Seitdem kämpft sie für ihre Schicksalgenossinnen: damit sie nicht mehr nur »Söhnefabriken« sind, daß sie studieren können, daß sie endlich selber bestimmen können, wie sie leben wollen. Nach dem Attentat ist Ayaan Hirsi Ali von den niederländischen Behörden außer Landes gebracht worden. In ihrem Versteck schrieb sie den letzten Beitrag zu diesem Buch: Der Kampf muß weitergehen. Deshalb kehrte sie jetzt zurück in die Öffentlichkeit. »Ich werde weitermachen und ich muß auf harte Schläge gefaßt sein. Momentan stürzen sich alle Medien auf mich: eine schwarze Frau, die den Islam kritisiert. Aber der Tag wird kommen, wo es wieder Raum gibt für die Sache, um die es geht: die Abhängigkeit der muslimischen Frauen und die Tatsache, daß die Integration hauptsächlich wegen der frauenfeindlichen Kultur und Religion des Islam gescheitert ist.« (Verlagstext)"Ich klage an", der Titel ist Programm. Sehr dezidiert kritisiert Ayaan Hirsi Ali die Unterdrückung der Frau im Islam. Durch Zwangsheiraten würden ihre Leidensgenossinnen zu "Söhnefabriken" reduziert, Selbstbestimmung sei nicht vorgesehen. Die FR kann der niederländischen Politikerin und provozierenden Menschenrechtsaktivistin nur zustimmen, wenn diese zeigt, wie die Fixierung auf die Jungfräulichkeit die Mädchen in einen Käfig einsperrt, der vor den überall lauernden sexuellen Verführungen schützen soll. Daraus resultiere automatisch eine Kultur der Lüge. Als Verzerrung und Übertreibung empfindet die FR hingegen Alis Bild eines generell grausamen Islam.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Hirsi Ali, Ayaan
Verfasser*innenangabe: Ayaan Hirsi Ali. Aus dem Niederländ. von Anna Berger und Jonathan Krämer
Jahr: 2005
Verlag: München ; Zürich, Piper
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.OFL, I-05/12
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-492-04793-9
Beschreibung: 213 S.
Schlagwörter: Frau, Islam, Unterdrückung, Sexualethik, Frauenemanzipation, Muslimin, Erwachsene Frau, Frauen, Islamische Völker, Islamische Welt, Weib, Weibliche Erwachsene, Emanzipation / Frau, Frau / Emanzipation, Frauenbefreiung, Frauenfrage, Moslemin, Moslemische Frau, Muslima, Musliminnen, Muslimische Frau
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Berger, Anna; Krämer, Jonathan
Sprache: Deutsch
Originaltitel: De maagdenkooi
Mediengruppe: Buch